Gesenkschmiede

Energiepolitik - macht Südafrika genau das, was Deutschland hätte tun sollen: Atom- und Windenergie gleichzeitig vorantreiben?

Südafrika bewegt sich in einer komplexen Energielandschaft und strebt eine Kombination aus der Nutzung von Wind- und Kernenergie an, um seinen Energiebedarf zu decken. Während Kohle nach wie vor eine primäre Energiequelle ist (70%), was zu Emissionen führt, gibt es aufgrund ihrer sauberen und skalierbaren Natur einen Vormarsch für erneuerbare Energien wie Windkraft und Pläne für den Bau weiterer Kernreaktoren. Die Debatte über die Sicherheit und die Kosten der Kernenergie steht im Kontrast zu ihrem Potenzial, die Kohleabhängigkeit und die Emissionen zu verringern, insbesondere wenn man bedenkt, dass Kohlekraftwerke aufgrund des natürlichen Urangehalts der Steinkohle selbst radioaktiv sind! Trotz der Energieentwicklung und des Wirtschaftswachstums Südafrikas, einschließlich Initiativen wie dem deutschen SAGEM-Projekt zur Dekarbonisierung Südafrikas, hängt eine nachhaltige Energiezukunft von ausgewogener und umweltfreundlicher Energieerzeugung...

Edelstahl und Superlegierungen - Grundlagen über Stahl und seine Anwendungen

Rostfreie Stähle bestehen hauptsächlich aus Eisen mit etwas Kohlenstoff und ganz bestimmten Anteilen an Chrom und Nickel. Der Kohlenstoffgehalt, das Charakteristikum bei der allgemeinen Definition von Stahl, ist für die Härte verantwortlich. Erhöht man den Chrom- oder sogar Nickelanteil, erhält man Edelstahl mit unterschiedlichen Qualitätsmerkmalen hinsichtlich Korrosion und Hochtemperaturverhalten. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Edelstähle korrosionsbeständig sind und sich gut schweißen lassen. Andererseits wird die Bearbeitbarkeit umso schlechter, je „besser“ der Stahl ist. Schlecht schweißen lassen sich hingegen hochlegierte Nickel-Chrom-basierte Hochleistungsstähle der NiCrMoV-Gruppe wie 1.6959 und ähnliche für besondere Anforderungen und Einsatzbereiche. Rostfreie Stähle bestehen hauptsächlich aus Eisen mit etwas Kohlenstoff und ganz bestimmten Anteilen an Chrom und Nickel. Der Kohlenstoffgehalt, ein Merkmal...

CNC+Umformtechnik: Energiesparen durch Zerspanung optimierter Schmiederohlinge in der Metallindustrie

Schmiedeteile kommen immer dann zum Einsatz, wenn die Bauteile extremen Belastungen ausgesetzt sind oder der Einsatzbereich höchste Anforderungen an sie stellt. Wie in früheren Beiträgen (klick) dargestellt wurde, lässt sich am Schmiedeprozess physikalisch keinerlei Energie einsparen; lediglich die Abwärme kann genutzt werden, z.B. zum Heizen oder für spezielle Methoden der Warmbehandlung (Glühverfahren). Mittels Stoffflusssimulation lässt sich jedoch zum einen der Materialeinsatz beim Schmieden optimieren, bis hin zu gratlosem Schmieden, und zum anderen die Materialmenge bei der Zerspanung reduzieren. Der Industrieverband Massivumformung e.V. (IMU) hatte bereits im Jahre 2017 eine Auswertung durchgeführt, wie der Energieeinsatz pro Tonnage produzierter Teile in der deutschen Metallindustrie ausschaut. Dabei zeigte sich, dass es von Vorteil sein kann, wenn der Materialeinsatz durch Schmieden optimiert wird, damit bei der Zerspanung weniger...

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