Das INDIANER INUIT, das nordamerika Filmfestival findet im Januar 2014 statt und macht crowdfunding über www.startnext.de

Das INDIANER INUIT: DAS NORDAMERIKA FILM FESTIVAL vom 23.- 26. Januar 2014 findet im Stuttgarter TREFFPUNKT ROTEBÜHLPLATZ (vhs Stuttgart) zum fünften Mal statt.

Unter der Schirmherrschaft des American Indian Film Institute und Festival San Francisco, des Dreamspeakers International Aboriginal Film Festival Edmonton, Kanada, und der UNICEF, findet INDIANER INUIT: DAS NORDAMERIKA FILM FESTIVAL vom 23.- 26. Januar 2014 im Stuttgarter TREFFPUNKT ROTEBÜHLPLATZ (vhs Stuttgart) bereits zum fünften Mal statt.

Künstlerischer Leiter dieses in Europa einzigartigen Filmfestivals ist der Konstanzer Gunter Lange, der die Veranstaltung 2004 gegründet hat.

Beteiligen Sie sich am Filmfestival über unsere Startnext-Aktion (Crowdfunding)
Wir möchten Ihnen die Möglichkeit geben sich direkt an unserem Festival zu beteiligen und damit schon in der Vorbereitungsphase für ein gutes Gelingen beizutragen. Dazu haben wir über die deutsche Plattform Startnext ein Projekt zur Schwarmfinanzierung gestartet. Wir möchten während der zweimonatigen Laufzeit einen Betrag von 5.000 Euro einsammeln.

Festival lobt Preise aus
Erstmals werden zur Feier des 5-jährigen Jubiläums, Preise in den Kategorien
- Bester Spielfilm (lang)
- Beste Dokmentatin (lang)
- Bester Kinderfilm (UNICEF-Preis)
- Bestes Musikvideo
ausgelobt. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten jeweils eine Skulptur sowie ein Preisgeld von je 500,00 Euro.

Alanis Obomsawin: Ehrung für Lebenswerk
Besonderer Gast des Festivals ist die inzwischen 81-Jährige kanadische Filmemacherin Alanis Obomsawin aus Montreal, die für ihr Lebenswerk mit einem „Life Achievement Award“ geehrt wird. Ihr zu Ehren präsentieren die Veranstalter eine Film-Retrospektive.
Alanis Obomsawin, Angehörige der Abenaki-Nation, gehört zu den Wegbereiterinnen des indigenen Films in Nordamerika.Tief in den Traditionen ihres Volkes verwurzelt, wuchs das 1932 in New Hampshire geborene Multitalent in der Odanak-Reservation, nordöstlich von Montreal, auf. Ihre außergewöhnliche Karriere begann Obomsawin zunächst als Malerin, traditionelle Sängerin und Geschichtenerzählerin, bevor sie 1971 mit „Christmas At Moose Factory“ ihren ersten Dokumentarfilm produzierte. Bis 2014 sollten über 40 weitere folgen, aus denen das Festivalteam für die Retrospektive eine feine Auswahl der wohl wichtigsten Dokumentationen getroffen hat. Dabei handelt es sich vorwiegend um politische Zeitdokumente. Alanis Obomsawin, die seit der Veröffentlichung ihres ersten Films mit dem National Film Board of Canada (NFB) zusammenarbeitet, ist seit jeher eine Verfechterin der Menschenrechte. Engagiert weiß sie das Medium „Film“ zu nutzen für den fortdauernden Kampf um politische Rechte und Anerkennung der Aboriginal Peoples, bzw. der First Nations in Kanada.

Schülerinnen und Schüler vergeben UNICEF-Preis
UNICEF-Repräsentantin während des Festivals ist die US-amerikanische Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin Tonantzin Carmelo aus Los Angeles. Sie wird im Rahmen der Schulfilm-Veranstaltung den UNICEF Preis „Bester Kinderfilm“ gemeinsam mit den Klassensprechern der dritten und vierten Klasse der Stuttgarter Reisachschule, an den/die Preisträger/in überreichen.
Ein Novum in diesem Zusammenhang ist, dass die Schülerinnen und Schüler der Reisachschule die Juryarbeit für die Kinderfime im Rahmen des Unterrichts übernommen haben. Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin werden sie Kriterien für die Filmbewertung erstellen und sich nach einer Diskussion auf den Preisträgerfilm einigen.

Jugendliteraturpreisträger Richard Van Camp liest
Das Rahmenprogramm beginnt bereits am 21. Januar mit einer Lesung des bekannten kanadischen Schriftstellers Richard Van Camp im Deutsch-Amerikanischen Zentrum. Sein Roman „Die ohne Segen sind“ (The Lesser Blessed) wurde von Ulrich Plenzdorf ins Deutsche übersetzt und erhielt 2001 den Deutschen Jugendliteraturpreis. Der Spielfilm „The Lesser Blessed“ feierte im Oktober 2012 Premiere beim imagineNative Filmfestival in Toronto und wird im Rahmen von INDIANER INUIT: DAS NORDAMERIKA FILMFESTIVAL in Stuttgart zu sehen sein.

Frauen A Capella Formation M`GIRL feiert Europa-Premiere
Tags drauf, am Mittwoch, 22. Januar präsentiert das Festival die Frauen A Capella-Formation M`GIRL aus Vancouver. Das Konzert der fünfköpfigen Gesangsgruppe, welches im Stuttgarter Linden-Museum veranstaltet wird, ist eine Europa-Premiere. Die „Girls“ wurden u. a. mit dem Canadian Aboriginal Music Award ausgezeichnet.
Angeführt von Renae Morriseau spiegelt die Musik der M’GIRLs in mitreißenden Arrangements die kulturelle Weltsicht verschiedener indigener Nationen wider. Die starken Stimmen der jungen Musikerinnen präsentieren
Lieder der Anishnabe, Cree, Dene, Métis, Saulteaux, Tahltan und Tlingit. 2007 erhielten M`GIRL mit dem begehrten CANADIAN ABORIGINAL MUSIC AWARD ihre erste große Auszeichnung. Bei den Aufnahmen zu ihrer zweiten CD, die im Herbst 2013 erscheinen wird, verbinden die M‘Girls traditionelle Lieder mit modernen Elementen zu hochaktuellen Songs, in denen sie sich als zeitgenössische Hüterinnen von Mutter Erde positionieren.

Indigene Gäste aus Nordamerika
Weitere indigene Schauspieler, Filmemacher und Künstler, wie z. B. die Schauspielerin Q` orianka Kilcher (The New World), Schauspieler Tyler Christopher (Shouting Secrets) und Filmemacherin Melissa Henry, haben ihre Teilnahme am Festival zugesagt.

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