Sizilien: die neue Toskana - zwischen Idylle und Teuernis

Sizilien ist in der Pflicht, etwas mehr Moderne zu zeigen. Engagierte Einheimische sind dazu bestrebt, den Tourismus auf der italienischen Insel zu fördern. Aber wie gelingt dies ohne Verlust des italienischen Charmes.

Italienische Gutsbesitzer kennen die Wünsche von Mensch und Tier

Der Italiener - wie er im Buche steht - mit freundlichen Augen und erloschenem Zigarrillo marschiert über die Wiesen seiner Hühnerfarm. Er ist genauso gut gelaunt, wie das grasende Federvieh. Jedoch kommt es nicht dazu, dass die Tiere in seinem ständigen Besitz verbleiben. Denn der Italiener weiß nicht nur was für seine Tiere gut ist, sondern wie er die kulinarischen Ansprüche seiner Restaurantgäste zufriedenstellt.

Wachsender Touristenstrom im Südosten Siziliens

Vor allem der Südosten Sizilien erlebt derzeit einen wachsenden Strom an interessierten Besuchern. Einige stellen Vorhersagen an, wie es bei der Toskana geschehen ist. Dass sich Sizilien vom unscheinbaren Geheimtipp zu einem teuren Urlaubsdomizil wandelt. Doch es gibt auch einen Mittelweg. Denn engagierte Einheimische arbeiten daran, dass der Tourismus mehr wird als nur ein Wirtschaftsfaktor.

Netzwerk als mögliche Zusammenarbeit für die Wahrung der sizilianischen Kulturvielfalt

In dem Netzwerk „L e Soste di Ulisse“ sind Gleichgesinnte vertreten, die für Gastfreundschaft stehen und die romantischen Sehnsüchte der Sizilienurlauber stillen möchten. Das gelingt ihnen vor allem, indem Sie den Besuchern Einblicke in die reiche Kulturvielfalt gewähren, aber gleichzeitig mit Moderne und Weltoffenheit auf die Menschen zugehen.
Dieser besondere Weg führt in Sizilien stets über ihre Vergangenheit. Kommt man nach Ragusa, entsteht häufig der Eindruck selbst Darsteller eines Historienfilms zu sein. 1693 von einem Erdbeben erfasst und danach wiederaufgebaut, wirkt aus der Ferne fast wie in Stein gemeißelt. Nähert man sich aber der Stadt sind nichts mehr als schwer durchdringbare Gassen zu sehen, in denen die Geschichte vergangener Epochen noch zu spüren ist. Im Zentrum der Altstadt Ragusa trifft sich seit über 150 Jahren der Landadel.

Warmer Minimalismus – vielfältige Küche beschränkt auf dass Wesentliche Siziliens

Heute arbeiten immer mehr sizilianische Gastronomen daran, ihren Besuchern den warmen Minimalismus zu präsentieren. Dies bedeutet, dass sie die vielfältige Küche Siziliens auf das Wesentliche reduzieren, ohne das Hauptaugenmerk aus den Augen zu verlieren. Frei nach dem Motto – das Alte bewahren und Neue umarmen. In der Nähe des Weinguts Donnafugata lebt das Ehepaar Giovanni und Concetta Giulino, die in ihrer Käserei Ricotta herstellen. In ihrer Küche tischen sie zum Mittagessen Variationen von Ricotta in unterschiedlichen Reifegraden auf. Darin lassen sich sämtliche Aromen der Wiese wiederfinden, schwärmen kulinarische Gourmetzungen. Es ist das untergehende Spezialwissen der Herstellung, die engagierte Einheimische auf jeden Fall bewahren möchten.

Tourismus - die Chance als Urlaubsregion bekannt zu werden

Anhand der Preise im Hause Giulinos ist ersichtlich, dass Ehre und Ruhm genauso viel Wert sind, wie das niedrige Einkommen der Bauern. Mit Betrieb einer traditionellen Landwirtschaft wird man auf Sizilien nicht reich. Hingegen bietet ihnen der Tourismus eine Möglichkeit. Denn Sizilien verfügt ebenso über günstige Strukturen. Als ruhige Provinz – proivincia babba - die vom Einfluss der Mafia verschont blieb. Schließlich wurden bei Landreformen im 19. Und 20. Jahrhundert die Bauern aus der Abhängigkeit entlassen.

Nachhaltiger Umgang mit den Tieren und der Umwelt

Guiseppe Grasso betreibt auf den Blumenwiesen in Vizzini Scalo eine biologische Rinderzucht mit etwa 200 Mutterkühen. Anstelle eines Landarbeiters präsentiert er sich im Stile eines Unternehmers, der nicht nur alle Tiere beim Namen kennt. Vielmehr begleitet er sie persönlich ins Schlachthaus, um ihnen ein angstfreies Ende zu bescheren. Guiseppe ist ebenso daran interessiert, sein Fachwissen vom nachhaltigen Umgang mit Tieren weiter zu vermitteln. In dem Zusammenhang ist der Bau einer Schule für Schlachter und Metzger geplant. Seine Produkte werden in den besten Restaurants der Umgebung verarbeitet. Die Zukunft der italienischen Insel geht eben auch über den Magen.

Essen – in Sizilien mehr als nur Nahrungsaufnehme

Auf Sizilien ist Essen mehr als nur ein Grundbedürfnis. Vielmehr geht es in Sizilien um Lebensgefühl wie auch erlebbare Geschichte. Beispielsweise ein Arancino. Der frittierte Reisball ist der Inbegriff der sizilianischen Küche. Sizilien ist eine ewige Geschichte, von rein und raus, von Aus- und Einwanderung und von gelebter Multikulturalität. Denn der Arancino besteht aus unterschiedlichen kulturellen Einflüssen: der Käse sei griechisch, der Safran arabisch und das Hackfleisch französisch. Eben diesen kulturellen Reichtum werden engagierte Einheimische ihren Besuchern vermitteln.

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Über Italica e.K.

Die Italica e.K. ist Ihr Ansprechpartner für die wunschgetreue Anmietung eines Feriendomizils in Italien. Ihr Angebot umfasst Immobilien aller Art, ob Ferienhaus oder Wohnung, aber auch Villen mit Pool oder Meerblick. Im Zuge ihrer Tätigkeit nimmt Italica das Prädikat handverlesen sehr ernst. Dahingehend werden nur jene Ferienhäuser bzw. Immobilien in ihr Portfolio aufgenommen, die eigens von ihnen besichtigt und kontrolliert wurden. Schließlich steht der unvergessliche Urlaub der Kunden stets im Vordergrund.

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