In den vergangenen Jahren sind die sogenannten Factory Outlet Center wie Pilze aus dem Boden geschossen. Nicht, dass es eine ganz neue Art des Verkaufens von Waren gewesen wäre, Fabrikverkauf gibt es schließlich schon viele Jahrzehnte. Nein, man kam auf die Idee, diese Verkäufe im großen Rahmen anzubieten. Wobei natürlich nicht die Deutschen hier Vorreiter waren, sondern – wie immer – die Amerikaner. Die waren schon eine ganze Zeit vor uns dran. 1971 entstand das erste Outlet Center in Pennsylvania. Nachdem die Konsumenten schnell gemerkt haben, dass hier Orte entstanden, an denen immer Schlussverkauf herrschte, kamen sie in Strömen und entdeckten den Fabrikverkauf neu. Die Folge war, dass immer mehr Outlet Center aus dem Boden schossen. Wo es Befürworter gab, da hagelte es natürlich auch Kritiken. Denn so würden die Kunden aus den Innenstädten vertrieben, das ist seit Jahren das Hauptargument der Gegner. Den Kunden bzw. Konsumenten kann das egal sein. Sie haben mit Factory Outlet Centern Einkaufsmöglichkeiten gefunden, die ganz nach ihrem Geschmack sind: Markenware, und günstige noch dazu. Bis zu 80 Prozent kann so gespart werden. Die meisten Outlets sind im Kleidungsbereich zu finden, aber auch Computer, Haushaltswaren, Elektroartikel, Kosmetik und Spielwaren sind schwer im Kommen.
Um als Verbraucher nun immer up to date zu sein, gibt es im Internet eine Übersicht von nahezu 1800 Factory Outlet Stores, die im ganzen Land verteilt sind. Und es kommen immer wieder neue hinzu. So kann jeder die für ihn nächsten Center finden und nach Herzenslust einkaufen gehen. Die komplette Aufstellung ist auf http://www.factory-outlet-center-shopping.de zu finden. Suchen kann man nach Branchen, nach Marken, nach Städten und nach Postleitzahlen.