RAG

Hausbrandkohlen

Urteil des Landesarbeitsgerichtes Hamm bezüglich Hausbrandkohlen wird mit Gelassenheit zur Kenntnis genommen Das Landesarbeitsgericht Hamm hat mit Urteil vom 20. Juni 2016 entschieden, dass das Vertrauen des in diesem Verfahren klagenden Bergmanns der Streichung seines Deputatanspruchs nicht entgegensteht. Bei der Klage, die dieser Bergmann erhoben hat, handelte es sich um die erste Klage gegen die Streichung des Deputates, die unmittelbar erhoben wurde als öffentlich bekannt geworden ist, dass wir ein "Sammelverfahren" einleiten wollen. Ein Informationsaustausch zwischen dem Klägeranwalt und uns wurde, obwohl wir alle Hintergrundinformationen hatten, vom dortigen Anwalt abgelehnt. Welche Motive tatsächlich hinter der Erhebung dieser Klage standen, wollen wir an dieser Stelle nicht bewerten. Erstaunlicherweise ist die vom Landesarbeitsgericht ausdrücklich zugelassene Revision nicht eingelegt worden, sodass eine höchstrichterliche Entscheidung...

Miteinander – Gemeinsam die Zukunft gestalten

Durch den Ausstieg aus der Kohleproduktion Ende 2018 befindet sich die RAG in einem permanenten Change-Prozess: Der fortlaufende Arbeitsplatzabbau und damit einhergehende Veränderungen von Verantwortlichkeiten, Aufgabenfeldern und Arbeitsprozessen verlangen von den Mitarbeitern viel ab. Dabei steht vor allem die Schnittstellenkommunikation zwischen den verschiedenen Abteilungen im Fokus: Wechselnde Ansprechpartner und Zuständigkeiten führen zu Reibungsverlusten und Verständigungsproblemen. Um die Zusammenarbeit zu verbessern und das Miteinander zu fördern hat ein RAG-Servicebereich im Dezember 2015 die Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen zu einem gemeinsamen Tag mit Kommunikationstrainings, teambildenden Workshops und motivationsfördernden Teamaufgaben in die Maschinenhalle Zweckel in Gladbeck eingeladen. Die Auseinandersetzung und die Reflexion mit den eigenen – auch bergmännischen – Werten spielte für die Verantwortlichen eine...

Sozialverträglicher Personalabbau bei der RAG Aktiengesellschaft gescheitert

Mitarbeiter-Entwicklungs-Center nach Auffassung des Bundesarbeitsgerichtes Umgehung von Kündigungsschutz Die Idee des Mitarbeiter-Entwicklungs-Centers funktionierte nicht. Durch das Mitarbeiter-Entwicklungs-Center sollten jüngere Bergleute, gegen ihren Willen, in andere Praktika, Fortbildungen oder Arbeitsverhältnisse vermittelt werden. Bei Weigerungen drohte die fristlose Kündigung. Mitarbeiter wurden verpflichtet, an der Beendigung ihres eigenen Arbeitsverhältnisses, und zwar schon lange vor der Schließung der Zechen, mitzuwirken. Bundesarbeitsgericht spricht hierzu ein Machtwort. So gehe das nicht, urteilten bereits in erster Instanz die meisten Arbeitsgerichte. Die Landesarbeitsgerichte Düsseldorf und Hamm gaben ausnahmslos den Bergleuten Recht. Das Bundesarbeitsgericht positionierte sich hierzu eindeutig und bestätigte die zweiten Instanzen. Das Mitarbeiter-Entwicklungs-Center sei eine mit rechtlichen Grundsätzen nicht in Einklang...

28.11.2012: | |

Ruhrkohle AG (RAG AG) spricht 1400 Versetzungen in Mitarbeiter-Entwicklungs-Center (M.E.C.) aus !

Ruhrkohle, Steinkohlenbergbau, Versetzungen, MEC, RAG Hintergrund: Wegen des Auslaufes der Steinkohlensubventionen entschloss der RAG Vorstand die Beendigung der Deutschen Steinkohlenförderung. Die RAG AG schloss deshalb mit der Gewerkschaft IG BCE einen Rationalisierungstarifvertrag zum "sozialverträglichen" Abbau der Beschäftigten im Deutschen Steinkohlenbergbau. Das Problem: Dieser Tarifvertrag spaltet die Beschäftigten in zwei Gruppen. Arbeitnehmer die bis zum 31. Dezember 2022 die Voraussetzungen zum Bezug von Anpassungsgeld (APG) erfüllen werden, was alleine von dessen Alter abhängt. Diese Mitarbeiter werden bis zum...

