Ratgeber Pferdegesundheit: Pferde im Winter eindecken sinnvoll?

Wie jedes Jahr, wenn kalte Temperaturen Einzug erhalten, stehen viele Pferdebesitzer vor der selben Frage: Soll ich mein Pferd eindecken, oder kommt es mit der kalten Witterung besser alleine zurecht? Eine allgemein gültige Regel gibt es hierbei leider nicht, jedoch haben wir hier einige unterschiedliche Aspekte zusammen getragen.

Allgemeines zum Fellwechsel im Winter
Der Fellwechsel beginnt bei Pferden, denen täglich Koppelgang geboten wird, oder die im Offenstall gehalten werden, normalerweise schon im September. Während wir Menschen oft schon bei dem bloßen Gedanken an starke Temperaturschwankungen von einigen Grad Celsius eine Gänsehaut bekommen, kommen Pferde ohne weiteres mit heftigen Temperaturschwankungen von bis zu 40° Unterschied zurecht. Die ideale „Pferde-Temperatur“ liegt bei trockenen 5°C, sie fühlen sich jedoch auch noch wohl zwischen minus 15°C und plus 25°C. Während neugeborene Fohlen und oftmals auch schon ältere oder kranke Pferde ziemlich kälteempfindlich sein können, fängt ein gesundes Pferd mit normalem Winterfell erst bei minus 10°C an, die Körperwärme durch vermehrten Stoffwechsel zu erhöhen.
Damit jedoch überhaupt neues Winterfell aufgebaut werden kann, müssen unzählig viele neue Zellen gebildet werden. Hochwertige Nährstoffe als Zusatz im Futter können das Pferd dabei unterstützen. Gut geeignet zur Aufwertung des Futters sind Pflanzenöle, Melasse, Leinsamen oder Bierhefe. Auch isländischer Seetang hat sich als sehr geeignet herausgestellt, den Fellwechsel zu unterstützen, da er viele Vitamine, Jod und Selen enthält.

Was spricht gegen das Eindecken des Pferdes?
Gegen das Eindecken würde auf jeden Fall sprechen, dass dadurch das natürliche Temperaturregulierungssystem des Pferdes aus dem Gleichgewicht geraten kann. Meist geschieht das dann, wenn der Halter sein eigenes Kälteempfinden auf das seines Pferdes projiziert. Man sollte sich auch jedes Jahr erneut selbstkritisch hinterfragen, ob die Entscheidung, das Pferd einzudecken, vielleicht nicht auch nur deshalb getroffen wird, um eventuell die Putzzeit, oder die Zeit des trocken Reitens zu verkürzen. Ein gesundes Pferd kommt auch sehr gut vorübergehend mal mit nassem Fell aus nach Schnee- oder Regenfällen und verkraftet es auch, wenn es nach dem Reiten nicht ganz trocken wieder zurück in die Box gestellt wird. Selbst leichte Zugluft beeinträchtigt das Pferd nicht. Derartig robust auf unterschiedliche Temperaturen und Wetterlagen kann das Pferd eben jedoch nur reagieren, wenn es die Chance bekommt, ab September sein Winterfell zu bilden, unbeeinflusst von einer Pferdedecke oder einer Haltung nur im warmen Stall.

Was sind Argumente, die für das Eindecken sprechen?
Hier stellt sich die Frage nach Haltungsform und Gebrauch des Pferdes. Ein Pferd, welches überwiegend oder dauerhaft im warmen Stall gehalten wird, wird weniger oder kaum Winterfell bilden. Hier kann es sinnvoll sein, das Pferd mit einer wasserdichten Allwetterdecke vor extremer Kälte zu schützen, beispielsweise während einem Transport oder auf der Koppel. Auch bei Pferden, die auch im Winter weiterhin voll im Training stehen, kann es Sinn machen, sie vor dem Winter einzudecken, damit das Winterfell nicht zu dicht wird und sie bei starker Beanspruchung nicht zu sehr schwitzen. Eindecken sollte man auch ältere Pferde, die sich mit dem Fellwechsel schwer tun, aber auch kranke Pferde, damit sie nicht zu viel Energie für den Wärmestoffwechsel und die Bildung des Winterfells aufbringen müssen. Gleiches gilt natürlich für Fohlen, wenn sie noch nicht ausreichend wärmendes und isolierendes Winterfell gebildet haben.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es beim Thema Eindecken keine allgemeingültige Lösung gibt. Jeder Pferdebesitzer sollte sein Pferd sehr gut beobachten und individuell nach Verhalten des Pferdes entscheiden, ob sein Pferd eine Decke braucht oder nicht.

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