Tierquälerei

Nach Skandal-Bildaufnahmen: Gericht verurteilt zwei Mitarbeitende vom Schlachthof Neuruppin wegen Tierquälerei

Anfang 2021 hat ANINOVA e.V. (damals noch Deutsches Tierschutzbüro e.V.) erschreckendes Bildmaterial aus dem Schlachthof in Neuruppin (Brandenburg) veröffentlicht. Die Bilder zeigen, wie brutal die Mitarbeitenden mit den Schweinen umgegangen sind. Sie schlugen, traten und misshandelten die Tiere . Auch zeigten die versteckten Aufnahmen, die der Tierrechtsorganisation zugespielt worden sind, dass teilweise die Betäubung bei der Schlachtung unzureichend war. In dem Betrieb wurden primär "Bio-Tiere" geschlachtet, zu den Abnehmern zählte auch die Bio-Company in Berlin. Die Bio-Kette hatte die Zusammenarbeit beendet. Der Betreiber des Schlachthofs, die Firma Färber, hat nach Bekanntwerden der Vorwürfe den Schlachthof geschlossen und die Mitarbeitenden entlassen. "Bis heute ist der Schlachthof dicht und das ist auch gut so", sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Eine Strafanzeige der Tierrechtsorganisation führte jetzt dazu, dass...

Content Creator Malte Zierden und ANINOVA retten Hühner aus Osterei Käfighaltung

Appel zu Ostern: Lieber vegane Schoko-Eier statt Hühner-Eier Es ist weit nach Mitternacht, als Malte Zierden die Stalltür öffnet und schockiert ist: "Ich dachte, sowas würde es in Deutschland nicht mehr geben", sagt er und spricht das aus, was die meisten Menschen in Deutschland denken. Doch noch immer leben Millionen Hühner eingesperrt in Käfigen, um Eier zu legen, vor allem jetzt zu Ostern. Lisa Wilhelm von ANINOVA zeigt dem Content Creator und aktiven Tierschützer den Betrieb, in dem hunderttausende Hühner leben und leiden. Den Inhaber haben sie nicht informiert, der angesichts der katastrophalen Bedingungen, unter denen Ostereier produziert werden, sicherlich niemandem freiwillig die Tür öffnen würde. Alleine aus diesem Betrieb werden täglich rund 250.000 Ostereier produziert. Zumindest für sieben Hühner endet das Elend in dieser Nacht: Sie werden gerettet. Malte Zierden wird diesen Horrer, wie er selbst sagt, niemals vergessen...

Skrupelloser Schweinemäster kommt mit geringer Geldauflage davon - "Wir sind enttäuscht"

Vor mehr als drei Jahren hat ANINOVA (damals noch unter dem Vereinsnamen Deutsches Tierschutzbüro) Bildmaterial aus einer Schweinemast in Merzen, Samtgemeinde Neuenkirchen, Landkreis Osnabrück. In dem Betrieb wurden zum Zeitpunkt der Aufnahmen 7.000 Schweine gemästet. Die Bildaufnahmen zeigten katastrophale Bedingungen. So wiesen manche Tiere zum Teil blutige Verletzungen an den Beinen auf, sodass sich die Tiere nur unter Schmerzen fortbewegen konnten. Bei anderen Tieren hatten sich bereits handballgroße Abszesse gebildet, die nicht behandelt wurden. Zudem mussten die Tiere auf Spaltenböden sehr dicht gedrängt stehen. Ein Teil der Schweine sah offenbar noch nicht einmal Tageslicht. Auf den Videoaufnahmen sind auch einige Tiere zu sehen, die apathisch wirkten oder augenscheinlich am Sterben waren. "Damals wurde ein totes Schwein vorgefunden, dass bereits blau aufgedunsen war. Vermutlich lag es schon mehrere Tage tot im Stall", so Jan Peifer,...

ANINOVA und YouTuber Jonas Ems decken Tierquälerei in "Tierwohl" Schweinestall auf

Der bekannte YouTuber und Content Creator Jonas Ems begleitet ein Recherche-Team der Tierrechtsorganisation ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) in einen "Tierwohl" Schweinestall. In einer Nacht- und Nebelaktion steigen sie in den Betrieb ein und dokumentieren die Zustände. Sie finden kranke, verletzte und tote Tiere. "Diese Nacht werde ich niemals vergessen", sagt Jonas Ems. Dabei zeigen die vorgefundenen Zustände nur den ganzen normalen Alltag in der Massentierhaltung. "Tierwohl bedeutet eben nicht, dass es den Tieren bessergeht oder sie artgerecht gehalten werden", so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Jonas...

