Moorburg

30.06.2009: | |

Kraftwerk Moorburg und die GAL

Kraftwerk Moorburg und die GAL Zum Thema „Ein Jahr schwarz-grüne Koalition in Hamburg" wurden die Journalisten nicht müde, die vielen „Kröten" zu erwähnen, die die GAL für die Zusammenarbeit mit der CDU schlucken musste. Genannt wurden vor allem die Elbvertiefung und das Kraftwerk Moor-burg. Für die Elbvertiefung ist das sicherlich richtig, für Moorburg jedoch nicht. Die CDU hat ihrem Koalitionspartner freie Hand gelassen, den überdimensionalen CO2-Emittenten in Moorburg doch noch auf gesetzlichen Wege zu stoppen, und die Senatorin Hajduk hat in der Tat jede Chance genutzt, und musste schließlich die Genehmigung ertei-len. Warum? Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Wenn jemand sich einen Lkw zulegt, um damit täglich 10 Kilometer zur Arbeit zu fahren, ist das unökonomisch, unökologisch, unsozial, mit anderen Worten: idiotisch. Aber – es ist nicht verboten! Die Kfz-Zulassungsstelle, auch wenn sie ei-nen Grünen Chef hat, kann...

Kraftwerk Moorburg - Arbeitsplätze nicht für Hamburg

22.01.08 Strom aus Moorburg nicht für Hamburg – Arbeitsplätze in Moorburg nicht für Hamburger. Nur der Dreck bleibt uns. Dass der Strom aus dem gigantisch geplanten Kohlekraftwerk Moorburg nicht in Norddeutschland gebraucht wird, sondern für den Export bestimmt ist, erläuterten wir schon in unserer Mitteilung „Kohlekraftwerk Moorburg unnütz und schädlich" vom Juli 2007. Nun gibt es Erkenntnisse zu den prognostizierten Arbeitsplätzen. In einer Veranstaltung des Industrieverbandes Hamburg im Dezember nannte Vattenfall folgende Zahlen für die zu erwartenden Arbeitsplätze durch das geplante Kohlekraftwerk Moorburg: - 2000 Arbeitsplätze während der Bauphase - 375 Arbeitsplätze durch den Betrieb - 500 Arbeitsplätze bei Revisionen Auf Nachfrage durch Dr. Heubel räumte Senator Uldall ein, dass so große Bauvorhaben europaweit ausgeschrieben würden, und wenn polnische Unternehmen billiger seien, ließe sich dagegen...

Heizwerke umrüsten!

05.11.07 Energie und CO2 sparen: Hamburger Heizwerke endlich auf Stromerzeugung umstellen! Besonders in Hamburger Großsiedlungen wie Mümmelsmannsberg oder auch der geplanten Hafencity wurden bis in die jüngste Vergangenheit Heizwerke gebaut, die ein ganzes Siedlungsgebiet mit Heizwärme versorgen - meistens mit dem Brennstoff Erdgas. Nachteilig dabei ist, dass nicht gleichzeitig in „Kraft-Wärme-Kopplung" auch Strom erzeugt wird. Durch die Koppelung könnte eine erhebliche Menge Brennstoff und dabei auch die entsprechende Menge CO2 eingespart werden. Wenn der Hamburger Senat tatsächlich daran interessiert wäre, CO2 und Energie zu sparen, müsste umgehend ein Kataster aller solcher Heizwerke und ein Plan zu deren Umrüstung erstellt werden. Die Umrüstung eines vorhandenen Heizwerkes zu einem Heizkraftwerk, das gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt, ist technisch recht einfach und für alle - außer für die Energiekonzerne - von...

Vattenfall verschmutzt Hamburg für Stromexport

03.08.07 Moorburg: Vattenfall verschmutzt Hamburg für Stromexport Der Vattenfall-Sprecher Peter Poppe gibt zwischen den Zeilen zu, dass Hamburg den Strom aus dem geplanten Kohle-Giganten in Moorburg gar nicht braucht. Vattenfall will mit der kostengünstigen Stromproduktion in Moorburg andere Kraftwerke vom Markt verdrängen, die nicht in Hamburg stehen. Das Riesenkraftwerk in Hamburg soll dann zwar hier an Ort und Stelle 8 Milliarden kg CO2 erzeugen und die Elbe grenzwertig aufwärmen, der Strom aber europaweit verkauft werden, weil er hier gar nicht gebraucht wird. So wird Hamburg zum Dreckloch für Europa. Der Strom kann...

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