antidiskriminierung
29.02.2012: Politik | antidiskriminierung | Arbeitsrecht | caritas | Diakonie | Diskriminierung | GBS | IBKA | Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten | Streikrecht
Pressetext verfasst von Rainer Ponitka am Mi, 2012-02-29 10:49.
Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz
Zentrale Forderung der Kampagne ist es, „die Religions- und Weltanschauungsfreiheit in allen öffentlich finanzierten Sozialeinrichtungen zu gewährleisten“. Das kirchliche Arbeitsrecht führe hier zu „offenkundigen Verstößen gegen das Grundgesetz“. Religionsgesellschaften dürften sich nicht in die private Lebensführung ihrer Angestellten einmischen. Zudem müssten die dort Beschäftigten „die gleichen Rechte wie andere Arbeitnehmer haben, also einen Betriebsrat bilden und streiken dürfen“. „Es ist überhaupt nicht einzusehen, warum für Caritas und Diakonie andere Bestimmungen gelten sollten als für die Arbeiterwohlfahrt“, erklärt GerDiA-Sprecherin Ingrid Matthäus-Maier. Der „besondere Tendenzschutz“ für Religionsgemeinschaften nach Paragraph 118, Absatz 2 des Betriebsverfassungsgesetzes müsse ersatzlos gestrichen werden.
Konzipiert wurde die Kampagne vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA)...
» Weiterlesen | Anmelden oder registrieren um Kommentare einzutragen - 3464 Zeichen in dieser Pressemeldung
Pressetext verfasst von prmaximus am Mo, 2011-10-10 14:50.
BAGSO und KDA wenden sich gegen Kürzungen im Haushalt der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
(ddp direct)Köln/ Bonn, 10.10.2011. Ausgerechnet zu einer Zeit, da die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) unter neuer Leitung endlich sichtbar die Interessen der Betroffenen vertritt, soll ihr Budget um 13 % gekürzt werden. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) und das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) fordern die Verantwortlichen im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages auf, diese Entscheidung zu revidieren.
Vor dem Hintergrund, dass die Bundesregierung im Jahr 2009 von Seiten des Europarates sogar aufgefordert wurde, die ADS intensiver zu unterstützen, ist die Entscheidung politisch kaum nachvollziehbar. Zudem würde sie das wichtige Vorhaben eines Aufbaus einer möglichst flächendeckenden Beratungslandschaft weiter verzögern.
Gerade im Bereich der Altersdiskriminierung gibt es bislang in Deutschland kaum Beratungsangebote. Das Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den...
» Weiterlesen | Anmelden oder registrieren um Kommentare einzutragen - 2680 Zeichen in dieser Pressemeldung