Krümmel

Kernenergie - eine nicht zu beherrschende Kraft?

Sollte die Regierung wirklich der vorab bekannt gewordenen Empfehlung der Ethikkommission den Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie bis 2021 folgen, so bleibt immer noch die Frage, ob wir uns wirklich so lange noch die Gefahr eines weiteren Super-Gaus leisten können. Ginge es nach Holger Strohm, der bereits in den 70iger Jahren in seinen Büchern auf die Gefahren der Kernenergie hinwies, lautet die Antwort, Nein. In einem eindrucksvollen Anti-Atom Appell auf dem Bildungskanal "BEWUSST-TV" wies Holger Strohm noch einmal ausführlich auf die Gefahren der Kernenergie hin. Auch wenn mittlerweile die Medienberichterstattung über das Reaktorunglück von Fukushima deutlich abgenommen hat, so sind seit dieser Katastrophe die Diskussionen und Proteste um die friedliche Nutzung der Kernenergie neu entfacht. Die diesjährigen Ostermärsche hatten einen Zuspruch, wie schon lange nicht mehr und gerade einmal acht Prozent der Bürger halten nach einer aktuellen...

29.07.2009: | |

Pleiten, Pech und Krümmel. Immer mehr Verbraucher wechseln zu Ökostrom

Nach dem Störfall im Atomkraftwerk Krümmel wechseln die Verbraucher verstärkt zu Ökostromanbieter. Wie das Internetportal www.preisvergleich.de berichtet, geben viele Kunden die Panne im Atomkraftwerk als einen Kündigungsgrund bei Vattenfall an. Seit der Notabschaltung vor zwei Jahren wegen eines Transformatorenbrands, wird das Kraftwerk von der Öffentlichkeit, Presse und Politik kritisch beäugt. Nach der Ausbesserung der Fehlerquellen durch Vattenfall folgte die zweite Panne. Obwohl die Ökostromanbieter (http://www.preisvergleich.de/strom) in den Versorgungsgebieten von Vattenfall hohe Neukundenzuwächse verbuchen, äußert sich der schwedische Konzern noch nicht zur Kundenabwanderung. Jedoch ist zu erwarten, dass Vattenfall die genauen Zahlen der Kundenabwanderung in vier bis sechs Wochen zu spüren bekommt. Erst müssten die Verbraucher ihre alten Stromverträge kündigen. Vattenfall reagiert allerdings schon jetzt. Der Konzern wird...

21.07.2009: | | |

GaU

21.07.2009 GaU - größter an zunehmender Unfall In Veröffentlichungen wird der „GaU" immer wieder als Synonym für „Atomkatastrophe" verwendet. Diese Begrifflichkeit ist falsch. Der Begriff GaU wurde für Atomanlagen erfunden. Er bezeichnet den „größten anzunehmenden Unfall". Damit ist der größte Unfall gemeint, den ein Erbauer und Betreiber eines Atomkraftwerkes tatsächlich als möglich annehmen muss. Er ist als der schwerste Unfall definiert, den die Sicherheitstechnik eines Atomkraftwerkes vollständig beherrschen muss, ohne dass Radioaktivität austritt. (Meistens ist der Bruch der Leitung definiert, in der das Reaktorwasser umgepumpt wird. Gerade z.B. in Krümmel ist diese Beherrschung durchaus ein Problem.) Selbstverständlich müssen Unfälle, die kleiner - und möglicherweise wahrscheinlicher - sind als der GaU, dann erst recht vollständig beherrschbar sein. Größere Unfälle als den GaU, also z.B. Bruch des Reaktors...

15.07.2009: | |

Brennstabschäden in Krümmel

15.07.2009 Brennstabschäden in Krümmel Zuerst hieß es bei Vattenfall, es gäbe keinen Zusammenhang zwischen dem Transformatorschaden und den Schäden im Reaktorkern. Jetzt spricht Vattenfall vorsichtiger davon, dass man „glaube", dass es keinen Zusammenhang gäbe. Es ist durchaus ein Zusammenhang denkbar. Die Mannschaft hat - wahrscheinlich ohne Not - infolge des Kurzschlusses nicht den Reaktor herunter gefahren, sondern eine Schnellabschaltung durchgeführt. Weil sich die Energieproduktion in einem Atomreaktor wegen des Nachzerfalls immer nur zu ca. 90 Prozent abschalten lässt, müssen die restlichen 10 Prozent (in Krümmel...

12.07.2009: | |

Krümmel - riskante Technologie

11.07.2009 Atomkraftwerk Krümmel - riskante Technologie Bei Gesprächen mit Politikern, Journalisten und auch Atomkraftgegnern in der letzten Woche musste ich feststellen, dass seit der Inbetriebnahme des Atomkraftwerks Krümmel offenbar ein Generationswechsel stattgefunden hat. Vielen der jüngeren Menschen sind die speziellen Risiken des Atomkraftwerkes in Krümmel gar nicht mehr bekannt. Daher sollen sie hier als Hintergrundinformation noch einmal möglichst knapp aufgeführt werden. Fast alle Atomkraftwerke in Deutschland haben einen Druckwasser-Reaktor. Der radioaktive Wasserkreislauf ist auf einen relativ kleinen Raum...

17.06.2009: |

AKW Krümmel soll wieder in Betrieb gehen

Nachdem das Atomkraftwerk Krümmel in Schleswig-Holstein zwei Jahre außer Betrieb war, soll es nun wieder ans Netz gehen. Das berichtet die "Berliner Umschau" (www.berlinerumschau.com) Einen entsprechenden Antrag stellte der Betreiber Vattenfall am Diensatg in Kiel. Innerhalb weniger Tage soll nun entschieden werden ob der umstrittene „Pannenreaktor Krümmel“ wieder Strom liefern darf. „Die Entscheidung über den Antrag wird erfahrungsgemäß eher eine Sache von Tagen als von Wochen sein“, erklärt der Leiter der Abteilung für Reaktorsicherheit, Wolfgang Cloosters. Den Antrag zur Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerks...

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