Marktfinanzierung

Finanzierung durch ein Private Placement

von Dr jur. Lutz WERNER (www.hi-tech-media.de) www.anleger-beteiligungen.de Der führende Marktplatz für vor- und außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen Die Entscheidung für ein Private Placement erfordert eine umfassende Analyse der Chancen und Risiken. Hierbei spielt auch die Frage der Kostenbelastung eine Rolle. Die Emissionskosten sollten in einem angemessenen Verhältnis zum erwarteten Nutzen stehen und in die Finanz- und Liquiditätsplanung der Gesellschaft integriert werden. Hat sich das Unternehmen schließlich für ein Private Placement entschieden, muss ein geeignetes Beteiligungsmodell entwickelt werden, das auf die speziellen Belange des Unternehmens, seiner Gesellschafter sowie externen Kapitalgeber zugeschnitten ist. Zwei zentrale Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Welche Finanzierungsform eignet sich für die Emission? Mit welchen Modalitäten soll die jeweilige Finanzierungsform ausgestattet werden? 1. Mögliche...

Finanzierungen am außerbörslichen Kapitalmarkt

von Dr. jur. Lutz WERNER (www.hi-tech-media.de) www.anleger-beteiligungen.de Der führende Marktplatz für vor- und außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen Regelungen des außerbörslichen Kapitalmarkts Der außerbörsliche Markt für Finanzierungen weist eine geringere Regelungsdichte auf als der Börsenmarkt. Er ist ein Markt ohne gesetzliche Zugangsbeschränkungen, d. h. jedes Unternehmen kann unabhängig von seiner Rechtsform und Größe an diesem Markt teilnehmen und als sog. Emissionsunternehmen (Emittent) auftreten. Anders als an den Börsen bestehen für den außerbörslichen Kapitalmarkt keine quartalsweisen Veröffentlichungspflichten und keine Publizitätspflichten für Zwischenbilanzen und Jahresabschlüsse. Der außerbörsliche Kapitalmarkt ist aber kein rechtsfreier Raum, sondern untersteht der behördlichen Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Deren Aufsichtskompetenzen sind hier zwar nicht...

Private Placement – Privatplatzierung

von Dr. jur. Lutz WERNER www.hi-tech-media.de www.anleger.beteiligungen.de - Der führende Marktplatz für vor- und außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen Wie der Begriff „Private Placement“ (Privatplatzierung) bereits erahnen lässt, handelt es sich bei einem Private Placement im Gegensatz zu Public Placement um eine Kapitalmarktemission außerhalb der Börsen. Ein solches Private Placement kann auf strukturell sehr unterschiedliche Weise durchgeführt werden. Auf der einen Seite steht die Platzierung bei einem eingeschränkten und ausgewählten Personenkreis von namentlich bekannten, zumeist institutionellen Investoren und wohlhabenden Großinvestoren. Hier investieren die Kapitalgeber regelmäßig zwei- oder auch dreistellige Millionenbeträge in Unternehmen mit möglichst hohen Rendite- und Wertsteigerungsaussichten. Dieser Weg lässt sich für ein Unternehmen meist nur als Fremdemission, d. h. mit Hilfe von (Investment-)Banken...

Finanzierung mittels Börsengang

von Dr. jur. Lutz WERNER (www.hi-tech-media.de) www.Anleger-Beteiligungen.de Der führende Marktplatz für vor- und außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen Bei der Finanzierung über Banken, Beteiligungsgesellschaften und Business Angels hat es das Unternehmen jeweils mit einem kleinen Kreis von Kapitalgebern zu tun. Anstelle bzw. ergänzend zur Gewinnung von institutionellen Investoren besteht für Unternehmen die Möglichkeit, mittels einer Kapitalmarktemission liquide Mittel von einem breit gestreuten Anlegerpublikum zu erhalten. Die Kapitalmarktemission Der Begriff der Kapitalmarktemission bezeichnet das öffentliche...

Außenfinanzierung - Die Finanzierungsanfrage

von Dr. jur. Lutz WERNER (www.hi-tech-media.de) Die Finanzierungsanfrage Nach der Auswahl von geeigneten Beteiligungsgesellschaften ist die Kontaktaufnahme der zweite Schritt. Sie dient dazu, das Unternehmen bzw. Finanzierungsvorhaben kurz und prägnant vorzustellen und zu klären, ob seitens der Beteiligungsgesellschaft grundsätzliches Interesse besteht. Sofern es sich um ein etabliertes Unternehmen und kein Gründungsvorhaben handelt, bildet üblicherweise die Analyse der letzten Jahresabschlüsse den Ausgangspunkt. Daneben ist eine Darstellung des Unternehmens an Hand eines Business Plans erforderlich. Dieser sollte eine klar...

