Silber Nickel

Israel-Konflikt entscheidend für Goldpreis

Erst schwächelte der Goldpreis, dann sorgte der überraschende Kriegsbeginn für steigende Goldpreise. Der sichere Hafen Gold hat mal wieder seinem Namen alle Ehre gemacht. Gold wurde attraktiv und zog viele Käufer an. Zuvor drückten steigende Zinsen, ein starker US-Dollar und eine drohende Rezession auf den Preis des Edelmetalls. Nun wird es besonders bedeutungsvoll sein, ob sich der Konflikt auf andere Nationen und auf die USA ausweiten wird. Würde dies passieren, dann wäre mit einer steigenden Verschuldung aufgrund zusätzlicher Staatsausgaben zu rechnen. Die restriktive Geldpolitik käme zu einem Ende. All dies hat der Markt eingepreist. Sollte nun die weitere Entwicklung des Krieges in Israel zu einer Ausweitung und Beeinflussung anderer Nationen führen, dann sollten hohe Zinsen, ein starker US-Dollar und eine drohende Deflation stärker in den Hintergrund treten. Die bullischen Faktoren würden sich durchsetzen und den Preis des edlen...

Gibt es einen Goldenen Herbst diesmal

Für den Restsommer sind die Erwartungen bezüglich eines steigenden Goldpreises eher gering. Allgemein wird angenommen, dass das gesunde Wirtschaftswachstum dafür spricht, dass die Fed bis zum Jahresende ihr restriktives Verhalten fortsetzt. Der Goldpreis dürfte sich somit weiter um die 1.950 US-Dollar je Unze bewegen. Für den Herbst scheinen diverse Analysten eher positiver gestimmt zu sein. Rezessionserwartungen wurden auf Anfang 2024 verschoben beziehungsweise sind zurückgegangen. Von einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums sei auszugehen. Ob es noch zu einer Rezession in den USA kommt, ist ungewiss. Verkündet die Fed im Herbst, dass der Leitzins nicht mehr angehoben wird, dann wird dies die Chancen erhöhen, dass im Jahr 2024 Zinssenkungen kommen. Dies könnte dann ab Mitte des nächsten Jahres erfolgen. Damit sollte der Goldpreis nach oben drehen und den Preis für eine Feinunze Gold auf 2.000 oder mehr US-Dollar hieven. Auch die...

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