Sicherheit bieten und Sicherheit vermitteln sind zentrale Stützen vieler Lebensbereiche. Ob beim Besuch einer Veranstaltung, eines Einkaufszentrums oder auch im Werkschutz von Unternehmen – die Präsenz von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen privater Sicherheitsdienste ist in unserem Alltag nahezu selbstverständlich geworden. Dabei ist die Qualität des Sicherheitsfachpersonals entscheidend. Die Wahrung der Rechte und der Würde des Einzelnen müssen oberste Priorität haben.

Laut dem Bundesverband des Deutschen Wach- und Sicherheitsgewerbes (BDWS) werden in der Branche zurzeit 2.115 Auszubildende im Ausbildungsberuf Fachkraft für Schutz und Sicherheit und 447 im Beruf Servicekraft für Schutz und Sicherheit ausgebildet. Das IHK-Bildungshaus der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart bietet darüber hinaus einen Praxisstudiengang zum „Geprüften Meister für Schutz und Sicherheit“ an. Start ist am 08. November. Diese einjährige Weiterbildung richtet sich an Werkschutzfachkräfte, Mitarbeiter im Werkschutzdienst und Beschäftigte im Sicher-heitsdienst, die Tätigkeiten in der mittleren Führungsebene anstreben. Sie beraten und unterstützen Führungskräfte und Mitarbeiter in privaten und öffentlichen Unternehmen in allen Fragen des Sicherheitswesens und, soweit zutreffend, des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung.

In der Sicherheitsbranche haben nach Angaben des BDWS im Jahr 2010 etwa 169.000 gearbeitet, der Branchenumsatz lag vor vier Jahren bei über vier Milliarden Euro.