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ABiD: Nachteilsausgleiche an den (Hoch-)Schulen müssen endlich verbindlich werden!

Behindertenverband fordert bundesweit einheitliche Rechte für behinderte Studierende Der Allgemeine Behindertenverband in Deutschland e.V. (ABiD) fordert eine verbindliche Gesetzesregelung über bundeseinheitliche Nachteilsausgleiche für behinderte Schüler und Studierende. Derzeit sind für Universitäten, Fachhochschulen, berufliche und allgemeinbildende Schulen in den Bundesländern unterschiedliche Regelungen getroffen. „Zudem fehlt es an einem festgeschriebenen Anspruch“, erklärt der ABiD-Sozialberater Dennis Riehle. Junge Menschen mit Handicap haben insofern kein einforderbares Anrecht darauf, in Schule, Studium oder Ausbildung ihrer Behinderung entsprechend ausgestaltete Erleichterungen zu erhalten. „Man ist vielerorts auf die Gutmütigkeit der Prüfungsämter, Schulleitungen oder Klassenkonferenzen angewiesen, weil viele (Hoch-)Schulgesetze nur sehr dürftige Anforderungen an etwaige Ausgleiche formulieren und teilweise gänzlich...

Allgemeiner Behindertenverband fordert Tempo bei der Umsetzung des EU-Schwerbehindertenausweises

ABiD-Vorstand beklagt: „Der bisherige Zeitplan der Europäischen Kommission ist nicht ambitioniert genug!“ Der Vorstand des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland e.V. setzt sich dafür ein, dass der EU-weite Schwerbehindertenausweis schneller als bisher geplant eingeführt wird. Wie die Vorstandsmitglieder Marcus Graubner, Klaus Heidrich und Stefan Jauernig erklären, sei der momentane Zeitplan der EU-Kommission nicht ambitioniert genug: „Dass man erst Ende 2023 einen Vorschlag unterbreiten will, ist deutlich zu spät. Immerhin ist mit solch einer Vorlage ja noch keine Umsetzung verbunden. Diese muss dann erst in einem aufwändigen Verfahren unter Mitwirkung aller Mitgliedsländer geschehen, was nochmals Jahre dauern könnte. Menschen mit Handicap warten aber schon jetzt viel zu lange auf einheitliche Rechte in der Europäischen Union, sie hinkt den Maßgaben der UN-Behindertenrechtskonvention massiv hinterher, weshalb der ABiD...

ABiD-Landesbeauftragter bescheinigt Baden-Württemberg Fortschritte bei nötigen Behindertenrechten

"Gerade bei leichter Sprache, Blinden- und Behindertengeld oder Partizipation gibt es noch Nachholbedarf!" "Das 'Ländle' ist in der Umsetzung von Behindertenrechten Vorreiter und Nachzügler zugleich!" - Diesen Befund attestiert der neue Landesbeauftragte im Allgemeinen Behindertenverband in Deutschland für Baden-Württemberg in einer ersten Stellungnahme nach seiner Berufung durch den Vorstand. Dennis Riehle erklärt: "Gerade, was die Gesetze und Regeln in Bezug auf Transparenz und Kontrolle in den psychiatrischen Kliniken und Behinderteneinrichtungen angeht, haben unsere Bestimmungen durchaus einen vorbildlichen Charakter, wenngleich es in der Umsetzung noch immer hakt. Zwar gibt es Strukturen, die Missstände und Fehlentwicklungen in diesen stationären Institutionen aufklären und verhindern sollen. Gleichzeitig bleiben die Mechanismen gerade durch den Personalmangel weiterhin hinter ihren Erwartungen und Zielen zurück. Menschen mit einer...

Allgemeiner Behindertenverband ermutigt zur Debatte über Fortbestand der Förderschulen

„Ob eine exkludierende Bildung im 21. Jahrhundert noch Platz hat, muss offen diskutiert werden!“ Inwieweit wird das deutsche Förderschulwesen dem Verständnis von Handicap und Inklusion des 21. Jahrhunderts noch gerecht? Diese Frage stellt der Allgemeine Behindertenverband in Deutschland angesichts eines wachsenden Bedürfnisses von Eltern körperlich, seelisch und geistig beeinträchtigter Kinder nach einer gemeinsamen Beschulung ihrer Jüngsten mit Alterskollegen ohne Behinderung: "Uns erreichen zahlreiche Zuschriften von Familien, die die Parallelwelt von Regel- und Förderschulen nicht mehr als zeitgemäß ansehen und sich...

