Targa Exploration

Energie und Elektromobilität ist ein großes Thema - auch die nötigen Rohstoffe

Die Welt wird immer grüner. Hierzulande betrug im August 2024 der Anteil der erneuerbaren Energien ungefähr 66 Prozent. Ohne Energie läuft nichts, doch es gibt ständig Innovationen. So wird in Barcelona beim Bremsvorgang der U-Bahn die notwendige Energie zurückgewonnen. Ergänzt mit PV-Anlagen und mit der Integration in das städtische Netzwerk von Ladestationen, kann so Energie sinnvoll erzeugt und genutzt werden. Mithilfe einer App können die E-Auto-Fahrer ihr Fahrzeug aufladen. Die Nutzung überschüssiger Energie im U-Bahn-Bereich ist nur ein Beispiel, wie nachhaltige und saubere Mobilität gelingen kann. Die Zahl der Photovoltaikanlagen ist in Deutschland schneller gewachsen als prognostiziert. Bis 2035 könnte es also möglich sein, effizienten und treibhausgasneutralen Strom hierzulande zu produzieren. In der Industrie wird auch eine klimaneutrale Produktion angestrebt. Auch die Wasserkraft trägt kräftig zur Stromerzeugung bei....

Norwegen - Vorreiter bei der Elektromobilität

Im August waren mehr als 94 Prozent der Neuzulassungen in Norwegen Elektrofahrzeuge. Hohe Steuererleichterungen in Norwegen lassen den Elektrofahrzeugmarkt boomen. Das Land möchte schon ab 2025 nur emissionsfreie Fahrzeuge zulassen. Das ist zehn Jahre früher, als es die EU plant. Nicht nur in Norwegen, auch in anderen Ländern wie zum Beispiel Brasilien, hat sich die Zahl der Verkäufe von Elektroautos stark vergrößert. Brasilien steht auf Platz eins der Liste der am schnellsten wachsenden Elektroautomärkte. Dort legten die Verkäufe im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sagenhafte 726 Prozent zu. Schon in 2023 wuchsen die Verkaufszahlen in Brasilien um fast 130 Prozent. Auch in Mexiko wurden in den ersten sechs Monaten 2024 mehr als doppelt so viele E-Autos verkauft als im ersten Halbjahr 2023. Ähnliches kann auch in der Türkei beobachtet werden, nämlich ein Anstieg um 233 Prozent. Insgesamt fahren nun etwa acht Prozent...

Der Erdüberlastung entgegenwirken - Rohstoffe wie Lithium nötig

Der weltweite Erdüberlastungstag ist wieder angebrochen. Die Menschheit lebt, als gäbe es 1,7 Erden. Seit Jahren berechnet Global Footprint Network den Ressourcenverbrauch. Die Menschen verbrauchen viel mehr als die Erde binnen Jahresfrist wieder produzieren kann. Eine wesentliche Ursache für die Klimaprobleme resultieren aus dem weltweiten Flugverhalten. Der Schienenverkehr wäre deutlich klimafreundlicher, leider ist die Bahn hierzulande immer weniger mit Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit gesegnet. In Deutschland ist der Erdüberlastungstag übrigens nicht Ende Juli, sondern bereits am 2. Mai gewesen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass nach Jahren des stetigen Anstiegs (der Erdüberlastungstag kam immer früher) nun sich das Datum, wenn auch auf einem hohen Niveau, eingependelt hat. Da sieht man, dass die fortschreitende E-Mobilität, die erneuerbaren Energien und die immer besseren Speichermöglichkeiten wirken. Und die grüne Revolution...

Die Top Ten-Länder bei der Minenproduktion

Die USA landete auf dem dritten Platz und Kanada auf dem achten Platz der attraktivsten Jurisdiktionen. Acht von zehn hervorragenden Jurisdiktionen liegen laut dem Fraser Institute in den USA oder Kanada. Utah, Nevada und Saskatchewan konnten die ersten drei Plätze erringen. Jedes Jahr ermittelt das Fraser Institute eine Liste der weltweit attraktivsten Bergbaujurisdiktionen. Platz vier und fünf gehören Westaustralien und Quebec. Untersucht wird das Regulierungssystem und ob die Steuern wettbewerbsfähig sind sowie politische Gegebenheiten und Mineralienvorkommen. Befragt wurden mehr als 2.000 im Bergbau tätige Unternehmen. Der...

