Kindeswohl

Hartz IV und Arbeitspflicht: Gibt mir Roland Koch einen Job als Kindeswohl-Beobachter in hessischem Sozialministerium?

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Koch, „Macht Hartz IV faul?“ hat gestern die „Bild“-Zeitung getitelt, die sich offenbar immer zu Ihnen gesellt, wenn Sie ein so genanntes „heißes Eisen“ angefasst haben. Das war bei den „zu vielen kriminellen Ausländern“ so, das ist bei der von Ihnen geforderten Arbeitspflicht für Alu-II-Empfängerinnen und -Empfänger wieder so. „Brutalst möglich“ reagierte darauf inzwischen eine Gruppe, die sich „Morgenlicht“ nennt. Als Warnung ließ sie Ihnen gestern eine Bombenattrappe zukommen, die Nachricht lautete laut heutigen Medienberichten: „Wenn Sie Ihre Äußerungen wiederholen,...

Worte des großen SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel zum Kindeswohl käuflicher Eltern

Sigmar Gabriel kämpft immer wieder gegen das Vergessenwerden. Deswegen macht er markige Sprüche. Seinerzeit im niedersächsischen Landtag, bis Sozialdemokraten geglaubt haben, zu ihnen spreche ein Hoffnungsträger. Diese Hoffnung trog jederzeit und in jedem Amt. Schröder-Land war laut „Stern“ zwar bereits abgebrannt, als Glogowski gehen musste und Gabriel kommen durfte, aber es wuchs kein neues Leben aus den Ruinen, sondern 2003 eine Wahlniederlage. Also wurde der 50-Jährige Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, was den meisten erst auffiel, als sich die Wahlperiode und somit die SPD-Regierungsbeteiligung...

Jugendämter müssen stärker und neutraler kontrolliert werden

Ziviler Ungehorsam auch heute gefragt Es sind die Novemberwochen 20 Jahre nach dem großteils gewaltfreien Umbruch in der damaligen DDR, die landläufig gefeiert werden. Oftmals werden dabei Ehrungen an die verliehen, die laut oder auch leise zu den gesellschaftlichen Veränderungen in Deutschland beigetragen haben. Und das mit Recht! Zur gleichen Zeit mehren sich jedoch in unserer neuen vorgeblich demokratischen Republik die Anzeichen zunehmender behördlicher, polizeilicher und staatlicher Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht der Bürger, ihrer Menschenrechte und der naturgegebenen Rechte der Menschen. Besonders Familien mit...

Lüneburger Jugendamt gewinnt Kindesunwohl-Preis 2009/Mönchengladbach auf Platz 2

Über Jugendämter redet sich Deutschland die Köpfe heiß. Die „Zeit“ veröffentlicht seit 20. September auf ihren Internet-Seiten eine Umfrage. 1132 Stimmen sind bislang abgegeben worden. 72 Prozent fordern die Abschaffung der Jugendämter, 14 Prozent eine Kontrolle dieser Behörden. Daraus können mehrere Schlussfolgerungen abgeleitet werden. Eine ist: Betroffene laden per Stimmabgabe ihren Frust ab. Eine weitere ist: Zeit, dass sich was ändert. Wo aber am dringendsten? Schaut man sich die Ergebnisse einer Umfrage an, die der Wilhelmshavener Redakteur Heinz-Peter Tjaden Anfang des Jahres auf einer seiner Internet-Seiten gestartet...

Über Jugendämter - Kinderheime - Familiengerichte und Gutachter: Neue Seiten im Netz

"Kinners, was macht Ihr mit Kindern?" fragt sich der Wilhelmshavener Redakteur und Schriftsteller Heinz-Peter Tjaden, seit ihm im Januar 2008 eine 31-seitige Petition auf den Schreibtisch geflattert ist. Die stammte aus Mönchengladbach - und diese Stadt am Niederrhein sollte ihm schnell ein jugendamtlicher und familiengerichtlicher Begriff werden. Das Jugendamt dort zu Stadt hat inzwischen einen Alarmknopf, weil sich tätliche Übergriffe häufen, ebenso häufen sich die Beschwerden über diese Behörde. Dann lief Tjaden der erste Gutachter über den journalistischen Weg. Der war seitenlang begeistert von einer Wohnung, während...

