Stefan Kühn Ökonom

Stefan Kühn - Risikoberuf Akademiker? Wie KI den Finanzsektor und den Arbeitsmarkt verändert

Die rasanten Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz (KI) verändern unsere Arbeitswelt und stellen insbesondere die Finanzbranche vor große Herausforderungen. Stefan Kühn, Ökonom und Finanzexperte bei SK Coachin g, analysiert in diesem Artikel, wie sich diese Veränderungen auf Berufe, Prozesse und Geschäftsmodelle auswirken. Sein Ziel: das Bewusstsein für die bevorstehenden Umwälzungen zu schärfen und an die Branche zu appellieren, ihr Innovationspotenzial auszuschöpfen. KI revolutioniert Finanzwelt Ein prägnantes Beispiel für die disruptive Kraft von KI ist Selma, ein KI-basierter Chatbot, der seit Ostern 2024 mehr als 4.000 Kundengespräche geführt hat. "Der Effizienzgewinn durch Selma zeigt deutlich, wie KI die traditionelle Kundenberatung verändern kann", sagt Stefan Kühn. Ein Team von 30 Beratern hätte dafür zwei Wochen gebraucht - und rund 375'000 Franken gekostet. Laut einer Studie von Accenture, auf die sich...

Stefan Kühn: Die Illusion der Freude über sinkende Inflationsraten - Eine detaillierte Analyse

Die jüngst veröffentlichten Inflationszahlen für Januar 2024 geben mit einer Rate von 2,9% vermeintlich Anlass zur Freude. Doch Stefan Kühn, Ökonom und ehemaliges Vorstandsmitglied der AUTARK Gruppe, sieht diese scheinbare Entspannung kritisch. Er argumentiert, dass der vermeintliche Rückgang der Inflation eine trügerische Illusion ist. Der vorliegende Bericht vertieft Kühns Analyse und zeigt mögliche Denkfehler bei der Interpretation der aktuellen Situation auf. Kühn beginnt seine Analyse mit einer scheinbar positiven Nachricht: Die Inflationsrate wird im Januar 2024 bei 2,9% liegen. Auf den ersten Blick könnte dies den Eindruck erwecken, die Inflation sei unter Kontrolle und die Zeit für Zinssenkungen der Zentralbanken gekommen. Kühn warnt jedoch vor einem entscheidenden Denkfehler. Er weist darauf hin, dass die Inflationsrate von September 2022 bis Februar 2023 stets eine 8 vor dem Komma aufwies und danach ein scheinbarer Rückgang...

Stefan Kühn: Neue EU-Schuldenregel - Reform für mehr Flexibilität und möglichen Vertrauensverlust

Die Finanzminister der Europäischen Union haben sich kurz vor Weihnachten auf eine Reform der gemeinsamen Schuldenregeln geeinigt. Die neuen Regeln sollen hoch verschuldeten EU-Staaten mehr Zeit zum Abbau ihrer Defizite geben und zusätzlichen Spielraum für wirtschaftliches Wachstum schaffen. Vor allem Deutschland hatte auf eine Neuordnung der Regeln gedrängt, die Einigung markiert bereits die vierte Reform des Stabilitäts- und Wachstumspakts. Inhalt der Reform: Nach den neuen Regeln müssen hoch verschuldete EU-Staaten im Durchschnitt jährlich ein Mindestmaß an Defizit- und Schuldenabbau einhalten. Insgesamt ist die Reform weniger streng und starr als ihre Vorgänger. In der Vergangenheit hatten einige EU-Staaten in Wahlkämpfen sogar mit dem Gedanken gespielt, aus der Währungsunion auszutreten. Trotz dieser Unsicherheiten wurde ein solcher Schritt jedoch nicht vollzogen. Die aktuelle Aufweichung dürfte das Risiko weiterer Euro-Krisen...

Stefan Kühn: Gold und Bitcoin - Zwei Assetklassen im Vergleich

Ein Blick auf die historische Entwicklung und die aktuellen Aussichten Gold und Bitcoin im Fokus der Investoren Gold und Bitcoin sind in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Anleger gerückt. Die Entwicklung des Goldpreises von knapp über 400 US-Dollar pro Unze im Jahr 2004 auf 1.900 US-Dollar im Jahr 2011 hat viele Anleger beeindruckt. Die Marktkapitalisierung von Gold vervielfachte sich von 2 auf 10 Billionen USD. Mit dem Aufkommen von Bitcoin und den Hoffnungen, die durch Exchange Traded Funds (ETFs) geweckt werden, fragen sich Anleger, ob Kryptowährungen in die Fußstapfen des erfolgreichen Goldes treten können. Diese...

Stefan Kühn: Vom 'Flight to Quality' zum 'Flight to Junk'

 Erwartung sinkender Zinsen beflügelt Aktien- und Rentenmärkte Die Aussicht auf sinkende Zinsen hat an den Finanzmärkten einen bemerkenswerten Wandel vom sogenannten 'Flight to Quality' zum 'Flight to Junk' ausgelöst. Diese Verschiebung spiegelt sich nicht nur in den Präferenzen der Anleger für bestimmte Vermögenswerte wider, sondern hat auch Auswirkungen auf die Bewertung von Unternehmen, insbesondere solcher mit schwächeren Bilanzen. Goldman Sachs hat aufgrund dieser Entwicklungen seine Prognosen für den S&P 500 deutlich angehoben. Hintergrund und Analyse Die Analysten von Goldman Sachs betonen, dass Unternehmen mit...

Stefan Kühn: Die Inflationsprognose der Bundesbank im Spannungsfeld - Diskrepanzen und Herausforderungen.

Die jüngst veröffentlichte Inflationsprognose der Deutschen Bundesbank hat eine Welle der Diskussion ausgelöst. Da sie für die kommenden Jahre zwar einen nachlassenden Preisdruck prognostiziert, das offizielle Inflationsziel von 2% in den nächsten drei Jahren aber nicht erreicht sehen will. Diese Prognose steht im Gegensatz zur Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB), die für das Jahr 2025 eine Inflationsrate von 2% erwartet. Im Mittelpunkt der Diskussion stehen nicht nur die unterschiedlichen Prognosen, sondern auch die Faktoren, die diese beeinflussen, sowie die Rolle steigender Löhne und technologischer Entwicklungen....

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