Sprachschüler machen erholsamen Ausflug zu Valencias Naturreservat L’Albufera

Valencia. Am Mittwoch Nachmittag hatten die Sprachschüler der Costa de Valencia die Möglichkeit Valencias Naturreservat L’Albufera zu erkunden. Der Name kommt aus dem Arabischen und bedeutet so viel wie „kleines Meer“, denn das Highlight des Reservats ist ein 23,94 km2 großer Süßwassersee, der einst mit dem Meer verbunden war. Heute ist er Heimat zahlreicher Fisch- und Vogelarten und auf seinen angrenzenden Feuchtgebieten wird ein Großteil des spanischen Reises angebaut.
Zu sechst machten sich die Schüler von der Sprachschule Costa de Valencia aus auf den Weg in den Süden Valencias. Nach ungefähr 35 Minuten Busfahrt kamen sie an: Der riesige von Schilf umringte See lag vor ihnen und das Wasser war spiegelglatt. Schon vom Bootanleger aus sahen sie die ersten Fische durch das Wasser gleiten.
Dann ging es auf Bootstour! Die Sprachschüler stiegen an Bord eines länglichen Holzbootes und legten ab. Vom Wasser aus betrachteten sie das grüne Seeufer. In der Ferne sah man ein Dorf und Berge und, wenn man genau hinsah, konnte man im Nordwesten sogar die Bögen der Ciudad de las Artes y las Ciencias erkennen. Die Schüler tuckerten eine Weile auf dem See und der Bootsmann erzählte ihnen, wie der Süßwassersee entstanden ist.
Die Albufera war einst ein Golf, jedoch wurde der See durch einen von den spanischen Flüßen Júcar und Turia geformten Küstenstreifen nach und nach abgetrennt. Früher war die Albufera deutlich größer und das Wasser reichte bis nach Valencia. Das änderte sich, als die Anwohner einen Damm bauten, um den See endgültig vom Meer zu trennen und die umliegenden Feuchtgebiete für den Reisanbau zu nutzen.
Nachdem die Sprachschüler einige Zeit auf dem See getuckert sind, steuerten sie nun in einen schmalen von Schilf umringten Kanal. Hier waren sie näher an der Vegetation und den Tieren. Die Schüler sahen zahlreiche Enten, Fischreiher und Seeschwalben. Hier und da schwirrte eine Libelle und man sah einen Fisch an die Wasseroberfläche tauchen. Langsam steuerten sie wieder den Bootsanleger an. Die sich im See spiegelnde Sonne und die dunklen Wolken des sich ankündigenden Regens sorgten für eine ganz besondere Atmosphäre.
Als die Sprachschüler wieder an Land waren, liefen sie entlang des Ufers zurück zur Bushaltestelle und sahen zwei Fischer, die gerade dabei waren ihre Fischernetze zu flicken.
Dieser Nachmittag war ideal, um einmal raus aus dem Trubel zu kommen und einfach nur in der schönen Natur Spaniens zu entspannen. Denn dann ging es wieder zurück ins lebhafte Valencia.

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