He Angie,für dich sind diese Zeilen,
nimm dir Zeit,ein wenig zu verweilen,
ich vergaß,sie sind jetzt Kanzlerin,
haben mit Proleten,nicht wirklich viel im Sinn.

Sie speisen an dem Tisch von den Bossen,
die ihre Leute beuten aus,das Volk abzocken,
und ihre Partei streicht manchen großen Schein,
als Spende verbucht, dankend für sie ein.

Heute ist der Arbeiter Feiertag,
an einem Sonntag,wie der Firmenboss es mag,
keinen einzigen Cent,Profit heut verliert,
schmunzelnd in sich,den Tag toleriert.

Sie sitzen sicher Frau Kanzlerin,auf ihrer
grünend Terrasse,
geben sich der Sonne hin,wie die Arbeiterklasse,
die in früherer Zeit noch aufmarschiert,
gegen Ungerechtigkeit hat demonstriert.

Heut zu Tage,herrscht Ruhe in unserem Land,
keiner bekämpft,die fütternder Hand,
auch wenn Kinder,in Armut leben,
wird ihr Gewissen,sich nicht regen.

Sie leben brav,vom Steuergeld,
bereisen hier und da,die ganze Welt,
retten die Wirtschaft und die Banken,
und fordern von uns,ihnen zu danken?

Für ihre Güte,Großzügigkeit,
ein soziales Netz,das Leben verheißt,
man muß nicht hungern,wenn keine Arbeit hat
in diesem Land,wird jeder satt.

Nur das Kein Geld,um ins Theater zu gehn,
im Kino sich,einen Film anzusehn,
der Gedanke,in den Urlaub zu fahren,
kann bei HartzIV,der Bürger sich sparen.

Und wenn wie ich,darüber schreibt,
des Staates Förderung,fern mir bleibt,
zudem gibt es Kinder,mißbraucht geschändet,
für die keiner im Land,je etwas spendet.

Auch sieht sich die Regierung,nicht in der Pflicht,
bei den Tätern von Kranken spricht,
die Gesetze sind lasch,instabil,
den Täter schützend,welch Ironie.

Es sind der Worte,genug gesagt,
an der Arbeiter Feiertag,
wie immer Frau Kanzlerin,werden sie schweigen,
wenn überhaupt lesend,diese Zeilen.
Copyright by Roland Oelsner
Thälmannstr.1
04916 Stolzenhain

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