Filmemacher

Independent-Kurzfilmabend im Düsseldorfer Metropol

Filmemacher aus Düsseldorf und der Region zeigen ihre Werke. Der bereits für den März im Rahmen der MicroPopWeek geplante Kurzfilmabend wird am kommenden Montag, 05. Oktober nachgeholt. Es geht um Gentrifizierung, um friedlich-obskure Koexistenz auf engem Raum, aber auch um das profane Ausreißen aus dem Alltag: Beim Independent-Kurzfilmabend im Metropolkino am Montag, 5. Oktober, an der Brunnenstraße zeigen Filmemacher aus Düsseldorf und der Region ihre Werke. Bei "Steam & Haze" (Oliver Gather) geht es um die Nachbarschaft von Edel-Konditor, E-Zigarettenladen und junger Bettlerin in einer Fußgängerzone. Den Kampf um die legendäre Kneipe "Fortuna-Eck" dokumentiert der Film "Kneipe in Gefahr" (Gerko Wolfsdorf), und das Aus der Kultstätte "Brause" hat Tom Blankenberg filmisch festgehalten. Mit dem Mofa nach Italien geht es im Punk Streifen "Wo die Zitronen blühen" (Jonny Bauer, Holger Hahn), Swen Buckner legt bei "Westside Player Now" den...

Die innovative Kunstmesse B.AGL ART afFAIRs präsentiert Rosa von Praunheim

Das B.AGL-Team freut sich ganz besonders, Sie über ein neues Projekt auf der Kunstmesse B.AGL ART afFAIRs vom 18.09. bis 22.09.2013 zu informieren. Zusammen mit dem vielseitigen multi-medialen Künstler Rosa von Praunheim sollen neue Formen der Kunst-Inszenierung entwickelt werden. Im "B.AGL Art Presentation Lab" ( auf gut deutsch: B.AGL Kunst-Präsentations-Labor) wird es auf einer großzügigen Fläche darum gehen, "klassisch" gewordene Formen der Kunst-Darstellung zu überwinden und neue Positionen auszuloten. Rosa von Praunheim, der bekannte deutsche Filmemacher und Künstler seit den 70ern, hat dabei alle künstlerische Freiheit, seine Werke in Szene zu setzen, ob Film, Zeichnung oder Poesie. Bekannt wurde Rosa von Praunheim vor allem durch seine engagierten Filme, seit Neuerem überschreitet er diese Genre-Grenzen in Richtung persönlicher Skizzen und zeichnerischer Poesie - eine inhaltliche und mediale Metamorphose zu intimeren Formen der...

Tolles Festival im ehemaligen C & A-Gebäude von Wilhelmshaven

Verweile bei diesem Internet-Auftritt, er ist so schön: Was Tammo Kasper und Henning Mues ins Netz gestellt haben, ist so fantastisch wie das, was sie für den 9. April planen: Ein Festival im ehemaligen Wilhelmshavener C & A-Gebäude mit sechs Bands, 30 bildenden Künstlern, fünf Filmemachern, 19 Schauspielern und vier DJ´s. Die beiden Organisatoren studieren in Hamburg, haben an der Jade bereits mit "kontrastprogramm:kultur" Veranstaltungsspuren hinterlassen, zogen mit der Landesbühne an einem Strang. Die Vorfreude auf dieses Festival steigt auch schon bei Facebook. Dort reibt sich jemand sozusagen die virtuellen Augen:...

Warum Missbrauchsopfer schweigen - Elisabeth Keller im Gespräch mit Hans Georg van Herste

EK Sie haben selbst häusliche Gewalt erlebt und setzen sich seit vielen Jahrzehnten für Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch ein. Wie kommt es, dass die meisten Opfer schweigen und Sie z. B. nicht? vH Wahrscheinlich hat die Konditionierung bei mir nicht so stark gegriffen, wie bei den meisten anderen. Außerdem hat es bei mir nicht so lange gedauert. Nach meiner Einschulung gab es „nur“ noch Psychoterror. EK Wie haben Sie das kompensiert? vH Ich war extrem nervös, Bettnässer und kaute mir die Fingernägel bis aufs Blut ab. Ich hatte Minderwertigkeitskomplexe bis zum Abwinken und traute mich kaum noch, etwas zu sagen...

Neuapostolische Kirche: Blinde Flecken bei allen streng Gläubigen

„Gegen die blinden Flecken seiner eigenen Familiengeschichte im stark religiös geprägten Milieu der Neuapostolischen Kirche zieht der Münchner HFF-Student Jens Junker mit ´Alias´ zu Felde. Mit 21 Jahren erfährt der Filmemacher, dass er wahrscheinlich nicht bei seinem leiblichen Vater aufgewachsen ist. Er begibt sich nicht nur auf die Suche nach seinem Erzeuger, sondern auch nach den Rissen in der kleinbürgerlichen Familienstruktur, die durch den verdrängten Ehebruch entstanden sind. Ein ungemein persönlicher, aufrichtiger und berührender Film fernab aller Nabelschau. Der hartgesottene Filmkritiker gesteht an dieser Stelle...

Hans Georg van Herste in Gretels Lesestube

Der weit gereiste Diplom-Schmerztherapeut (DGNS), Autor – Die Kaputtmacher – und Filmemacher – Lebenswege – liest in Gretels Lesestube im Hotel Kluster Hof in Basdahl aus seinen Büchern und erzählt aus seinem Leben. Unter dem Motto „50 Jahre Abenteuer – 50 Jahre Mensch“ nimmt Hans Georg van Herste die Zuhörer mit auf eine Reise durch fünf aufregende Jahrzehnte. Die Palette reicht von seiner Kindheit in den frühen 1960ern, über seine Reisen quer durch Ostasien und Südafrika bis zu seinem Wirken in der Gegenwart. Bunte und abenteuerliche Geschichten, die manches Geheimnis enthüllen und Begebenheiten in ein anderes...

ZDF schläfert ein: Es stinkt nicht mehr zum Simmel - es stinkt zum Berben

Es stinkt zum Simmel, hat ein Kritiker geschrieben, als Feuilletonredakteure noch meinten, ein Schriftsteller müsse gegen den Zeitgeist schreiben und zwischendurch am Hungertuch nagen. Damals lag ihnen dieser Autor aus Wien noch quer im Verelendungsmagen, doch dann amüsierte sich die Nation über einen Fortsetzungsroman in der „Quick“. Kulturredakteure fühlten sich in ihrer Auffassung bestätigt, dass es zumindest für Schreibende nicht immer Kaviar sein müsse, aber wahrscheinlich wegen der zu diesem Roman gehörenden Kochrezepte entdeckten sie Johannes Mario Simmel als Broterwerb. Verrisse pflasterten deshalb den Weg des inzwischen...

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