Nach Aufdeckung von Tierquälerei: Amtsgericht Hameln verurteilt skrupellosen Schweinemäster zu hoher Geldstraf

Veterinäramt spricht Tierhalteverbot aus 2022 veröffentlichte die Tierrechtsorganisation ANINOVA (damals noch unter dem Namen Deutsches Tierschutzbüro) erschreckendes Bildmaterial aus einem Betrieb in Hessisch Oldendorf (Landkreis Hameln-Pyrmont, Niedersachsen). Das Bildmaterial zeigte, dass kranke und verletzte Tiere nicht behandelt worden sind. Die Bilder lösten einen bundesweiten Skandal aus und führten zu einem Gerichtsverfahren vor dem Amtsgericht Hameln. Das Gericht verurteilt den Landwirt zu 160 Tagessätzen à 230 Euro (36.800 Euro), er gilt damit als vorbestraft. Zudem muss er die Verfahrenskosten von ca. 15.000 Euro...

Bundestierschutzbeauftragte äußert sich zur aktuellen Aufdeckung von Tierquälerei in einem Hühnermastbetrieb

Vor wenigen Tagen hat die Tierrechtsorganisation ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) schockierendes Bildmaterial aus einem Hühnermastbetrieb in Thüringen veröffentlicht Zwei Ermittler haben sich als Mitarbeitende in den Betrieb eingeschleust und die Zustände mit versteckter Kamera dokumentiert. Dadurch wurde bekannt, dass hunderte von Hühnern illegal getötet wurden und ein zweifelhafter Umgang mit Antibiotika vorherrschte. Pikant war auch, dass die Mitarbeitenden offenbar wussten, wann Kontrollen stattfanden. Dann wurde der Betrieb "schön gemacht", wie es eine Mitarbeiterin sagte. REWE und andere Supermärkte beendeten...

Erstmalig schleusten sich Undercover-Ermittler in riesige Hähnchenmast von "Astenhof" ein

massive Tierquälerei gefilmt - Hunderte Hühner illegal getötet - "Initiative Tierwohl" und REWE involviert 2019 und 2023 schleusten sich Undercover-Ermittler in eine der größten Hähnchenmastanlagen Deutschlands ein. Der Betrieb liegt bei Jena in Thüringen. Pro Jahr werden dort rund zehn Millionen Hühner gemästet. Die Mastanlage nimmt an der "Initiative Tierwohl" teil, das Fleisch wird unter dem Markennamen "Astenhof" (Teil der Sprehe Gruppe) im Supermarkt angeboten. Einer der Hauptabnehmer ist REWE, dort wird das Fleisch u.a. unter der Eigenmarke "Ja" verkauft. Die Ermittler filmten in dem Betrieb brutalste Tierquälerei, insbesondere...

Aus Deutsches Tierschutzbüro wird ANINOVA

Die Tierrechtsorganisation Deutsches Tierschutzbüro hat ihr 10-jähriges Jubiläum im Oktober 2023 zum Anlass genommen, das eigenen Handeln zu reflektieren und zu überdenken. Vor allem wurde hinterfragt, wofür die Organisation steht und wie sie sich präsentiert. Im Zuge eines umfangreichen Relaunches hat die Organisation ihren Namen geändert und ihr gesamtes Auftreten in der Öffentlichkeit erneuert und modernisiert. Das Deutsche Tierschutzbüro hat in den letzten Jahren viele Erfolge feiern können und das gesamte Team ist sehr stolz darauf. "Rückblickend betrachtet hat sich in den Jahren seit unserer Gründung einiges verändert....

Das Schweinehochhaus ist geschlossen! Deutsches Tierschutzbüro beendet erfolgreiche Kampagne gegen Tierhaltung

Über kaum einen anderen landwirtschaftlichen Betrieb wurde so häufig berichtet, wie über das Schweinehochhaus in Maasdorf bei Halle (Sachsen-Anhalt). Für viele ist es das Symbol der Massentierhaltung geworden. Auf sechs Etagen wurden insgesamt zehntausende Sauen und Ferkel gehalten. Transportiert wurden die Tiere über Fahrstühle, was bislang einzigartig in ganz Europa war. Das in DDR-Zeiten erbaute Schweinehochhaus galt damals als Vorzeigebetrieb. Statt in die Breite ging man hier architektonisch in die Höhe. Damit sollten die Arbeitsabläufe kostengünstiger werden. "Doch der Profit ging einzig auf Kosten der Tiere", so Jan...

Deutsches Tierschutzbüro gewinnt gegen größten Kaninchenzüchter Deutschlands, Dr. Zimmermann GbR, vor Gericht

Einstweilige Verfügung wird aufgehoben - Bildmaterial zeigt Tierquälerei Im Sommer 2022 veröffentlichte das Deutsche Tierschutzbüro Bildmaterial aus dem größten Kaninchenzuchtbetrieb in Deutschland. Die Aufnahmen sind in einer umfangreichen Undercover-Recherche entstanden. Immer wieder wurden die Zustände im Betrieb der Firma Dr. Zimmermann Kaninchen GbR in Abtsgmünd, Ostalbkreis (Baden-Württemberg), auch durch versteckte Kameras, dokumentiert. So zeigen die dem Deutschen Tierschutzbüro zugespielten Bilder Kaninchen dicht gedrängt in engen Käfigen, wobei sich die Gitterstäbe in die empfindlichen Pfoten der Tiere drücken....

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