Green Energy CO2

Mit Uran auf die Zukunft setzen

Uran ist seit den 1950er-Jahren heiß begehrt. Zuerst wegen des Atomwaffen-Hypes, dann als Lösung für die Stromversorgung. Auch heute bietet Uran Chancen. Die Wahlen in Russland haben Schatten vorausgeworfen. So hat Wladimir Putin in einem Interview am 12. März wieder einmal betont, dass Russland bereit für einen Atomkrieg wäre. Das dürfte alles nur Säbelrasseln sein. Doch bei solchen herrschsüchtigen Despoten können nicht einmal die erfahrensten Politkenner genau sagen, ob Putin es tatsächlich so weit kommen lassen würde. "Aus militärisch-technischer Sicht sind wir natürlich bereit", sagte der 71-jährige Putin gegenüber der Fernseh- und Nachrichtenagentur RIA "Rossija-1" auf die Frage, ob das Land wirklich für einen Atomkrieg bereit sei. Dies war auf dem Nachrichtendienstleister Thomson Reuters zu lesen. Aus heutiger Sicht ist ein Nuklearkrieg nicht wahrscheinlich. Dennoch werden sich die Länder mit Atomwaffen wie eben Russland,...

Atomenergie ist kein schwarzes Schaf mehr

Die Kernkraft hat ihr negatives Image verloren. Atommeiler werden weltweit gebaut und sie brauchen Uran. Gerade hat Japan Uran zur Liste der kritischen Mineralien hinzugefügt. Rohstoffe bekommen die Bezeichnung "kritisch", wenn sie eine wichtige wirtschaftliche Rolle spielen, sie nicht gut vor Ort abbaubar sind und das meiste von ihnen importiert werden muss. Nach der Katastrophe von Fukushima war Japan lange ein gebranntes Kind in Sachen Atomenergie. Doch inzwischen setzt das Land wieder auf diese saubere Form der Energieerzeugung. Mit der Einstufung als kritisches Mineral bekräftigt Japan seine Absichten die Abhängigkeit von ausländischen Produzenten (vor allem Russland) zu verkleinern und zugleich inländische Uranprojekte zu unterstützen. Oft kommen kritische Mineralien nur in wenigen Ländern vor und es besteht die Sorge vor Engpässen. Heute setzt Japan auf Atomkraftwerke und möchte den Energieanteil, der aus Kernkraftwerken kommt,...

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