Vizsla Silver

Hohe Silbernachfrage

Im Jahr 2021 erreichte die Nachfrage nach Silber den höchsten Stand seit 2015. Im Pandemiejahr 2020 ist die weltweite Silbernachfrage zurückgegangen. Aber im Jahr 2021 stieg sie laut dem World Silver Survey um rund 19 Prozent auf 1,05 Milliarden Unzen an. Dies war sogar mehr als vor der Pandemie. Dabei bleiben von dem Silber, weil es zu rund 60 Prozent in der Industrie verwendet wird, nur etwa 40 Prozent für Investitionen. Beim Gold dagegen ist das Meiste noch vorhanden, denn es wird als Schmuck verarbeitet, zu Goldbarren gegossen oder für Investitionszwecke gelagert. 2021 war die Silbernachfrage größer als das Angebot von 997,2...

Sinkt die Belastung steigender Zinsen, profitiert Gold

Auch wenn es irrational klingt, aber wenn der geldpolitische Druck sich mindert, dürfte Gold preislich steigen. Gold bringt keine Zinsen ein und leidet so unter steigenden Opportunitätskosten, das bedeutet, dass hohe Zinsen als Bremsklotz wirken, die ein Steigen des Goldpreises erschweren. In diesem Jahr hätte der Goldpreis steigen müssen, so denkt man. Denn Krisen gab es genug. Von Lieferkettenproblemen, hoher Inflation und Rezessionsangst über Energiemangel bis hin zum Russland-Ukraine-Krieg. In US-Dollar gerechnet wird ein Minus von zirka drei Prozent für 2022 anzusetzen sein. In Euro werden dagegen rund sechs Prozent Plus...

Goldpreisprognosen für 2023

Ende 2023 könnte der Goldpreis laut Charttechnikern neue Rekordhöhen erreichen. Preisänderungen bei Rohstoffen, Aktien oder Waren werden durch politische, geopolitische oder andere Ereignisse ausgelöst. Markttechniker nutzen mathematische Formeln und Modelle, um Preise vorhersagen zu können. Einen Goldpreis, der über dem aktuellen Hoch von 2.088 US-Dollar liegt, prophezeien gerade die bekannte Elliott-Wellentheorie und eine Fibonacci-Erweiterung. Gemäß der Elliott-Wellentheorie richten sich die Finanzmärkte allgemein nach einem zufälligen Verhalten, dabei gibt es ein Muster, das sich immer wieder wiederholt. Dabei besteht...

Silbermünzen werden teurer, also lieber Silberunternehmen

Die Untersagung der Differenzbesteuerung beim Verkauf von Silbermünzen wird für mehr Kosten sorgen. Zehn bis elf Prozent müssen Anleger beim Kauf von silbernen Anlagemünzen mehr zahlen. Dies durch die Entscheidung des Bundesfinanzministeriums, das die Anwendung der Differenzbesteuerung gekippt hat, denn das Aufgeld für die Silbermünzen steigt. Die Differenzbesteuerung beschränkt quasi die Mehrwertsteuer auf die Händlermarge. Dies galt bisher für Silbermünzen, die von Ländern außerhalb der EU kamen. Hierzu gehören etwa die beliebten Maple Leaf-Silbermünzen oder der silberne Krügerrand. Denn bis 2013 wurde auf Silberanlageprodukte...

Nicht nur private Investoren, auch Zentralbanken setzen auf Gold

Das World Gold Council hat mal wieder die neuesten Zahlen zu den Goldkäufen und -verkäufen der Zentralbanken veröffentlicht. Im August befanden sich wohl einige der Zentralbanken bezüglich Vermehrung des Goldvermögens eher in Urlaub. Denn im August haben nur ein paar Zentralbanken ihre Goldreserven aufgestockt, nennenswerte Verkäufe gab es kaum. Am meisten Gold hat bisher dieses Jahr die Türkei eingekauft. Im August kamen neun Tonnen Gold dazu. Insgesamt hat die Türkei damit im Jahr 2022 rund 84 Tonnen Gold gekauft und die türkische Zentralbank besitzt nun insgesamt 478 Tonnen laut offiziellen Angaben. Auch in Kauflaune war...