Wege und Formen der Marktfinanzierung, 7. Teil

Finanzierung über Venture-Capital-Gesellschaften und Private-Equity-Gesellschaften 1. Venture-Capital-Gesellschaften (Frühphasenfinanzierung): Venture-Capital-Gesellschaften (VC-Gesellschaften) sind eine spezielle Ausprägung der Kapitalbeteiligungsgesellschaften. Der markanteste Unterschied zu anderen Kapitalbeteiligungsgesellschaften ist die schwerpunktmäßige Beteiligung an vornehmlich jungen Unternehmen, die sich noch in der Vorgründungs- und Gründungsphase befinden und in wachstumsstarken Branchen agieren. VC-Gesellschaften haben weniger ein Interesse am laufenden Gewinn der Unternehmen als an einer erheblichen Wertsteigerung...

Wege und Formen der Marktfinanzierung, 6. Teil

Finanzierung über kommerzielle Beteiligungsgesellschaften Zu den kommerziellen Beteiligungsgesellschaften gehören zunächst die so genannten Kapitalbeteiligungsgesellschaften. Der Begriff Kapitalgesellschaft entstammt den historischen Anfängen des Beteiligungskapitalgeschäftes in Deutschland und ist bis heute erhalten geblieben. Bei klassischen (universal-)Kapitalbeteiligungsgesellschaften handelt es sich zumeist um Tochtergesellschaften von Banken, die anstelle von Krediten für einen bestimmten Zeitraum Eigenkapital durch den Erwerb von Vollgesellschaftsanteilen oder stillen Beteiligungen zur Verfügung stellen und keine Spezialisierung...

Wege und Formen der Marktfinanzierung, 4. Teil

von Dr. jur. Lutz WERNER (www.hi-tech-media.de) weitere Informationen zum Thema auf www.anleger-beteiligungen.de Dem führenden Marktplatz für vor- und außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen Maßnahmen zur Verbesserung der Bilanzstruktur Während in den vergangenen Jahrzehnten bei vielen Unternehmern aus unterschiedlichen, v. a. aus steuerlichen Gründen der Grundsatz „Mehr sein als scheinen!“ galt, hat das „risikogerechte Zinssystem“ der Kreditinstitute zu der Erkenntnis geführt, dass ein anderes Prinzip mehr Erfolg verspricht: „Von der besten Seite zeigen!“ Viele Unternehmen sind deshalb reif für ein legales...

Wege und Formen der Marktfinanzierung, 3. Teil

Bilanzielle Anforderungen bei der Kreditfinanzierung Da das Rating der Bilanz in einem hohen Maße auf der Analyse von Kapital- und Finanzstrukturen basiert, ist deren Optimierung ein wichtiger Ansatz zum Erreichen einer soliden und ausgewogenen Bilanzstruktur. Horizontale („goldene“) Finanzierungs- und Bilanzregel Wichtig ist eine ausgewogene Fristen- und Risikokongruenz im Hinblick auf das Umlauf- und das Anlagevermögen (Aktivseite). Vereinfacht bedeutet dies, dass kurzfristige Verbindlichkeiten durch kurzfristig verfügbares Vermögen entsprechend gedeckt sein müssen und langfristige Verbindlichkeiten durch langfristiges...

Wege und Formen der Marktfinanzierung, 2. Teil

von Dr. jur. Lutz WERNER (www.hi-tech-media.de) Rolle der Kreditinstitute Wenn es um die Zuführung zusätzlichen Kapitals von außen geht, sind die Kreditinstitute für die meisten Unternehmen nach wie vor der erste Ansprechpartner und werden es auch bleiben. Die drei Säulen der deutschen Kreditwirtschaft – Sparkassen, genossenschaftliche Institute sowie private Banken – vergeben heute nicht mehr nur Kredite, sondern sind in unterschiedlichsten Rollen auf dem Kapitalmarkt aktiv. Direkte Beteiligungen als Vollgesellschafter an kleineren und mittleren Unternehmen gehen Banken meist nur mittelbar über kommerzielle Beteiligungstöchter...

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