Von einem ruhigen Start ins neue Jahr kann am Aktienmarkt keine Rede sein. Im Gegenteil. Der Januar verlief bislang turbulent. Am ersten Handelstag im neuen Jahr spazierte der deutsche Aktienindex, kurz DAX, über die runde Marke von 6.000 Punkten. Doch danach ging dem Index ziemlich schnell die Puste aus – schärfere Rücksetzer waren die Folge. Verantwortlich hierfür zeichneten unter anderem schlechter als erwartete Quartalszahlen. Der Aluminium-Riese Alcoa, der traditionell jede Berichtssaison eröffnet, enttäuschte. Ebenso wie einige US-Banken, allen voran die Bank of America, die dem Markt einen Quartalsverlust von 2,2 Mrd. US-Dollar vorsetzte. Was müssen Anleger beachten? Es gab aber noch genügend andere Gründe, warum die Märkte in den letzten Tagen an sich zweifelten. So tritt China aus Furcht vor einer Überhitzung der Wirtschaft bei der Kreditvergabe auf die Bremse. Was aber müssen Anleger noch über die aktuell brisante Lage...

Mit dem Beginn der Berichtssaison begannen auch die Kurse hurtig zu steigen. Die Börse bekam anscheinend neues Futter, das die Hoffnung auf ein relativ rasches Ende des konjunkturellen Trauerspiels nährt. Vor allem viele US-Unternehmen konnten bislang die Erwartungen des Marktes übertreffen. Ob Google, eBay, Intel oder sogar Ford – eine Reihe an Unternehmen überraschte positiv. Die Zwischenbilanz der Zahlensaison deutscher Unternehmen fällt indes eher durchwachsen aus. Hier gab es bislang einige Enttäuschungen, allen voran DAX-Schwergewicht Siemens oder Chemie-Riese BASF. Dem deutschen Aktienmarkt war dies in den letzten Tagen jedoch ziemlich egal. Er orientierte sich wie so oft an der Wall Street. Und die feierte in den letzten Wochen so manche Kurs-Party. Steigt Aixtron immer weiter? Um mehr als 11 Prozent marschierte der DAX im Juli nach Norden. Alleine in den letzten drei Wochen legte der DAX um ungefähr 800 Punkte zu. Das ist...

Wer vor Weihnachten unterwegs war, musste sich vorkommen wie im falschen Film. Rezession? Konsumflaute? Einzelhandels-Präsidenten jubelten über einen ungebremsten Konsum und ein durchaus erkleckliches Weihnachtsgeschäft. Die Aktienmärkte feierten munter mit. Der deutsche Leitindex DAX vollzog in der Zeit des Jahreswechsels einen Klimmzug über 5.000 Punkte. Zwischen den Jahren profitierte der deutsche Aktienmarkt zweifelsfrei von einigen, langfristig orientierten Privatanlegern, die sich noch den Quasi-Rabatt von 25 Prozent vor dem Start der Abgeltungssteuer sicherten. In den ersten Handelstagen 2009 herrschte gute Laune am Markt. Doch die Neujahrs-Party dauerte nicht lange. Die Börse kehrte hurtig zurück in die Realität – und diese spielt sich in einer keineswegs zu unterschätzenden Rezession ab. Was sollen Anleger jetzt tun? Das Jahr 2009 wird aller Voraussicht nach ein Jahr bitterer Wahrheiten. BASF berichtete unlängst von einem...