Verein ehemaliger Heimkinder

Stiftungsgeld für behinderte Heimopfer der Nachkriegsjahrzehnte - 15 Fragen

15 Fragen an die Stiftung “Hilfe und Anerkennung” Am 15. Juni tagt im Bundesfamilienministerium ein Gremium, welches über die Modalitäten der Vergabe von Stiftungsgeldern entscheidet. Die "Freie Arbeitsgruppe JHH 2006" (FAG JHH 2006) und der "Verein ehemaliger Heimkinder e.V." (VeH) werden von dem Filmemacher Peter Henselder, Berlin, selbst Heimopfer vor diesem Gremium vertreten. Zuvor wurden 15 Fragen erarbeitet. Dafür die Konferenz lediglich eine Stunde vorgesehen ist, hat Peter Henselder diese Fragen schon an die Gremiumsmitglieder weitergeleitet. Die FAG und der VeH werden die Antworten veröffentlichen. Peter Henselder auch auf diesem Wege Dank für sein Engagement! Fragen: 01. Die ungerechte Auszahlungssumme in Höhe von 9.000 € wird mit einem vereinfachten Antragsverfahren begründet. Kann dieses VEREINFACHTE Verfahren konkret und für jedes Opfer verständlich erläutert werden? 02. Wird oder ist bereits sichergestellt,...

Der Superbeschiss

Wir haben uns mal ein paar Überlegungen zu den schändlichen Zahlungen des “Hilfefonds ehemaliger Heimkinder” gemacht – und zu den Geldern, die wir als Kinder und Jugendliche Staat und Kirchen in die Kassen gespült haben. Mit unserer Arbeit! Unter Zugrundelegung eines Hilfsarbeiterstundenlohnes (1965) von 3,91 DM gelangt man auf einen Jahresbruttolohn von 18.768,00 DM abzüglich 38 % Steuern und Sozialabgaben = Jahresnettolohn 11.636,00 DM Gehen wir auf eine untere Grenze, machen uns die Berechnungen einfach und legen einen Jahresnettolohn von 10.000,00 DM zu Grunde. Weiter geht’s: Seriöse Schätzungen gehen aus von 800.000 bis 1.000.000 Heimkinder der Jahre 1949 – 1975 aus. Für unsere Berechnungen nehmen wir auch hier den unteren Wert von 800.000 Heimkindern und gehen davon aus, dass diese im Durchschnitt 1 Jahr gearbeitet haben. Weiter geht es mit den Berechnungen: 800.000 Heimkinder x 10.000 DM Jahresnettolohn...

Werden Sie arm für Ihre Opfer! – Verein ehemaliger Heimkinder mahnt Bischöfe

Pressemitteilung/Information „Kehren Sie um!“. Mit dieser Mahnung leitet der „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ (VeH), eine Selbsthilfegruppe für Heimopfer in der Nachkriegszeit, seine Forderungen an alle evangelischen und katholischen Bischöfe ein. In Ihrem Brief an 47 Katholische und Evangelische Bischöfe verweist die Sprecherin Heidi Dettinger auf die Verbrechen, auch unter kirchlichen Dächern, bis in den 80er Jahren. Schläge und Folter, Medikamentenmissbrauch und medizinische Experimente, Isolationshaft und Zwangsarbeit, und nicht zuletzt den sexuellen Missbrauch Abhängiger ruft sie in Erinnerung. Die hohen Kosten für die Renovierungen und Neubauten von Bischofsresidenzen brachten das „Fass zum Überlaufen“. Fast 80 Millionen € für das Bistum Limburg und die Diözese Rottenburg. Bekannt ist, dass die beiden großen Kirchen jeweils nur 15 Millionen € in den Opferfonds eingezahlt habe. Helmut Jacob, Vertreter einer...

Verleihung des Hans-Ehrenberg-Preises an Antje Vollmer

Am 22.10.2011 soll Frau Antje Vollmer den mit 5.000 Euro dotierten "Hans-Ehrenberg-Preis" verliehen bekommen. Bei dieser Verleihung wird sich auf Frau Vollmers Einsatz am „Runden Tisch Heimerziehung der 50er und 60er Jahre“ (RTH) bezogen, an dem sie als Vorsitzende entscheidend zum Konsens beigetragen habe. Sicher ist den Verantwortlichen für diese Presiverleihung bekannt, dass es am RTH um einen nur sehr scheinbaren Konsens ging - keinen jedenfalls, bei dem die früheren Heimkinder ernstgenommene Verhandlungspartner waren. Im Gegenteil: - Den VertreterInnen der ehemaligen Heimkinder wurde am RTH ein Rechtsbeistand nach eigener...

Zur Show am 11.09.2011 in der Friedenskirche in Berlin.

