Volksbank Langendernbach
17.12.2017: Wirtschaft | Anklage | Anwalt | Bank- und Kapitalmarktrecht | Betrug | Frankfurt | Georg | limburg | LSS | Schröder | Strafe | Volksbank Langendernbach | Vorstand
Pressetext verfasst von connektar am So, 2017-12-17 13:21.
Nach drei Jahren immer noch keine Anklageerhebung gegen ehemaligen Bankvorstand
Ehemaliger Vorstand der Volksbank Langendernbach bleibt weiter unbehelligt
Ende des Jahres 2014 wurde ein Betrugsfall im Hause der Volksbank Langendernbach bekannt. Der Bankchef konnte Kunden über 10 Jahre lang um insgesamt rund zehn Millionen Euro betrügen. Er versprach den Kauf von Wertpapieren, die er freilich nie anschaffte, zahlte "Zinsen" aus und fälschte Unterlagen. Von der Beute erwarb er Immobilien. Die Taten sind weitgehend eingeräumt. Interessant ist nur die Aufklärung, wie dies in einer Bank möglich war, ob es nicht doch Mitwisser gab. LSS Rechtsanwälte war von zahlreichen Geschädigten mandatiert und musste auch für einige dieser vor Gericht ziehen. Wenn auch diese zivilrechtlichen Verfahren nunmher beendet sind, steht doch doch der ebenso wichtige strafrechtliche Abschluss noch immer aus.
"Absolut bemerkenswert dürfte sein, dass außer der Entfernung des mutmaßlichen Betrügers aus dem Vorstand, offenbar keine weiteren...
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10.07.2017: Recht | Anwalt | Bank | Bankrecht | Betrug | Fachanwalt | Frankfurt | Spezialist | Volksbank Langendernbach
Pressetext verfasst von connektar am Mo, 2017-07-10 17:37.
Urteil: Volksbank muss Geschädigten auch außergerichtliche Anwaltskosten zahlen
Schlappe für die Volksbank Langendernbach vor dem Landgericht Limburg
Das Landgericht Limburg hat die Volksbank Langendernbach eG mit Urteil vom 07.07.2017 (Landgericht Limburg 4 O 53/15) verurteilt einer Kundin rund 3.600,00 außergerichtler Rechtsanwaltskosten zu erstatten. Die Genossenschaftsbank hatte selbst vor Gericht die bemerkenswerte Rechtsauffassung vertreten, dass -obwohl ihr ehemaliger Vorstand über Jahre hin Kunden vorsätzlich betrogen hat- sie diesen Kunden zwar eine Entschädigung, nicht aber entstandene Anwalstkosten zahlen müsse. Die Bank hat nunmehr vom Landgericht bestätigt erhalten, dass ihre Rechtsauffassung mit dem Gesetz und der Rechtsprechung nicht in Einklang zu bringen ist. Für das Gericht war u.a. maßgebend, dass seit langem anerkannt sei, dass selbst Geschädigte von Verkehrsunfällen sich anwaltlicher Hilfe bedienen können. Nichts anderes gelte in einem "Massenbetrugsfall" in einer Bank. Das Gericht betont im...
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