Uranium Energy

Uran wird knapp

Um die wachsende Zahl an Atomreaktoren mit Uran zu versorgen, müsste das Angebot stark ansteigen. So sieht es auch der CEO von Cameco. Die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage wird immer größer werden. Laut Schätzungen soll der Uranmarkt bis zum Jahr 2035 ein Defizit von rund 100 Millionen Pfund U308 jährlich aufweisen. Um dieses Defizit aufzufangen, müssten in den nächsten 15 Jahren sechs McArthur- oder Cigar Lake-Projekte entdeckt, entwickelt und in Betrieb genommen werden. Investitionen müssten jetzt getätigt werden, aber aktuell ist der Uranpreis noch zu niedrig. Auch kurzfristig ist das Angebot an Uran nicht besonders...

Urannachfrage steigt

Die Urannachfrage steigt schneller als das Uranangebot. Ehrgeizige Emissionsminderungsziele vieler Länder brauchen die Atomenergie. So haben die ehrgeizigen Klimaziele der Länder Uran quasi wiederbelebt. Weltweit entstehen neue Kernreaktoren, auch wenn es im vergangenen Jahr pandemiebedingt zu Verzögerungen kam, so wird dieses Jahr deutlich Gas gegeben in der Branche. Die bestehenden und die neuen Atomkraftwerke brauchen Uran. Die Uranproduktion muss steigen. Bis zum Jahr 2025 wird mit einer um 25 Prozent höheren Urannachfrage gerechnet. Diese kommt in erster Linie von der wachsenden Atomenergiebranche Asiens. Noch liegen die...

Klimaziele im Blickpunkt

Wind und Sonne allein reichen nicht aus, um umweltfreundlich ausreichend Strom für alle zu produzieren. Gemäß Berechnungen von McKinsey & Co. findet bis zum Jahr 2050 eine Verdoppelung des weltweiten Stromverbrauchs statt. Besonders die Nachfrage aus dem Verkehrsbereich und auch der Strombedarf von Gebäuden ist dafür verantwortlich. Um die geplante Dekarbonisierung voranzutreiben sind immense Investitionen nötig. Rund 50 Billionen US-Dollar sollen es in den kommenden 30 Jahren sein, so McKinsey. Wind und Sonne als Energiequellen sind unberechenbare und unvorhersehbare Kandidaten. Um das ihnen eigene Auf und Ab zu regulieren,...

Die größten Uranminen

In 2019 wurden weltweit 53.656 Tonnen Uran produziert. Das meiste Uran kam aus Kasachstan, dann folgten Kanada und Australien. Gut 22.800 Tonnen Uran hat Kasachstan im vergangenen Jahr hervorgebracht. Rund zwei Drittel der globalen Uranproduktion kommen aus Kasachstan (42 Prozent), Kanada (13 Prozent) und Australien (12 Prozent). Die weltgrößten Uranminen befinden sich teilweise in anderen Ländern. Laut der World Nuclear Association ist die Cigar Lake Uranmine im nördlichen Saskatchewan die Mine mit der größten Produktion, nämlich fast 7.000 Tonnen Uran im Jahr 2019, mit einem Durchschnittsgehalt von 14,69 Prozent U308. Dies...

Uranpreis wieder mit Chancen

2007 erreichte der Uranpreis sein Allzeithoch. Dann kam der Absturz. Doch eine Stabilisierung ist zu sehen. Wer noch rechtzeitig in den Sektor via Uran-Aktien einsteigt, besitzt die besten Chancen. Seit 2012 hat der Uranpreis das Niveau von 50 US-Dollar je Pound nicht mehr erreicht. Die Notierung tauchte sogar bis 18 US-Dollar ab. Kein Wunder, dass Trübsal blasen angesagt war und selbst die führenden Produzenten des Energieträgers Kapazitäten und Förderung auf Eis legten. Doch mittlerweile hat sich der Uranpreis nicht nur stabilisiert, sondern konnte aus seinem Tal hervorklettern. Dennoch reicht ein Preis um die 30 Dollar bei weitem...

Uran weiter auf dem Schirm haben

Für die globale Energieversorgung ist Uran unerlässlich. Abzulesen auch am gestiegenen Preis. Uran scheint für viele kein großes Thema zu sein, wenn es um Anlagemöglichkeiten geht. Vielleicht denken viele bei Uran sofort an die Fukushima-Katastrophe im Jahr 2011. Eigentlich schade, denn im Uransektor gibt es Chancen, die man nutzen sollte. Im Corona-Jahr 2020 sind die Produktionsmengen an Uran zurückgegangen. Gleichzeitig setzen aber viele Nationen auf den sauberen Strom aus Atomkraftwerken. Neue Kraftwerke entstehen weltweit und die Nachfrage nach Uran übersteigt die Produktion. Lieferverpflichtungen zwingen Branchengrößen...

In der Uranbranche werden die Karten neu gemischt

Wenn auch die Atomkraft in Deutschland kein großes Thema mehr ist, in anderen Teilen der Welt sieht es ganz anders aus. An Abnehmern dürfte es den Uran-Produzenten nicht fehlen. Denn mit wenigen Ausnahmen setzen viele Länder auf die klimafreundliche Energieerzeugung. Langfristige Lieferverträge sind in der Uranbranche die Regel. Und viele von diesen laufen im Jahr 2020 aus. Also müssen die Abnehmer neue Verträge abschließen und die Produzenten werden mit den Preisen genau kalkulieren. So wird Uran weltweit nach wie vor stark gebraucht. Und Corona hat zudem Produktionsengpässe verursacht, während die Uranvorräte in den Lagern...

US-Uranbranche muss schneller laufen

Donald Trump berief 2019 eine Arbeitsgruppe ins Leben, die auch die US-Uranbranche untersuchen sollte. Anfang Oktober gab es konkrete Ergebnisse. Profitieren werden nordamerikanische Urankonzerne. Am 7. Oktober 2020 war es soweit. Die von US-Präsident Trump auf Drängen der dort heimischen Uranbranche eingerichtete Arbeitsgruppe, die eine Beschränkung ausländischer Konkurrenz im Bereich der Uranförderung untersuchen sollte, zeigte Krallen. Nicht nur das. Sie biss regelrecht zu. Erwischt hat es die russischen Uranimporte in die USA. Am 31. Dezember wäre ein Quotenabkommen ausgelaufen, das es bisher Russland erlaubte, 20 Prozent...

Stimmung am Uranmarkt ändert sich

Die Auswirkungen von Corona haben das Uran-Angebot Anfang des zweiten Quartals beeinflusst. Der Spotpreis ist angestiegen. Hört man sich in der Uranbranche um, so scheint sich auch die Stimmung am Uranmarkt zu ändern. Der Markt sollte wohl bald zur Unterstützung der gegenwärtigen und zukünftigen Produktion übergehen. Eine langfristige Trendwende könnte begonnen haben. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass beim Uran-Schwergewicht Kazatomprom der operative Gewinn um 75 Prozent im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum angestiegen ist. Ebenfalls ist es spannend, dass die Corona-Pandemie den weltweiten...

Inhalt abgleichen