Uranium Energy

Uran - lange vernachlässigt

Der Uran-Spotmarkt ist klein, dramatische Veränderungen sind in vergleichsweise kurzer Zeit möglich. Dass sich die Stimmung am Uranmarkt geändert hat, davon wird allgemein ausgegangen. Heute liefern weltweit etwa 440 Reaktoren Energie, und zwar rund zehn Prozent des globalen Strombedarfs. Die Atomkraft ist die größte kohlenstoffarme Stromquelle in den fortschrittlichen Volkswirtschaften. Damit wird die Emission von rund 2,1 Milliarden Tonnen Kohlendioxid jährlich verhindert, so die International Energy Association (IEA). Hauptnutzer de Kernenergie sind die größten Volkswirtschaften der Welt, einschließlich China und den USA....

Uranpreis steigt

Die Spotpreise für Uran sind wieder bei fast 30 US-Dollar je Pfund Uran angekommen. Viele Experten prognostizieren einen weiteren starken Anstieg der Uranpreise. Denn einmal entspricht das Uranangebot nicht der Nachfrage. Im Jahr 2020 reduzierte sich die weltweite Uranproduktion auf 123 Millionen Pfund Uran. Das war der niedrigste Stand seit 2008. Gleichzeitig lag die Nachfrage aber bei rund 180 Millionen Pfund Uran. Diese Lücke schloss man mit dem Abbau von Lagerbeständen und einer erneuten Anreicherung des Uranrückstandes. Aber hier handelt es sich um kurzfristige Handlungsstrategien. Dazu kommt, dass große Uranminen schließen...

Energie braucht das Land

Der Strommarkt ist im Umbruch, auch in Europa. CO2-Emissionen sollen heruntergefahren werden. Die E-Mobilität nimmt Fahrt auf und die elektrische Heizenergie wird ausgebaut. Dennoch fehlt es in diversen Ländern immer noch an einer ausreichenden und stabilen Energieversorgung. Auch wenn sich Atomkraftwerke nicht bei jedem großer Beliebtheit erfreuen, so dürfte das dafür notwendige Uran einer der gefragtesten Rohstoffe in naher Zukunft sein. So sieht dies beispielsweise der bekannte Rohstoffexperte Rick Rule, Direktor und früherer CEO von Sprott Inc. Denn gerade in der kommenden Phase der Wirtschaftserholung steige die Nachfrage...

Uran sorgt für klimafreundliche Energie

So wie die Weltbevölkerung wächst, wächst auch der Energiebedarf - und noch mehr. Die Erdenbewohner haben sich von 1900 bis 2000 vervierfacht. Gleichzeitig stieg der Energiebedarf etwa um das Zehnfache. Durch die Anwendung der fossilen Brennstoffe stiegen auch die Treibhausgase massiv an. Damit die Treibhausgasemissionen nicht weiter anwachsen, ist eine klimafreundliche und nicht auf fossilen Brennstoffen basierende Energieerzeugung nötig. Hier kommen Wind- und Wasserkraftenergie sowie die Atomkraftwerke ins Spiel. Das erste Kernkraftwerk der Welt wurde 1954 in Russland, in Obninsk in Betrieb genommen. Ein Jahr später ging in...

Zehn Jahre nach Fukushima

Am 11. März 2011 blickte die Welt auf die Dreifachkatastrophe aus Erdbeben, Tsunami und Kernschmelzen in Fukushima. Im Jahr 1986 gab es bereits das Atomunglück von Tschernobyl. Das Atomkraftwerk von Fukushima brannte 2011, die Welt verfolgte den Supergau und in der Folgezeit beschloss Deutschland den Atomausstieg. Ende 2022 sollen die verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland stillgelegt werden. Um die Lücke mit erneuerbaren Energien zu schließen, müssen noch deutlich mehr Wind- und Solaranlagen entstehen. Sonst drohen steigende CO2-Emissionen. Das Vertrauen in die Atomenergie war also vor zehn Jahren in den Keller abgerutscht....

