Tudor Gold

Die Gier nach Gold

Schon in der Mythologie gab es die Gier nach Gold. Heute horten Deutsche mit am meisten Gold. Sicherheit ist der Gedanke dahinter. In der germanischen Mythologie brachte die Göttin Gullveig die Goldgier über die Götter. Die Götter verlangten nach dem Geheimnis wo sich der Ursprung des Reichtums befindet. Letztendlich wurde Gullveig verbannt und ein Krieg brach aus. Deutsche lieben das Gold heute besonders. In den privaten Haushalten waren laut einer Umfrage im Jahr 2021 fast 9.100 Tonnen Gold vorhanden. Da bleibt die Deutsche Bundesbank weit zurück, sie besitzt nur rund 3.360 Tonnen Gold. Der Grund für das viele private Gold hierzulande...

Goldener Monat Januar

Aus statistischer Sicht ist der Januar der beste Gold-Monat im Jahr. Bei der Betrachtung der Jahre 1970 bis 2021 ergibt sich ein durchschnittlicher Gewinn des Goldpreises von 2,84 Prozent. Erst mit Abstand folgt dann der Mai mit einem Plus von 1,73 Prozent, so errechnet es der Goldreporter. Im letzten Jahr lagen die Dinge anders, die Preisrally im Januar endete früher als üblich. Ende 2021 lag der Goldpreis bei 1.606 Euro je Unze, ein Jahr zuvor bei 1.535 Euro. Dies war ein Plus von 4,6 Prozent. Einen Verlust fuhr der Januar in den vergangenen zehn Jahren nur dreimal ein. Gold besitzt seit frühester Zeit eine große Anziehungskraft,...

Wo die größten Goldminen sich befinden

Barricks Carlin-Liegenschaft in Nevada hat im zweiten Quartal 2021 das meiste Gold produziert. 309.000 Unzen Gold verschafften Barrick den Platz eins im zweiten Quartal, auch wenn die Ausbeute um rund 19 Prozent niedriger war als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dicht auf den Fersen war die Grasberg-Mine von Freeport-McMoRan in Indonesien. Dort wurden "nur" 6.000 Unzen Gold weniger aus dem Boden geholt. Dies entspricht, wenn man auf das zweite Quartal 2020 blickt, immerhin 60 Prozent mehr. Grund ist das Hochfahren der Untertageproduktion. Für 2021 insgesamt prognostiziert Freeport-McMoRan eine Produktion von 1,3 Millionen Unzen...

Das i-Virus - gefährlich für die Kaufkraft

Inflation war lange Jahre in den Köpfen der Bürger nicht existent, ja nicht einmal ein Gespenst. Doch jetzt ist sie plötzlich da. Das wertet Gold als Anlage deutlich auf. Die jüngsten Zahlen lassen Volkswirte und ernsthafte Notenbanker, wie es der Noch-Chef der Deutschen Bundesbank Jens Weidmann, sind, wohl erschaudern. Kommt eine Welle mit derartig hohen Geldentwertungsraten, sollten die Währungshüter, wie die Notenbanken ja auch genannt werden, reagieren. Nein, noch mehr. Da sie Experten in Sachen Finanzmärkten und volkswirtschaftlichen Modellen sind, sollten sie eigentlich agieren. Zudem dürften die Notenbanken als oberste...

Gute Kandidaten für höhere Preise - Uran und Gold

Aktuell bleibt die Uranproduktion hinter der globalen Nachfrage zurück. Gold bietet Sicherheit. Im vergangenen Jahr wurden 123 Millionen Pfund Uran produziert, dies war die niedrigste globale Produktionsmenge seit 2008. Nachgefragt werden weltweit rund 180 Millionen Pfund Uran, Tendenz steigend. Große Minen wurden geschlossen, doch Klimaziele sollen erreicht werden. Im Energiemix kommt der Atomkraft eine bedeutende Rolle zu. Denn die Abkehr von fossilen Brennstoffen fordert einen Ersatz. Wer auf Uran setzen möchte, kann auf einen Uran-Trust setzen (ähnlich einem Gold-Trust) oder sich bei den einschlägigen Gesellschaften umsehen,...

