Reduktionismus

Gedankendusche: Selbst sichtbar werden - statt dargestellt sein

Diese Gedankendusche ist honorarfrei zur Veröffentlichung online und im Abdruck. Bitte Belegexemplar oder Link an die Redaktion senden. Vielen Dank! Ich habe sie nie getroffen. Und doch ist sie da. In meiner Linie. In meinem Blick. In der Entscheidung, etwas wegzulassen - um etwas zu zeigen. Catharine Rembert. Sie hat nicht gelehrt, wie man schön gestaltet. Sie hat gefragt: Warum? Warum diese Linie? Warum dieser Raum? Warum genau so - und nicht anders? Gestaltung war für sie kein Ornament. Es war Haltung. Klarheit. Und heute? Ist sie mein Ursprung. Meine gedankliche Erdung. Mein Maßstab für Stille. Wenn ich arbeite - ob mit Papier, Raum, mit Stimme oder Körper - dann ist da immer etwas von ihr. Die Leere, die etwas trägt. Der Schatten, der spricht. Die Wiederholung, die den Blick verändert. Ich führe nicht fort, ich übersetze. Ich kopiere nicht, ich höre zu. Und dann: Setze...

Inhalt abgleichen