Miese Abzocker: Love Scam- Bezness- Heiratsschwindel

Die Schweizerische Kriminalprävention warnt einsame Konsumenten und erklärt die miesen Abzockmaschen der Liebesbetrüger.

Love Scam, Beschreibung und Methode

Hier bahnen fragwürdige Firmen via Singelbörsen E-Mailkontakte mit Singels an.

Sehr schnell behaupten Sie dann, sich verliebt und im Opfer die grosse Liebe gefunden zu haben. Nach kurzer Zeit werden dann -mitunter auch plausible – Geschichten präsentiert. Zum Beispiel warum der Betrüger Geld benötigt, sei es fürs Telefon, den Internetzugang, eine Krankheit, die sofort behandelt , oder Flugtickets bzw. Visagebühren, die sofort bezahlt werden müssen.

Die Betrüger kommen dabei oft aus Afrika, mitunter aber auch angeblich aus der Schweiz .

Bezness, Beschreibung und Methode

„Bezness“ ist abgeleitet vom Begriff „Beziehung“ und dem englischen Wort „Business“.

Diese Methode wird häufig in orientalischen Urlaubgebieten wie der Türkei, in Ägypten und Tunesien, sowie auch in vielen afrikanischen Ländern oder der Dominikanischen Republik angewendet. Dort werden alleinreisende Frauen von „Liebesprofis“ angesprochen.

Die „Gigolos“ sind meist auch sexuell sehr willig und schmeicheln sich so bei den Urlauberinnen ein und „machen diese verliebt“. Meist sehr schnell – der Urlaub ist ja meist recht kurz – werden fadenscheinige Ausreden benutzt, rührige Geschichten erzählt und zwischen Liebesbeweisen und –entzug hin und hergependelt um die Opfer gefügig zu machen und Geld aus Ihnen zu pressen.

Eine andere Gruppe der „Liebesprofis“ ist darauf aus, geheiratet zu werden und sich so ein schönes Leben zu sichern. Die Aufenthaltsgenehmigung wird dabei oft durch die gemeinsamen Kinder gesichert.

Heirats- oder Sexschwindel, Beschreibung und Methode

Der Heiratsschwindel hat sich in unserer heutigen Zeit, in der die Ehe nicht die alleinige Form für ein Beziehung ist, zum Sexschwindel ausgeweitet.

Die Betrüger versprechen dabei nicht mehr unbedingt die Ehe (oder dann nur als Fernziel), sondern begnügen sich damit, sich mit sexuellen Gefälligkeiten auch in das Herz der Frauen zu schleichen . Haben Sie dort ihren Platz, beginnt dann die Phase der Sorgen. Zunächst will er „nicht darüber reden“, aber gibt dann doch zu, „finanzielle Probleme“ zu haben, mit denen man aber „nicht zur Last“ fallen will.

Schliesslich „erlauben“ die Betrüger den Opfern, Ihnen zu helfen und diese geben scheinbar „freiwillig“ Ihr Geld her. Diese subtile Variante wird heute allerdings oft auch durch deutlich plumpere Methoden ersetzt.


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