Das Dilemma mit den steigenden Preisen

Die Preise für Gas, Strom, Transport oder Arbeit steigen. Vorausschauende Aktionen sind gefragt. Manche warnen bereits, dass es bei den Lebensmittelpreisen eine zweistellige Inflation geben kann. Viele Dinge und Lebensmittel werden mit hauchdünnen Margen gefertigt, denn der Wettbewerb ist hart. Auch war das Wirtschaftswachstum nach der globalen Finanzkrise eher schleppend. Heute herrscht ein intensiver globaler Wettbewerb und die Frachtraten sind hoch. Oft wurde auch nicht nachhaltig in der Wirtschaft gearbeitet, damit wurden dann die Inputpreise auf ein niedriges Niveau gedrückt. Ähnliches kann teilweise auch im Bergbau beobachtet...

Die Aussichten für Bankkunden und das Gold

Der Trend ist vorgezeichnet: Weniger Filialen, steigende Gebühren und Negativzinsen für immer mehr Kunden. Geschäftsbanken im Euroraum müssen seit Juni 2014 Zinsen zahlen, wenn sie Geld bei der Europäischen Zentralbank hinterlegen. Aktuell sind dies mindestens 0,5 Prozent. Viele Banken geben diese Negativzinsen an ihre Kunden weiter. Die Konditionen für Negativzinsen werden zunehmend für Privatkunden verschärft. Immer mehr Banken verlangen ein sogenanntes Verwahrentgelt, insgesamt sind dies rund 500 Geldhäuser. Seit Jahresbeginn haben knapp 70 davon ihre Regelungen verschärft und ein Ende des Trends ist nicht in Sicht. Lag...

Inder kaufen Gold

Die Festivalsaison in Indien ist in vollem Gange und so haben sich die Goldimporte im August fast verdoppelt. Vor einem Jahr importierte Indien rund 63 Tonnen Gold im August, in diesem Jahr waren es im gleichen Monat 121 Tonnen Gold. Betrachtet man den Wert der Goldimporte, so ist er im Vergleichszeitraum von 3,7 auf 6,7 Milliarden US-Dollar angestiegen. Dieser August steht für die höchste Goldnachfrage seit fünf Monaten. Ursächlich für die hohe Goldnachfrage ist zum einen sicher der eher schwache Preis und zum anderen die anstehende Festivalsaison, deren Auswirkungen auf die Nachfrage nach dem edlen Metall nicht unterschätzt...

Goldkäufe der Zentralbanken

Entscheidend ist was die Zentralbanken machen, weniger was sie sagen. Die Zentralbanken haben nicht unbedingt die Interessen der Allgemeinheit im Blick. Denn Regierungen und Aktionäre sind von ihnen abhängig und die Zentralbanken streben mehr danach diese zu schützen. Dafür müssen sie die Massen entsprechend beeinflussen. Die Aktionäre der Fed beispielsweise sind große Geldmarktbanken. Länder, die nicht mit den USA eng verbunden sind, stocken ihre Goldreserven auf. So haben China und Russland in den vergangenen zehn Jahren ihre Goldreserven kräftig erhöht. Im ersten Halbjahr 2021 waren besonders Thailand, Ungarn und Brasilien...

Wann bricht der Goldpreis aus?

Eigentlich wären die Weichen gestellt, was fehlt sind (noch) die ETF-Käufer. Letzte Woche hielten sich die ETF-Anleger zurück. Vergleicht man die vergangenen beiden Wochen, so blieben die Zahlen in etwa gleich. Mit Zinserhöhungen der Fed ist noch nicht zu rechnen. Die Inflation steigt an und die Realrenditen sind stark negativ. Die Schulden steigen, aber höhere Zinsen wird es noch lange nicht geben. Damit sollte der Goldpreis noch deutlich Luft nach oben haben. Realisiert wird ein Preisanstieg beim Gold wohl erst, wenn die ETF-Investoren wieder stärker einsteigen. Die Europäische Zentralbank will auch Inflationsraten über...

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