Aktuelle Studie offenbart: Bei Studierenden gibt es enorme Meinungs- und Wissensunterschiede in Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit

• Studierende ändern ihre Lebensweise aufgrund der Sorge um die Klimakrise - Studie zeigt die fünf wichtigsten Verhaltensänderungen
• 71 % der befragten Studierenden in Deutschland sind der Meinung, dass auch Unternehmen weltweit die Pflicht haben, die Klimakrise zu bekämpfen
• Aber 34 % der befragten Studierenden in Deutschland glauben, dass der Klimawandel wenig bis gar keinen Einfluss auf ihr Leben hat

Im Vorfeld der bevorstehenden UN-Klimakonferenz haben jüngste Untersuchungen gezeigt, dass die Ansichten und das Verständnis der Studierenden in Bezug auf zentrale Fragen der Nachhaltigkeit sehr unterschiedlich sind. Die Studie wurde von Yugo in Auftrag gegeben, dem ersten globalen Betreiber von Studierendenunterkünften. Yugo möchte die Erfahrungen von Studierenden während des Universitätslebens und darüber hinaus verbessern. Die Umfrage ist Teil eines globalen Forschungsprojekts, bei dem über 6.000 Studierende in Großbritannien, Irland, Deutschland, Spanien, Australien und den USA befragt wurden, darunter 1.061 Studierende in Deutschland.
Knapp drei Viertel (71 %) der befragten Studierenden in Deutschland erkennt die Bedeutung der Kohlenstoffkompetenz und viele ändern bereits ihre Lebensweise, um zur Bewältigung der Klimakrise beizutragen. Die Mehrheit (78 %) der informierten Studierenden weiß, dass fossile Brennstoffe keine erneuerbaren Energiequellen sind und 63 % wissen, dass sie durch sich zersetzende Pflanzen und Tiere entstehen. Wenn man jedoch etwas tiefer gräbt, zeigen sich auch einige Wissenslücken: So gab ein Drittel der Befragten (36 %) an, dass Erdgas eine saubere Energiequelle sei. Etwas mehr als die Hälfte der deutschen Studierenden halten Solarenergie (64%) sowie Wind- (53 %) und Wasserkraft (67 %) für saubere Energiequellen.

Mehr als die Hälfte der Studierenden (53 %) weiß, was ein CO2-Fußabdruck ist, aber weniger als jeder Zweite (46 %) kann sagen, wie er berechnet wird. Die Untersuchung ergab hier auch einige überraschende Antworten: So meinen 19 % der Befragten, dass größere Menschen auch einen größeren CO2-Fußabdruck hinterlassen. Und auf die Frage, was sie unter einer Kohlenstoffsenke (eine natürliche Umgebung, die mehr Kohlenstoff aufnimmt als sie abgibt) verstehen, antworteten 21 %, dass es sich dabei um ein Waschbecken aus Kohlenstoff handelt.

Bereit für ein umweltfreundlicheres Studierendenleben

Die Studie zeigt wie wichtig langfristige Bildungsprogramme zum Thema Nachhaltigkeit sind. Sie schärfen das Bewusstsein für die vor uns liegenden grünen Herausforderungen und dafür, wie wir ihnen durch eine Änderung unseres Verhaltens begegnen können. Die Yugo-Säule „YugoEco“ wurde genau dafür entwickelt.
Trotz einiger Wissenslücken tragen die Studierenden ihren Teil dazu bei, die ökologischen Herausforderungen in der Welt zu bekämpfen. Die fünf wichtigsten Verhaltensänderungen, die aus Sorge um die Umwelt genannt wurden, sind:

1. Weniger Einwegprodukte kaufen (44 %)
2. Sich nachhaltiger ernähren (33%)
3. Häufiger mit umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln reisen (31 %)
4. Bewusst bei nachhaltigen Unternehmen einkaufen (31 %)
5. Aktiv versuchen, den Energieverbrauch zu senken (30 %)

Ein Drittel (34 %) der in Deutschland befragten Studierenden gab an, dass der Klimawandel wenig oder gar keine Auswirkungen auf das eigene Leben hat, aber knapp drei Viertel (71 %) sind der Ansicht, dass Unternehmen auf der ganzen Welt die Pflicht haben, die Klimakrise zu bekämpfen. 23 % der Befragten ist der Meinung, dass keines der weltweit 10 größten Unternehmen ausreichend unternimmt, um die Krise zu bekämpfen. Wenige Wochen vor der diesjährigen UN-Klimakonferenz gaben die Studierenden außerdem an, dass unehrliche Politiker und Unternehmensgewinne die beiden Hauptgründe dafür seien, dass die Versprechen der letzten Klimakonferenz nicht eingehalten wurden.
Helen Strachan, Nachhaltigkeitsspezialistin bei Yugo, sagt dazu: „Es wird oft fälschlicherweise angenommen, dass Studierende eine einheitliche Meinung zu Umwelt und Nachhaltigkeit haben. Die aktuelle Studie zeigt allerdings ein viel komplexeres Bild. Es gibt enorme Meinungs- und Wissensunterschiede, wenn es um einige der größten Herausforderungen geht, mit denen unser Planet konfrontiert ist. Das ist angesichts der riesigen Menge an Informationen zu einem der vielschichtigsten Themen unserer Zeit verständlich. Die Studie zeigt, wie wichtig ein besseres Verständnis dieser kritischen Themen ist. Es ist allerdings ermutigend zu wissen, dass die Studierenden ihr Verhalten ändern. Als Unternehmen, das im Bereich der Hochschulbildung tätig ist, haben wir die Pflicht, Studierende dabei zu unterstützen, ein möglichst nachhaltiges Leben zu führen. Deshalb spielt Nachhaltigkeit eine Schlüsselrolle in unserem ganzheitlichen Lebensprogramm und deshalb bringt YugoEco Studierende zusammen, um bessere Lebensräume und einen besseren Planeten zu schaffen.“

