Gut besuchte Lesung der Ruhrgebietsautorin Alexandra Döll am 1. Juni 2010

Am Abend des 1. Juni 2010 las die Ruhrgebietsautorin Alexandra Döll (36) aus Essen an der Uni Dortmund Auszüge und Geschichten aus ihren bislang erschienenen Büchern. Ursprünglich sollte die Lesung im Dortmunder U stattfinden, die Veranstaltung wurde jedoch kurzfristig in die Räumlichkeiten des Fachbereichs Sprach- und Kulturwissenschaften an der Uni Dortmund verlegt, da die Bauarbeiten am U noch nicht final abgeschlossen sind.

Mit etwa 100 Studierenden und externen Gästen war die Veranstaltung mehr als gut besucht. Alexandra Döll las aus ihren Büchern "Wenn es Nacht wird im Pott" (2007) - konkret die makaber-humorvolle Kurzgeschichte "Ingos mörderische Kneipenbesuche" - "Liebe, Tod und Teufel" (2008) sowie "Düstere Schauergeschichten" (2010).

Im Anschluss an die etwa 45-minütige Lesung hatten die Studierenden die Möglichkeit, der Autorin Fragen zu ihren Büchern und zu ihrer Autorentätigkeit im Allgemeinen zu stellen. Die meisten Fragen bezogen sich auf Sprache und Stil, Ideenfindung und Verlagssuche. In diesem Zusammenhang warnte Alexandra Döll ausdrücklich vor den so genannten Druckkostenzuschussverlagen, die von den Autoren vier- bis fünfstellige Summen verlangen, jedoch alles dafür tun, dass der Autor die verauslagten Kosten nie wieder erwirtschaften kann.

Die Lesung fand im Rahmen des vom Fachbereich Sprach- und Kulturwissenschaften initiierten Schreibwettbewerbs "Literatur von der Ruhr" im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2010 statt. Verantwortlich für die Organisation waren Oliver Ruf, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut sowie einige Studierende des Fachbereichs.