Nach Abmahnung: Redakteur aus Wilhelmshaven schickt Jugendhilfe Lüneburg eine Rechnung

„Die ´Jugendhilfe Lüneburg gGmbH´ wurde 1973 (damals noch ´Jugendhilfe e.V. Lüneburg´) gegründet und hat damit eine 35-jährige Erfahrung in den Bereichen Jugendhilfe, Drogen, Sucht und Therapie.“ Das klingt gut. So steht es im Internet. Wenn das alles wäre. Doch jetzt hat diese gemeinnützige GmbH aus Lüneburg einen Anwalt aus Hamburg eingeschaltet, weil im blog http://kinderunwohl.blogspot.com zwei Kommentare erschienen sind, die als Schmähkritik eingestuft werden. Allerdings: Die von dem Anwalt zitierten Passagen beziehen sich gar nicht auf die gGmbH aus Lüneburg oder beschreiben ein Gefühl. Betreiber des blogs...

"Bild"-Zeitung als Groschenblatt ist gestern - Groschenfenster im Internet sind heute

Die „Bild“-Zeitung ist früher einmal ein so genanntes „Groschenblatt“ gewesen. Für 10 Pfennig gab es knappe Informationen und viele Bilder. Jetzt gibt es im Internet die "Groschenfenster". Geöffnet werden sie von dem Wilhelmshavener Redakteur und Schriftsteller Heinz-Peter Tjaden für Nachrichten aus Wilhelmshaven, Friesland und Burgdorf bei Hannover, für Meldungen über Jugendämter, Familiengerichte und Kinderheime, für Fotos von der Wasserbaustelle am Jadebusen, inzwischen bekannt als JadeWeserPort, für Neues aus der Ersten Fußballbundesliga und für Bücher aus der Feder des gern ironisch Erzählenden. Die "Groschenfenster"...

Schloss Dilborn schweigt - Behörden fälschen - Duisburger Gutachter hat keinen Plan - alles für ein Kind?

„Im Oktober 2005 soll Zoch, eine der Koryphäen auf dem Gebiet der Psychologischen Gutachten, als gerichtlicher Sachverständiger den Eltern ´Erziehungsunfähigkeit´ attestiert haben, woraufhin das Amtsgericht den Antrag der Eltern auf Wiedererteilung des Erziehungsrechts abweist.“ Diese Sätze aus der „Westdeutschen Zeitung“ vom 10. April 2008 sind längst im Altpapier verschwunden. Aber aktuell sind sie immer noch. Allerdings nicht für den Chefredakteur dieses Blattes, dem Informationen darüber vorliegen, dass andere Sachverständige den Mehrfach-Doktor Hans-Dieter Zoch aus Duisburg eben nicht für eine „Koryphäe...

Jugendamter und Kindesunwohl: Lüneburg holt auf - aber auch Mönchengladbach hat einen Gutachter

Das Jugendamt von Mönchengladbach spürt den Kindesunwohl-Atem des Jugendamtes von Lüneburg in seinem Nacken. Bei einer Umfrage auf www.kindesunwohl.de sind die Heidjer einige Wochen nach den Niederrheinischen ins Abstimmungsrennen geschickt worden. Da es aber um einen Pokal geht, mit dem jene Behörde ausgezeichnet werden soll, die sich am fleißigsten um das Kindesunwohl bemüht, strengt man sich selbstverständlich in diesem ansonsten schönen Ort an. Behördlicherseits hält man es nämlich dort zu Stadt nicht mit beispielsweise den im Heideboden wachsenden leckeren Kartoffeln, sondern mit einem hc-Experten, der Vätern gelegentlich...

Institut für Urbanistik veranstaltet Fachtagung für Jugendämter und fragt: Wie ticken Medien? (I)

Wie tickt die Presse? Auch diese Frage soll am 23. und 24. April bei einer Fachtagung des Instituts für Urbanistik in Berlin beantwortet werden. Das Thema lautet: “Das Jugendamt im Spiegel der Medien”. In der Veranstaltungsankündigung heißt es: “Die Berichterstattung der Medien über Jugendämter hat sich in den letzten Jahren gewandelt und ist ´aggressiver´ geworden.” Erste Feststellung: Wer ein Wort in Anführungszeichen setzt, hat das richtige nicht gefunden. Zweite Feststellung: Es geht nicht um die letzten Jahre. Denn: Noch haben wir auch eine Zukunft. An der Tagung teilnehmen dürfen lediglich Leiterinnen und Leiter,...

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