Bill Gates kümmert sich um Klimaziele

"Wie wir die Klimakatastrophe verhindern", so der Titel des neuen Buchs von Bill Gates. Der allseits bekannte Bill Gates setzt in Sachen Energiewende auf neue Atomkraftwerke. Rund 51 Milliarden Tonnen Treibhausgase produziert die Weltbevölkerung pro Jahr. Bis zum Jahr 2050, so Gates, müssen die Emissionen auf null reduziert werden. Gates, Fan von Innovationen und neuester Technik, beschreibt im Buch die Bereiche von der Stromerzeugung bis zur Landwirtschaft. Noch stecke, so Gates, die Energieforschung quasi in den Kinderschuhen, es werde zu wenig investiert, um einen Technologiesprung zu erreichen. So fördert der Microsoft-Begründer...

Uran wird knapp

Um die wachsende Zahl an Atomreaktoren mit Uran zu versorgen, müsste das Angebot stark ansteigen. So sieht es auch der CEO von Cameco. Die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage wird immer größer werden. Laut Schätzungen soll der Uranmarkt bis zum Jahr 2035 ein Defizit von rund 100 Millionen Pfund U308 jährlich aufweisen. Um dieses Defizit aufzufangen, müssten in den nächsten 15 Jahren sechs McArthur- oder Cigar Lake-Projekte entdeckt, entwickelt und in Betrieb genommen werden. Investitionen müssten jetzt getätigt werden, aber aktuell ist der Uranpreis noch zu niedrig. Auch kurzfristig ist das Angebot an Uran nicht besonders...

Urannachfrage steigt

Die Urannachfrage steigt schneller als das Uranangebot. Ehrgeizige Emissionsminderungsziele vieler Länder brauchen die Atomenergie. So haben die ehrgeizigen Klimaziele der Länder Uran quasi wiederbelebt. Weltweit entstehen neue Kernreaktoren, auch wenn es im vergangenen Jahr pandemiebedingt zu Verzögerungen kam, so wird dieses Jahr deutlich Gas gegeben in der Branche. Die bestehenden und die neuen Atomkraftwerke brauchen Uran. Die Uranproduktion muss steigen. Bis zum Jahr 2025 wird mit einer um 25 Prozent höheren Urannachfrage gerechnet. Diese kommt in erster Linie von der wachsenden Atomenergiebranche Asiens. Noch liegen die...

Klimaziele im Blickpunkt

Wind und Sonne allein reichen nicht aus, um umweltfreundlich ausreichend Strom für alle zu produzieren. Gemäß Berechnungen von McKinsey & Co. findet bis zum Jahr 2050 eine Verdoppelung des weltweiten Stromverbrauchs statt. Besonders die Nachfrage aus dem Verkehrsbereich und auch der Strombedarf von Gebäuden ist dafür verantwortlich. Um die geplante Dekarbonisierung voranzutreiben sind immense Investitionen nötig. Rund 50 Billionen US-Dollar sollen es in den kommenden 30 Jahren sein, so McKinsey. Wind und Sonne als Energiequellen sind unberechenbare und unvorhersehbare Kandidaten. Um das ihnen eigene Auf und Ab zu regulieren,...

Die größten Uranminen

In 2019 wurden weltweit 53.656 Tonnen Uran produziert. Das meiste Uran kam aus Kasachstan, dann folgten Kanada und Australien. Gut 22.800 Tonnen Uran hat Kasachstan im vergangenen Jahr hervorgebracht. Rund zwei Drittel der globalen Uranproduktion kommen aus Kasachstan (42 Prozent), Kanada (13 Prozent) und Australien (12 Prozent). Die weltgrößten Uranminen befinden sich teilweise in anderen Ländern. Laut der World Nuclear Association ist die Cigar Lake Uranmine im nördlichen Saskatchewan die Mine mit der größten Produktion, nämlich fast 7.000 Tonnen Uran im Jahr 2019, mit einem Durchschnittsgehalt von 14,69 Prozent U308. Dies...

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