Nürnberger Prozess

Denkschrift über Dr. Robert Kempner - Eine Hommage an einen Kämpfer für die Demokratie.

Mit seinem Buch "Denkschrift über Dr. Robert Kempner" möchte der Autor und Rechtsanwalt Professor Bernhard Armin Schäfer im Jahr 2021 an 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland erinnern. Das Buch porträtiert den Juristen Dr. Robert Kempner, der in der Zeit der Weimarer Republik tätig war. Zeit seines Lebens setzte er sich beispielhaft gegen Antisemitismus und für Menschenrechte und Demokratie ein. Insbesondere in einer Zeit, in der eine deutliche Zunahme rechtsstattfeindlicher sowie antisemitischer Tendenzen zu verzeichnen ist, möchte der Autor mit seiner Denkschrift die Ansichten Kempners in den Fokus rücken. Das Werk ist aber auch eine Erinnerung an seine Mutter, Prof. Lydia Rabinowitsch-Kempner, deren Geburtstag sich in diesem Jahr zum 150. Mal jährt. Der Autor möchte zudem an den 75. Jahrestag des Endes der Nürnberger Prozesse gegen die Hauptkriegsverbrecher des Zweiten Weltkriegs gedenken. Professor Bernhard Armin Schäfer...

65 Jahre Nürnberger Prozess: Eine auch heute aktuelle Lektion - Mironow oder: eine Frage von Kultur und Bildung und die Lehr

65 Jahre Nürnberger Prozess: Eine auch heute aktuelle Lektion - Mironow oder: eine Frage von Kultur und Bildung und die Lehre daraus für Deutschland heute www.internet-magazin-les-art.eu Rubrik: Bildung + Kultur Moskau/Berlin, 48 – 2010 29.11.2010 Redaktionsbeitrag „les Art“ Aufgrund der besonderen Bedeutung dieser Rede von Herrn Mironow, werden wir diesen Text in vollem Wortlaut übernehmen. Denn die Bedeutung dieses Textes, ist meist völlig unbeachtet in der BRD, von wesentlicher Bedeutung. Und das aus vielerlei Sicht. Einmal eröffnet es eine über die Tagespolitik hinausgehende Sichtweise eines Gesamtproblemes ohne in nationale Zuweisungen zu verfallen, sondern beschreibt das Menschenverbrechen, entstanden aus dogmatischen Ideologien, disziplin- und systgemübergreifen und zum anderen, gibt es Hoffnung auf eine Weiterentwicklung des Gedankens für heutige Politiken und Veränderungen...

Der Massenmord von Katyn

70. Jahrestag der stalinistischen Terrortat Zum 70. Jahrestag des Massakers von Katyn hatte Russlands Regierungschef Wladimir Putin den polnischen Ministerpräsidenten Ronald Tusk eingeladen, gemeinsam der Ermordeten zu gedenken und damit ein Zeichen der Versöhnung zu setzen. „Wir können es nicht ändern, aber können die Wahrheit und historische Gerechtigkeit wiederherstellen und erhalten“, sagte Putin in seiner Rede. Zwar bat er nicht direkt um Verzeihung, bekannte jedoch eindeutig, dass es sich beim Massenmord von Katyn um ein stalinistisches Verbrechen gehandelt hat. Es sei aber eine Unwahrheit, wollte man nun das gesamte russische Volk für die Untat in Verantwortung nehmen. Mit „zynischen Lügen“, wie Putin es nannte, sei die Weltöffentlichkeit über die tatsächlichen Geschehnisse im März/April 1940 hinters Licht geführt worden. Ein halbes Jahrhundert lang lastete die Schuld nämlich vollkommen zu unrecht auf deutschen Schultern....

Nürnberger Nachfolgeprozesse 1946/48

Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher wurden erstmals in der Geschichte Politiker und Militärs sowie führende Personen aus der Wirtschaft persönlich für das Planen und Führen eines Angriffskrieges und für den Massenmord an Menschen in Konzentrations- und Vernichtungslagern zur Verantwortung gezogen. Die Verhandlung fand vor einem eigens von den Drei Mächten eingerichteten Ad-hoc-Strafgerichtshof, dem Internationalen Militärgerichtshof (IMG; engl. International Military Tribunal – IMT), statt. Er dauerte vom 20. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946, im Justizgebäude an der Fürther Straße 22. Die Folgeprozesse...

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