Gebäudeschutz mit Überraschungseffekt

Das silbern glänzende Gebäude fällt auf. Noch verlockender als das Äußere ist sein Inhalt: Hinter der Glasfassade parken nagelneue Porsche, aufgereiht wie eine PS-starke Perlenkette. Trotzdem ist das Porsche-Zentrum 5 Seen in der Nähe von München bisher von Einbrüchen verschont geblieben. Der Grund: Die Inhaber setzen auf ein Überwachungssystem mit Überraschungseffekt.
Franz Wörle, Inhaber des Porsche-Zentrums, hat lange nach einem Einbruchschutz gesucht, der seinen Ansprüchen gerecht wird. Eine einfache Alarmanlage reicht ihm nicht. „Die schreckt Profis nicht ab. Bis zum Eintreffen der Polizei bleibt genug Zeit, die Wagen aufzubrechen oder zumindest ein paar Lackschäden zu verursachen.“ Von einem Freund erhielt Wörle den entscheidenden Tipp. Nun lässt er sein Grundstück durch das Sicherheitsunternehmen Protection One live fernüberwachen.
Das Prinzip ist einfach: Infrarotsender reagieren auf Bewegungen innerhalb des Gebäudes und alarmieren Protection One. Die Sicherheits-Profis nehmen sekundenschnell über eine an Lautsprecher gekoppelte Gegensprechanlage Kontakt zum Porsche-Zentrum auf. Dort anwesende Personen müssen ihren Aufenthalt mit einem Codewort legitimieren, sonst alarmiert die Sicherheitsfirma sofort die Polizei. Christian Kuhn, Geschäftsstellenleiter der Protection One München, erklärt den entscheidenden Vorteil des Konzepts: „Wir setzen auf den Überraschungseffekt. Ein Einbrecher rechnet nicht damit, persönlich über Lautsprecher angesprochen zu werden und flieht, ohne weiteren Schaden anzurichten.“
Franz Wörle ist mit seiner Wahl zufrieden. Seit 2008 ist sein Autohaus mit der Technik von Protection One ausgestattet. Durch diese Sicherheitslösung fühlt er sich auch in seiner direkt über den Verkaufsräumen gelegenen Privatwohnung deutlich sicherer. „Gut zu wissen, dass immer jemand auf mich und meine Familie aufpasst. Bis zu uns nach oben kommt ganz bestimmt keiner durch.“