Im Rahmen seines Engagements für Nachhaltigkeit hat sich Yugo mit dem Carbon Literacy Project zusammengetan und ist offiziell ein Carbon Literate Unternehmen der Bronzestufe. Das nächste Ziel ist, die Silberstufe zu erreichen, um sicherzustellen, dass mehr Mitarbeitende das nötige Wissen haben, um ihre eigenen Kohlenstoffemissionen und die von Yugo zu reduzieren. Emma Richards, Leiterin der Projektentwicklung des Carbon Literacy Projects, findet: „Carbon Literacy – oder auch Kohlenstoffkompetenz – ist eine wichtige Fähigkeit, die an jedem Arbeitsplatz, in jeder Gemeinde und an jedem Studienort unerlässlich ist. Die vorliegende Untersuchung zeigt dies nur noch deutlicher. Carbon Literacy ist das Grundwissen, das jedem das nötige Basiswissen über den Klimawandel vermittelt, um positive Maßnahmen ergreifen zu können. Carbon Literacy ist jedoch nur der erste Schritt. Die Maßnahmen, die von den Lernenden im Rahmen ihrer Carbon Literacy ergriffen und zugesagt werden, haben eine unmittelbare Auswirkung auf ihr Unternehmen. Es ist jedoch die Aufrechterhaltung dieser und weiterer Maßnahmen, unterstützt durch eine Carbon Literate-Unternehmenskultur, die sowohl für die Teilnehmenden als auch für ihr Unternehmen den größten Nutzen bringt. ?Mit der Auszeichnung als Carbon Literate Unternehmen der Bronzestufe hat Yugo bewiesen, dass es sich verpflichtet, in seinem eigenen Unternehmen und bei den Studierenden, die es betreut, ernsthafte Maßnahmen zur Verringerung des Kohlenstoffausstoßes zu fördern.“

Yugos einzigartiger Ansatz

Bei Yugo werden die Studierenden durch gemeinsame Veranstaltungen und Projekte im Rahmen des Live Your Best Life-Programms in die Lage versetzt, persönlich zu wachsen. Dieses Programm unterstützt Studierende durch drei Säulen, die auf Nachhaltigkeit - YugoEco, Bildung - YuPro und persönlicher Entwicklung - YuGrow - basieren, um ihre Bedürfnisse und Erwartungen zu erfüllen. Ziel ist eine optimale ganzheitliche Wohnerfahrung.

• YugoEco sieht vor, dass Yugo mit den Studierenden zusammenarbeitet, um bessere Lebensräume und einen besseren Planeten zu schaffen. Dazu gehören Programme für einen geringeren Energieverbrauch, die den Studierenden die Bedeutung eines nachhaltigeren Lebens näherbringen, sowie globale Partnerschaften mit gleichgesinnten Unternehmen für Veranstaltungen, Schulungen und Erfahrungen von Studierenden.

• Bei YuPro geht es darum, junge Menschen über die Hochschulbildung hinaus zu fördern und sie auf ihre berufliche Laufbahn vorzubereiten. Um sein Engagement für YuPro zu zeigen, wird Yugo seinen eigenen Studierendenrat, "The Yugo Movement" gründen, in dem die Studierenden die Aufgabe haben, Einwegplastik in unseren Räumen zu eliminieren. Yugo bietet auch Schulungen in Bereichen wie Lebenslaufschreiben, Karriereberatung, Erfahrungen fürs echte Leben, Coaching und Empowerment an.

• YuGrow wird die Yugo-Studierenden ermutigen, ihre persönliche Entwicklung durch Veranstaltungen und Aktivitäten in den Yugo-Räumen zu fördern, darunter Studenten-Podcasts, Veranstaltungen zur Förderung der Vielfalt und globale Netzwerkmöglichkeiten für Studierende. Yugo verpflichtet sich außerdem, den Studierenden die besten und aus nachhaltigem Anbau stammenden Stühle und Betten zur Verfügung zu stellen – laut Yugo-Forschung ein sehr wichtiger Punkt, da sie sowohl die physische Umgebung als auch die emotionalen Bedürfnisse der Studierenden unterstützen.