„Seelische Behinderungen sind Hürde und Bürde gleichermaßen!“

ABiD: Diskriminierung psychisch kranker Menschen weiterhin Alltag Menschen mit einer psychischen Erkrankung erfahren in Deutschland weiterhin Diskriminierung und sind Vorurteilen ausgesetzt. Diese Auffassung vertritt der Sozialberater des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland (ABiD), Dennis Riehle: „Es ist keine Seltenheit, dass Betroffene mit ihrem Leiden nicht einmal in der eigenen Familie ernstgenommen werden. Auch bei Ärzten, Therapeuten und gegenüber Behörden müssen sie immer wieder um ihre Rechte kämpfen – nicht zuletzt, wenn es um die Anerkennung der (Schwer-)Behinderteneigenschaft oder um Maßnahmen zur...

Dennis Riehle zum Landesbeauftragten des Allgemeinen Behindertenverbands in Deutschland berufen

37-jähriger Konstanzer kümmert sich um Anliegen von Menschen mit Handicap in Baden-Württemberg Der Allgemeine Behindertenverband in Deutschland e.V. hat den Konstanzer Dennis Riehle zum Landesbeauftragten für Baden-Württemberg ernannt und ihm das Vertrauen ausgesprochen, künftig für die Rechte von Menschen mit Beeinträchtigung im Südwesten einzutreten. Als gleichzeitig im ABiD ehrenamtlich tätiger Sozialberater und Pressesprecher will er vor allem den Kontakt zu anderen Behinderten- und Sozialverbänden, Landespolitik und Behindertenbeauftragten von Land und der Kommunen suchen und pflegen. "Mir ist vor allem wichtig, behinderten...

„Das Bürgergeld müsste zumindest 650 EUR monatlich betragen, um Teuerung gerecht zu werden“

ABiD: Es braucht aber viele eher eine voraussetzungsfreie Existenzsicherung für jeden Bedürftigen! Das Bundearbeitsministerium rechnet mit einem Regelsatz von 502 EUR, welchen Empfänger des zukünftigen "Bürgergeldes" erhalten sollen. Hierzu erklärt der Sozialberater des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland (ABiD), Dennis Riehle: "Berechnet man den Bedarf angesichts der derzeitigen Lage objektiv, müssten es monatlich 650 EUR sein, die stets zeitnah an die Preisentwicklung gekoppelt werden. Allerdings setzen wir uns ohnehin für eine alternative und gleichzeitig bedingungslose Existenzsicherung ein". Der Allgemeine...

Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland bemängelt drittes Entlastungpaket der Regierung

„Den Erleichterungen fehlt es an Passgenauigkeit und Tiefenwirkung, Behinderte profitieren kaum!“ "Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung spart Menschen mit Behinderung wiederum weitgehend aus und verkennt die Bedürftigkeit und den Mehrbedarf von Personen mit Handicap auf das Schärfste“ – So kommentiert der Sozialberater des ABiD, Dennis Riehle, die geplanten Erleichterungen der „Ampel“-Koalition. „Schon zuletzt wurde diese Personengruppe weitgehend ausgespart und muss nun neuerlich auf Unterstützung in notwendigem Umfang verzichten. Die Vorhaben des Kabinett sind viel zu breit gestreut und verfehlen daher...

"Handicaps brauchen kein Mitleid, sondern sind Chance zum Wachstum!"

Allgemeiner Behindertenverband kritisiert Tendenz zu Perfektionierung "Die Grundrechte von Menschen mit Handicap sind in der Moderne durch ein falsches Verständnis von Freiheit und die transhumanistische Tendenz zur Perfektionierung des Lebens massiv unter Druck geraten!" - Diese Einschätzung vertritt der Sozialberater des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland, Dennis Riehle, in einer aktuellen Stellungnahme: "Während wir vorgeben, gegenüber jedem Mitglied unserer Gesellschaft Respekt und Toleranz zu üben, tun wir uns mit körperlichen, seelischen oder geistigen Beeinträchtigungen unserer Mitmenschen weiterhin sehr...

Allgemeiner Behindertenverband: Da geht es nicht um Wohlstandsverlust, sondern um Armut!

Wirtschaftsweise warnen vor einem harten Winter und fürchten einen massiven Wohlstandsverlust. "Doch wo schon lange keine Rücklagen mehr gebildet werden konnten, ist auch nichts mehr da, was noch abgegeben werden kann", meint der Sozialberater des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland, Dennis Riehle: "Es geht gerade bei kranken und behinderten Menschen, Langzeitarbeitslosen, Transferleistungsempfängern, Geringverdienern, vielen Alleinerziehenden, manchem Rentner und in zahlreichen Großfamilien um ihre Existenz. Da kann man keinen Wohlstand mehr opfern, weil es sich um das pure Dasein von morgen dreht. Deshalb befürchte...

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