20.11.2008: | | |

Landesverband der Bergbaubetroffenen Saar e.V. bezeichnet Evonik Chef als "Besten Lobbyisten Deutschlands"

Der Landesverband der Bergbaubetroffenen Saar e.V. findet es anmaßend, in einer Zeit, in der Teile der deutschen Wirtschaft durch die Finanzkrise und Missmanagement für eine finanzielle Stützung bei der deutschen Bundesregierung Schlange stehen, ausgerechnet den Evonik-Chef Werner Müller mit der eingegliederten Kohlesparte der RAG im neuen Konzern Evonik zum „Manager der Jahres“ zu küren. Passend zur negativen wirtschaftlichen Lage in Deutschland, die zu großen Teilen in ihrer Ursache auch durch das Handeln der „Konzernlenker“ verschuldet ist , hätte Werner Müller nur einen Titel verdient: „Bester Lobbyist Deutschlands“. Bei...

Bergbau: Eine Stadt stürzt ein

Die Zerstörungskraft des deutschen Steinkohlebergbaues ist im deutschen TV angekommen. Nachdem im Februar 2008 das bislang schwerste bergbaubedingte Erdbeben Deutschlands im Saarland dafür sorgte, dass sich die Diskussion um das Ende des Bergbaus dramatisch verschärfte, greifen nun ein Krimi und ein Katastrophenfilm das Thema für das deutsche Fernsehen auf. Montag den 02.06.2008, 20:15 Uhr zeigt Pro 7 den Katastrophenfilm "Der Abgrund - Eine Stadt stürzt ein". Die Erde bebt und innerhalb von wenigen Sekunden verschwindet ein See im Ruhrgebiet. Alle Gutachter gehen von einem einmaligen Ereignis aus. Ein Szenario,...

Zum 44 Mal bebte die Erde in diesem Jahr im Saarland

RAG/Evonik vor Schadensersatzzahlungen? Zum 18 mal in einer Stärke die nach DIN 4150 bei Häusern zu Schäden bis hin zum Totalschaden führen kann. Die Politik reagiert nur zögerlich, halbherzig. Das Bergbauunter- nehmen DSK bekennt offen Hilflosigkeit und Unkenntnis – will aber weiter Kohle abbauen. Das Bergwerk Saar in Ensdorf hat die höchste Schadensbilanz in Deutschland. Es muss geschlossen werden - Das ist die Forderung des Landesverbandes der Bergbaubetroffenen Saar e.V.(IGAB) Die bergbaubedingten Erdebeben verursachen ernste sozioökono- mische Verluste mit negativen Folgen für eine langfristige nachhaltige...

21.09.2007: | | | |

Aktionsbündnis der Bergbaubetroffenen warnt vor unberechenbaren finanziellen Risiken für den Bund durch Kohlekompromis

Die Steinkohleförderung in Deutschland soll 2018 auslaufen. Eigentlich stellt der Bund nur die Dauersubventionierung ein, die seit Anfang der 1960er Jahre läuft. Über 130 Milliarden an Steuergeldern hat der schwarze Bereich der RAG bis heute schon verschlungen. Nun wird dem neuen Konzern Evonik mit mindestens weiteren 40 Milliarden der Weg an die Börse geebnet. Steuergeld, das einer privilegierten Wählerschicht auf dem Silbertablett serviert wird. Dieses Geschenk kostet den deutschen Steuerzahler pro Bergmann vorerst 1,1 Mill. Euro. Andere Branchen lässt man ohne Hilfe vom Staat bei arbeitsmarktpolitischen Problem allein im...

12.09.2007: |

RAG goes EVONIK

RAG heißt jetzt EVONIK, wer ist RAG und warum wird der name geändert? Der Industriekonzern RAG will unter dem neuen Namen Evonik Industries im kommenden Jahr auf das Börsenparkett. Die aus der ehemaligen Ruhrkohle AG hervorgegangene RAG läutet mit der Umbenennung ein neues Kapitel in ihrer Geschichte ein. Mit den erwarteten Einnahmen des Börsengangs sollen die Folgekosten des deutschen Steinkohlebergbaus gedeckt werden, der subventionierte Bergbau soll bis 2018 auslaufen. Allerdings sind einige kritische Stimme schon zu hören: "Der neue Name wird für die RAG benötigt um vor dem Börsengang sauber “weiß“ gewaschen...

RAG ALIAS EVONIK

RAG ALIAS EVONIK - ist der neue Name der RAG nun ein Pseudonym oder nur ein neue Wortschöpfung. Und warum braucht eine alte Firma einen neuen Namen? In einer globalisierten Welt kann ein Namen in seiner Deutung zu Problemen führen. Eine mögliche Übersetzung von RAG heißt „Unfug“ - auch eine Möglichkeit im Englischen umgangssprachlich betrach- tet ist „Lumpen“ und dass damit nicht nur Putztücher gemeint sind, ist allgemein hinlänglich bekannt. Die hundertausende von Bergbaubetroffenen in Deutschland könnten mit der oben aufgeführten Sprachdeutung weiterhin leben. Der neue Name wird für die RAG benötigt um vor...

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