Kinderlandverschickung
12.11.2020: Kultur | Fliegeralarm | Gräfrath | Judenverfolgung | Kinder- | Kinderlandverschickung | Kraft durch Freude | Kriegskinder | NS-Schulsystem | ns-Zeit | Progromnacht 1938 | Solingen | Tabarz | Thüringen | Währungsreform | Zweiter Weltkrieg
Pressetext verfasst von connektar am Do, 2020-11-12 17:49.
Unter der Sonne, die nicht schien - Chronik einer Verblendung
Annemarie Johann-Wessel schildert in ihrer Autobiografie "Unter der Sonne, die nicht schien" ein prägendes Jahrzehnt ihrer Kinder- und Jugendzeit.
Die Autorin wurde im Jahr 1933 in Solingen geboren und lebt auch heute noch in ihrer Heimatstadt. Ihre Geschichte beginnt in diesem Buch ein Jahr vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs (1938) und endet mit der Währungsreform (1948). Durch ihre Erziehung auf einer sogenannten "Hauptschule" (damals die Bezeichnung für eine weiterführende NS-Ausleseschule) hat die als begabt eingestufte Schülerin hohe Erwartungen an ihre Zukunft. Noch herrscht zwar Krieg, doch ein rascher Endsieg steht angeblich kurz bevor. 1943 werden sie und ihre Mitschüler aus der von Bombenangriffen bedrohten Klingenstadt im Rahmen einer "Kinderlandverschickung" in ein provisorisch eingerichtetes Landschulheim in Tabarz, Thüringen, evakuiert, wo ein straff organisiertes Lagerleben beginnt.
Schließlich erleben die Kinder in...
» Weiterlesen | Anmelden oder registrieren um Kommentare einzutragen - 3486 Zeichen in dieser Pressemeldung