Das Bier aus der ältesten Brauerei Münchens kommt jetzt elektrisch

Die Elektromobilität hält in immer mehr Branchen Einzug. Jetzt wird Bier emissionsfrei und leise transportiert. Elektro-Lkws sind eine schöne Sache. Sie verursachen keinen Lärm im Straßenverkehr und beim Leeren der Ladung. Fünf Batteriepakete mit je 90 Kilowattstunden sorgen für einen effizienten Transport des Bieres, das beim Augustiner gebraut wird. Drei Elektromotoren erzeugen 666 PS Dauerleistung. Wird gebremst, wirken die Motoren als Generatoren und können so die Batterien aufladen. Inzwischen arbeitet Athen daran innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre mindestens 1.000 Elektrotaxis auf die Straße zu bringen. Alte...

Elektronik verschlingt Rohstoffe

Nicht nur moderne Techniken wie Wind- und Solarenergie oder die Elektromobilität, auch die Elektronikbranche braucht Rohstoffe. Der Umsatz der deutschen Elektro- und Digitalbranche belief sich im Jahr 2021 auf fast 200 Milliarden Euro. Dies sind 9,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Dadurch nimmt der Zinnverbrauch zu. Ein gutes Beispiel sind Smartphones. Weltweit gibt es zirka 4,7 Milliarden Smartphones in Benutzung. 2022 wurden rund 1,21 Milliarden Geräte verkauft. Obwohl in den letzten Jahren der weltweite Absatz rückläufig war, rechnen Branchenkenner in den nächsten Jahren mit steigenden Verkaufszahlen. Die Smartphones beinhalten...

Interesse an E-Mobilität wächst, damit der Lithiumbedarf

Ab 2030 drohen weltweite Engpässe am Lithiummarkt. Aufgrund der Energiewende explodiert die Nachfrage. Ein Argument gegen ein E-Fahrzeug war oft die Zahl der Ladestationen. Aber auch diese werden immer mehr. Hierzulande müssen nun große Tankstellenunternehmen zusätzlich zu Benzin und Diesel auch Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von mindestens 150 Kilowatt an den Tankstellen anbieten. Dadurch sollen zirka 8.000 neue Schnellladepunkte für die E-Auto-Fahrer bereitstehen. Dies wird die flächendeckende Versorgung und damit auch die Akzeptanz in die Elektromobilität stärken. Zu den wichtigen Bestandteilen der Lithium-Ionen-Batterien...

Der Lithiummarkt

Der Bedarf an Batterien für Elektroautos wird in den nächsten Jahren stark ansteigen. Damit steigt auch die Lithiumnachfrage. Prognosen gehen von einem Bedarf von zirka 3.000 Gigawattstunden im Jahr 2030 aus, auf jeden Fall ein rasantes Wachstum. 2022 befand sich der Lithiummarkt in einem Defizit. 2023 dann gab es einen deutlichen Lithium-Überschuss, was die Preise fallen ließ. Nun scheinen sich die Lager in den nachgelagerten Bereichen wieder zu leeren. Dazu kommen Minenkürzungen, was den Preis für Lithium jetzt wieder nach oben hievt. Laut Prognosen soll das Lithiumangebot aus den Minen von 2023 bis 2028 um gut 16 Prozent pro...

Lithium sorgt für Reichweiten

Mit den gestiegenen Reichweiten sind die Elektroautos alltagstauglich geworden. Lithium ist dabei. Derzeit und das wird wohl noch geraume Zeit so bleiben, gibt es keine Alternativen zu den Lithium-Ionen-Batterien. Ein chinesischer Autobauer hat gerade mit der Massenfertigung eines Akkus begonnen, der für mehr als 1.000 Kilometer Laufzeit ohne Laden sorgen soll. Dies ist dank einer enorm hohen Energiedichte möglich. Das Gewicht des Akkus beträgt dabei 676 Kilogramm. Um die erwartete wachsende Nachfrage nach Lithium zu decken, sind noch einige Anstrengungen nötig, sonst droht ein Engpass. In den letzten Monaten kam es zu Angebotskürzungen,...

Elektrofahrzeuge lohnen sich - Lithium weiter stark gefragt

Die Preise für E-Fahrzeuge sind gesunken. Und bei den Fahrzeugkosten sind sie oft günstiger als Verbrenner oder Dieselautos. Der Siegeszug der E-Autos wird sich fortsetzen. Denn auch wenn der staatliche Zuschuss fehlt, so sind die Produzenten meist kulant und sorgen für einen Ausgleich. Da ändern auch die Prognosen, dass das Wachstum bei den Neuzulassungen hierzulande als auch in Norwegen oder Schweden schwindet, nichts. Damit wird der Lithiumbedarf weiter steigen, denn ohne Lithium gibt es keine Lithium-Ionen-Batterien. Und es gibt auch Länder, denen für 2024 ein Wachstum bei der Neuzulassung von Elektrofahrzeugen vorhergesagt...

Inhalt abgleichen