Finanzdienstleistungsaufsicht

Die Kapitalmarktaufsicht befürchtet bei den Wohnimmobilien eine Preisblase und will bei den Banken Risikopuffer anordnen

Die Bankenaufsicht will einer erwarteten Wohnimmobilienblase gegensteuern und will den Banken auferlegen, sich mit zu bildenden Kapitalpuffern auf die Marktrisiken vorzubereiten ( https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Pressemitteilung/2022/pm_antizyklischer_Kapitalpuffer.html ); die Aufsicht fordert also bei den Kreditinstituten durch Aufstockung von Kapitalrücklagen ein höheres Sicherheitspolster. Die Preise bei den Wohnimmobilien sind seit längerer Zeit stark inflationär, welches auch den schleppend verlaufenden Neubau-Wohnungsmarkt durch Materialmangel erfaßt hat. Die Furcht vor einer Preisblase am Immobilienmarkt läßt auch den kaufmännisch vorsichtigen Kaufmannan an eine Risikovorsorge denken ( so Dr. jur. Horst Werner www.finanzierung-ohne-bank.de ), da der Immobilienmarkt auch wegen hoher Nachfrage heiß zu laufen droht. Lediglich bei den Büroimmobilien hat die Nachfrage wegen der Home-Office-Perspektiven mit preismindernder...

Michael Oehme: Doch kein "Massensterben" bei Finanzanlagenvermittlern?

St Gallen, 04.07.2013. Nach anfänglich eher schleppenden Registrierungszahlen war die Branche überrascht, dass die Anzahl der zugelassenen Finanzanlagenvermittler in den letzten Wochen doch deutlich angestiegen ist. Insgesamt 16.845 zugelassene Vermittler gibt es mit Stand 15. Juni 2013, so die öffentliche Statistik des Deutschen Industrie und Handelskammertages (DIHK) (nachzulesen unter http://www.dihk.de/themenfelder/recht-steuern/oeffentliches-wirtschaftsrecht/versicherungsvermittlung-anlageberatung/zahlen-und-fakten/eingetragene-vermittler). 16.678 mit Zulassung nach Paragraf 34 f (1) Nr. 1 GewO (Investmentfonds), 4.407 nach Paragraf 34 f (1) Nr.2 GewO (Geschlossene Fonds) und 1973 nach Paragraf 34 f (1) Nr. 3 GewO (sonstige Vermögensanlagen, z.B. Genossenschaftsanteile, Genussrechtskapital und Namensschuldverschreibungen). Es ist davon auszugehen, dass sich diese Zahl noch deutlich erhöhen wird, denn nach Angaben der DIHK liegt derzeit...

Michael Oehme: aktuelle Interpretationen zur AIFM-Umsetzung für unternehmerische Beteiligungen

Die Umsetzung der AIFM-Richtlinie durch das neue Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB-E) bereitet seit Monaten vielen Marktteilnehmern Kopfzerbrechen, da die Vorbereitungszeit – das Gesetz soll ab Juli dieses Jahres in Kraft treten – vor dem Hintergrund recht kurz ist, dass noch nicht alle Details bekannt sind. Nun liegen erste Anwendungsschreiben bzw. Ergebnisprotokolle von Arbeitskreisen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht vor, die deutlich zur Klarheit beitragen. Zwar handelt sich dabei noch um Entwürfe bzw. Diskussionsvorschläge, dennoch geben sie eine erkennbare Richtung vor - die Planungssicherheit erhöhen. Das KAGB-E soll dabei einen einheitlichen regulatorischen Rahmen für offene und geschlossene Fonds in Deutschland schaffen, das sich ebenfalls an europäischen Vorgaben orientiert. Hierzu wurde eine Vielzahl von neuen Begriffen und Definitionen eingeführt, die es nun mit Leben zu füllen gilt, was genaue Begriffsdefinitionen...

Graumarkt-Gesetz der Bundesregierung von Dr. Horst Siegfried Werner im Licht des Anlegerschutzes betrachtet

Das Gesetz zum grauen Kapitalmarkt des Bundeskabinetts - so Dr. Horst Siegfried Werner von der Dr. Werner Financial Service AG ( www.finanzierung-ohne-bank.de ) - ist mit dem Gesetz zur Kontrolle der Finanzdienstleister und den Verbesserungen bei den Kapitalanlageangeboten mit der Stärkung des Anlegerschutzes vervollständigt. Das "Graumarkt-Gesetz" , welches die Bundesregierung am 06. April 2011 beschlossen hat, soll die Verbraucherinnen und Verbraucher vor Falschberatung und Kapitalanlagebetrug schützen. Die Emissionsunternehmen und die Finanzvermittler müssen sich beim Vertrieb von Finanzprodukten künftig an die gleichen Regeln...

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