Zentralbanken setzen auf Gold

Im ersten Halbjahr 2022 kauften sich die Zentralbanken 270 Tonnen Gold. Diese 270 Tonnen Gold entsprechen laut dem World Gold Council dem Fünfjahresdurchschnitt, wenn das erste Halbjahr betrachtet wird. Dies zeigt die Stärke der Käufe der Zentralbanken. Im zweiten Quartal 2022 haben die Zentralbanken ihre Goldschätze um 180 Tonnen Gold vermehrt. Die Nettokäufe waren im zweiten Quartal doppelt so hoch als im ersten Quartal. In Krisenzeiten bekommt das Edelmetall immer einen besonderen Stellenwert. Es dient als Wertspeicher und weil die Zentralbanken das wissen, stocken sie gerne ihre Goldvorräte auf. Die Nachfrage der Banken ist...

Gold günstig wie seit vielen Monaten nicht mehr

Gold ist so günstig wie seit letztem September nicht mehr, obwohl vieles für höhere Preise spricht. Zinserhöhungen von Notenbanken führen meist zu einer Schwächephase der Wirtschaft. Blickt man auf frühere Zinserhöhungszyklen, so endeten 17 von 20 mit einer Rezession. Die Zeiten sind angesichts der bekannten geopolitischen Krisen und Unsicherheiten alles andere als einfach. Dennoch geht der Preis des Edelmetalls nach unten. Da fragt sich sicher manch einer, wo bleibt die Funktion des Goldes als sicherer Hafen. Andererseits ist dies gerade nicht die erste Krisensituation, wo Gold im Preis fällt. Dennoch sollte die Inflation...

Silber nicht vergessen

Die Silbernachfrage erholt sich, aber die Erschließung neuer Minen ist teuer und langwierig. Silber spielt eine Rolle in der Industrie, im Schmuckbereich und bei physischen Investitionen. Beim Silberbergbau kommen mehr als 70 Prozent des Silbers aus dem Abbau von Nebenprodukten, etwa bei Blei, Zink und Kupfer. Fehlt der Subventionseffekt für die Nebenproduktmetalle, so fällt auch das Silberangebot geringer aus. Zusätzlich fehlen oft Arbeitskräfte. Dies führte zu einem Rückgang der globalen Silberreserven. Im vergangenen Jahr gingen die Reserven um rund vier Prozent zurück. Bei neuen Entdeckungen und Explorationen waren die Aktivitäten...

Rohstoffe und Gesundheit

Da wäre einmal Zink, ein für den Mensch notwendiger Stoff. Zink dient als Korrosionsschutz beim Verzinken, das ist bekannt. Auch in Form von Druckguss für Medizinprodukte, in Kosmetika und Pharmazieprodukten oder in Röntgensystemen wird Zink verwendet. Für Menschen ist Zink lebensnotwendig, kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden und ist damit ein essenzielles Spurenelement. 33 Prozent des weltweit produzierten Zinks kommt aus chinesischer Minenproduktion. Die größten Reserven liegen indes in Australien (50 Prozent). Da der Raffinerieprozess sehr energieintensiv ist, haben einige Raffinerien die Produktion zurückgefahren....

Emissionen im Bergbau

Auch Goldminen sollen die Standards für Kohlenstoffemissionen erfüllen. Gerade hat eine der größten Goldraffinerien angekündigt die Arbeit mit Minen zu beenden, wenn sie CO2-Ziele verfehlen. So plant die MKS PAMP SA noch vor dem Ende des Jahrzehnts die Emissionen, die aus der Lieferkette stammen, um 27,5 Prozent zu senken. In der Praxis bedeutet dies, dass das in der Schweiz ansässige Unternehmen Gold aus Minen ablehnen muss, wenn diese zu viel Kohlendioxid erzeugen. Beim CO2-Fußabdruck von Gold ist die Gewinnung für den Löwenanteil verantwortlich. Wie S & P Global errechnet hat, haben Minengesellschaften im Jahr 2019 fast...

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