Als größter Heimkinderverein in Deutschland und als derjenige, der mit seiner Petition an den Bundestag den „Runden Tisch Heimerziehung der 50er und 60er Jahre“ (RTH) und damit diese „Entschuldigungsshow“ der evangelischen Kirche erst angestoßen hat, wurde der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. (VEH e.V.) nicht einmal zu dieser merkwürdigen Veranstaltung eingeladen worden. Das erinnert uns fatal an die Auslese, die man schon beim RTH vorgenommen hatte. Anscheinend sind nur solche Ehemaligen willkommen, die auch ordentlich und brav den Mund halten und den Ablauf dieser "Entschuldigungsorgie" nicht stören. Wie man im...

Offener Brief des VEH e.V. an Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich des Pabstbesuches

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, der 22. September 2011 ist ein wichtiges Datum im Kalender ehemaliger Heimkinder ebenso wie ehemaliger Schüler und Schülerinnen katholischer Internate und zahlloser an­deren Menschen, die als Kinder oder Jugendliche in die Hände von katholischen Priestern und Nonnen, Ordensleuten, Sozialarbeitern fielen: Es ist der Tag, an dem die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland unüberseh­bar entscheiden kann und wird, ob das von der Politik propagierte Mitgefühl für unsere Lei­den wahrhaftig ist oder ob es – mitsamt des „Runden Tisches Heimerziehung der 50er und 60er Jahre“ und...

Appell an den Papst

Kein Recht vernichten, auf Verjährung verzichten! In Deutschland leben Zehntausende von Opfern kirchlicher Einrichtungen und katholischer Priester. Viele wurden körperlich und seelisch misshandelt, viele sexuell missbraucht und gequält. Zur Wiedergutmachung dieses Leids reicht es nicht, dass der Papst sich entschuldigt und die Opfer von Kirche und Staat mit finanziellen Almosen abgefunden werden. In diese demütigende Situation kommen die Überlebenden der kirchlichen Gewalt und klerikalen Kinderschändung nur dadurch, dass die Kirche gegenüber Schadensersatzansprüchen die Einrede der Verjährung erhebt. Würde dies nicht...

Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Öffentliche Anhörung am 27.12.2011 zum Thema Heimerziehung

Der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend führt öffentliche Anhörungen von Sachverständigen,Interessenvertretern und anderen Auskunftspersonen zu Gesetzentwürfen und Anträgen durch.Die entsprechenden Dokumente dazu (Gesetzentwürfe, Anträge, Tagesordnungen, Stellungnahmen, Protokolle) finden Sie auf dieser Seite. Bitte teilen Sie uns zur Anmeldung per E-Mail (familienausschuss@bundestag.de), per Fax (030/22 73 68 05) oder telefonisch ( 030/22 73 71 12) folgende Angaben mit:     Datum und Thema der Anhörung     Name und Vorname     Geburtsdatum Wegen des teilweise großen öffentlichen Interesses können...

Was Frau Rupprecht zu erwähnen vergaß

Unlängst im Parlament - vor fast leeren Stühlen, versteht sich: Frau Dittrich, MdB, DIE LINKE. trägt den Antrag ihrer Fraktion zur Entschädigung ehemaliger Heimkinder vor. Als sie von "Druck" und "Erpressung" im Zusammenhang mit der Abstimmung des Abschlussberichtes des "Runden Tisches Heimerziehung der 50er und 60er Jahre" (RTH), wird sie jeh von Frau Rupprecht, MdB, SPD, Kinderbeauftragte und Vertreterin (von wem oder was eigentlich?) am RTH unterbrochen. Frau Rupprecht wehrte sich gegen die Ausführungen von Frau Dittrich und sagte, sie hätte "nie zugelassen (...), dass jemand unter Druck gesetzt und erpresst wird." Irgendwas...

Zwei Abstimmungen - Heimopfer lehnen Ergebnis des Runden Tisches Heimerziehung ab

Im Februar fanden im Internet zwei Abstimmungen statt. Während die des Theologen und Psychologen Dierk Schäfer aus Bad Boll am 28. Februar beendet war, lief sie beim "Verein ehemaliger Heimkinder" (VeH) bis zum 15. März. Jetzt liegen beide Ergebnisse vor. Die kleine Abstimmung von Dierk Schäfer behandelte die persönliche Stellungnahme zum Ergebnis des Runden Tisches: "Am Runden Tisch Heimkinder wurden viele Probleme behandelt, die für mich wichtig sind. Das Ergebnis im Einzelnen ist unterschiedlich zu bewerten. Wenn ich auf das blicke, was für mich persönlich besonders wichtig ist, komme ich zu folgender Stellungnahme: Ja,...

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