Chips oder Jetons

Das Wort Jeton oder Chip, hat schon jeder einmal gehört. Irgendwie wissen auch ziemlich alle. wie diese aussehen, ohne jemals wirklich eins gesehen zu haben. Doch was ein Chip genau ist und was für zu was nun ein Jeton gut sein soll, das wissen nur die wenigsten.

Auf Deutsch wird wohl das Wort Spielmarke oder Token eher als Jeton auftauchen. Jeton ist ein französisches Wort und steht für die kleinen runden flachen korkenartigen Münzen. Es handelt sich dabei um Plastikmarken, die als Spielgeld benutzt werden. Sie werden in den verschiedensten Farben und Größen vorkommen, mit den verschiedensten Beschriftungen. Jede der Spielmarke steht für einen bestimmten Geldwert.

Benutzt werden diese Spielmarken hauptsächlich beim Poker Spielen oder in einem Casino, wobei es manche Spiele gibt, die ausschließlich mit spezifische Jetons spielen. Doch auch in anderen Spielen, ja sogar Gesellschaftsspielen macht man gebraucht von Spielmarken. Die Idee mit Gegenständen zu Spielen, die den Wert des Geldes anzeigen, anstatt mit Bargeld zu spielen, hat sich stark durchgesetzt, sei es zu Hause oder in den Casinos. Doch hauptsächlich kann man Jetons und Chips mit Glücksspiel in Verbindung setzten.

Doch nun muss man gewählt die Spielmarke benennen, denn jeder Spielmarke bezieht sich auf eine andere Spielart. In klassischen Casinos wird hauptsächlich der französische Begriff Jeton verwendet. Französisch ist in der Welt der Casinos die klassische Casino Sprache, die auch in anderen Spielen wie zum Beispiel Roulette immer wieder auftaucht.

Chips dagegen weist auf einen Poker Spiel hin. Poker, so wie wir es heute kennen, hat ihren Ursprung im englischsprachigen Raum, wo der englische Begriff Chip verwendet wird.

In Deutschland wird man meisten den Begriff Jetons benutzen, wobei das Wort Tekken nicht selten ist. Wer ein deutsches Casino betritt, wird ausschließlich mit den Jetons spielen können, Bargeld ist keine Option. Die Jetons sind ab einem Wert von 1 Euro bis 10.000 Euro austauschbar.

Wer noch nie einen Jetons gesehen oder in der Hand hatte, wird sich unter einen Jetons ein Plastik ähnlichen Münze vorstellen. Doch Jetons sind aus hochwertigen Materialen gemacht und mit einem spezifischen Kennzeichen fabriziert, damit man diese schwer wenn gar nicht fälschen kann. Jetons werden, besonders in den Staaten entweder aus homogenem Material, wie dem keramikartigen sogenannten Clay oder bei preiswerteren Jetons aus Kunststoff besteht und als Ballast einen Metallkern hat. Clay ist ein Material welches nur anfänglich etwas mit Ton zu tun hatte und heute aus Mineralien und verstärkenden hitzefesten Fasern unter hohem Druck und hoher Temperatur gegossen wird.

Zu den Kennzeichen eines Jetons gehören wohl der Aufdruck seiner Währung, ein Hologramm zum Schutz vor Fälschungen, eine einmalige Registriernummer, die ebenfalls zum Schutz vor Fälschungen dient. Dies und andere Merkmale macht ein jedes Jetons einmalig und vermeidet so Verwechslungen zwischen den Einsätzen verschiedener Spieler

Jetons und Chips müssen nicht immer Rund sein. Besonders in Europa sind sogenannte Plaques bekannt und weitverbreitet. Plaques sind rechteckige Jetons, die meistens für höhere Werte verwendet werden. Sie sind wie gesagt ausschließlich in Europa wieder zu finden, wenn überhaupt.

Wer nun vor der Roulette steht sollte auf gar keinen Fall von einem Chip reden, und wer beim Poker Abend sich nicht blamieren will, sollte wissen, dass es nur in Casinos Jetons gibt!

Benjamin Brause ist ein Mathematiklehrer, des sich besonders privat fürs Poker Spielregeln interessiert. Neben dem Poker Spielen spielt er gerne Golf.


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