RTH
25.10.2013: Freizeit | evangelische Kirche | FAG JHH 2006 | Freie Arbeitsgruppe JHH 2006 | katholische Kirche | Opferfonds | RTH | Runder Tisch Heimerziehung | VEH | Verein ehemaliger Heimkinder
Pressetext verfasst von Helmut Jacob am Fr, 2013-10-25 15:08.
Werden Sie arm für Ihre Opfer! – Verein ehemaliger Heimkinder mahnt Bischöfe
Pressemitteilung/Information
„Kehren Sie um!“. Mit dieser Mahnung leitet der „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ (VeH), eine Selbsthilfegruppe für Heimopfer in der Nachkriegszeit, seine Forderungen an alle evangelischen und katholischen Bischöfe ein. In Ihrem Brief an 47 Katholische und Evangelische Bischöfe verweist die Sprecherin Heidi Dettinger auf die Verbrechen, auch unter kirchlichen Dächern, bis in den 80er Jahren. Schläge und Folter, Medikamentenmissbrauch und medizinische Experimente, Isolationshaft und Zwangsarbeit, und nicht zuletzt den sexuellen Missbrauch Abhängiger ruft sie in Erinnerung.
Die hohen Kosten für die Renovierungen und Neubauten von Bischofsresidenzen brachten das „Fass zum Überlaufen“. Fast 80 Millionen € für das Bistum Limburg und die Diözese Rottenburg. Bekannt ist, dass die beiden großen Kirchen jeweils nur 15 Millionen € in den Opferfonds eingezahlt habe. Helmut Jacob, Vertreter einer...
» Weiterlesen | Anmelden oder registrieren um Kommentare einzutragen - 2490 Zeichen in dieser Pressemeldung
28.06.2011: Politik | Abschlussbericht Runder Tisch Heimerziehung | heimkinder | Heimopfer | Opferrente | RTH | Runder Tisch Heimerziehung
Pressetext verfasst von Helmut Jacob am Di, 2011-06-28 14:47.
Runder Tisch Vollmer – von allen Heimkindern verlassen
Nun ist er endgültig blamiert, der „Runde Tisch Heimerziehung“ (RTH) unter damaligem Vorsitz der Grünen Antje Vollmer. Wir erinnern uns: Dieser Runde Tisch tagte 2 Jahre mit der Aufgabe, Gewalt und Verbrechen in Kinder- und Jugendheimen in der Nachkriegszeit aufzuarbeiten und eine Lösung für eine, wie auch immer aussehende Genugtuung der Opfer zu erarbeiten. Schon vor der ersten Sitzung des RTH winkte die damalige Familienministerin Ursula von der Leyen ab: "Die Einrichtung eines nationalen Entschädigungsfonds wird von Bundestag und Bundesregierung nicht angestrebt."
Im Dezember 2010 stellte der RTH seinen Schlussbericht mit Empfehlung an den Deutschen Bundestag vor. Insbesondere der vorgeschlagene Opferfonds stieß auf erheblichen Widerstand: 100 Millionen Euro für Therapien und den Ausgleich nachhaltiger Schäden, die bewiesen werden müssen und 20 Millionen für entgangene Rentenansprüche, getragen zu gleichen Teilen von Bund, Ländern...
» Weiterlesen | Anmelden oder registrieren um Kommentare einzutragen - 7223 Zeichen in dieser Pressemeldung
