Schlaganfall

Schlaganfall: eine Doppelbelastung für Angehörige?

Ein Schlaganfall verändert nicht nur das Leben der Betroffenen, sondern auch maßgeblich das aller Angehörigen. Der Tagesablauf der gesamten Familie ist neu zu planen und zu strukturieren, damit eine ausreichende Versorgung des Erkrankten gesichert ist. In Deutschland sind ca. 200.000 Menschen jährlich vom Schlaganfall betroffen. 70.000 davon sterben. Die anderen 130.000 Erkrankten müssen oftmals mit lebenslangen Behinderungen leben und auch die kleinsten Aktivitäten im Alltag noch einmal ganz von vorne lernen. Schön, wer dann eine starke Familie hinter sich hat, die es einrichten kann, alle notwendigen Leistungen zu erbringen....

Neue Therapiemöglichkeit bei Teilerblindung

(Magdeburg) – Sehen ist ein hoch komplexer Vorgang, bei dem die Augen und das Gehirn ständig Höchstleistungen vollbringen. Etwa 80% des menschlichen Handelns werden bei sehend Großgewordenen unbewusst visuell kontrolliert und gesteuert. Besondere Bedeutung kommt hier dem zentralen Gesichtsfeld zu. Fehlen Teile der visuellen Wahrnehmung, z.B. als Folge eines Schlaganfalls oder Schädel-Hirn-Traumas, so kann sich dies im Alltag gravierend auswirken. Einschränkungen der Selbständigkeit bis hin zum Verlust des Arbeitsplatzes können die Folge sein. Selbstverständliche Dinge wie am Tisch essen, Fernsehen, Lesen und Autofahren...

Neues Rehabilitationsverfahren erbringt Nachweis über Gesichtsfelderweiterungen

Erfolgreiche Behandlung von Schlaganfallpatienten mit der Visuellen RestitutionsTherapie (VRT) (Halle/Saale, Magdeburg, 12.09.2008) – Die Effektivität der Visuellen RestitutionsTherapie (VRT) bei Patienten mit neurologisch bedingten Sehstörungen konnte in einer prospektiven, randomisierten Studie (Mast et al., Akt Neurol, 2008) gezeigt werden. Die von der AOK in Sachsen-Anhalt mitfinanzierte Studie wird auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) vorgestellt. In die Studie eingeschlossen waren 72 Patienten mit Gesichtsfeldausfall (Durchschnittsalter: 57 Jahre) nach Schlaganfall (95%). Nach...

Grippe kann das Herz gefährden: Nicht nur Menschen mit Bluthochdruck sollten sich gegen Grippe impfen lassen

Bluthochdruck birgt ein hohes Risiko für die Betroffenen. Sie sind es daher gewohnt, ihren Blutdruck regelmäßig jeden Tag zu kontrollieren. Ebenso regelmäßig – wenn auch nur einmal jedes Jahr – sollten sie sich gegen die gefährliche Virusgrippe Influenza impfen lassen. Eine Grippeinfektion bedeutet für Bluthochdruckpatienten, dass ihr Körper zusätzlich „unter Druck“ gerät. Nicht selten sind dann Herzinfarkt oder auch Schlaganfall die fatalen Folgen. Aber auch Menschen, die an anderen chronischen Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes, Asthma, einer Herzinsuffizienz oder an einer chronischen Nierenerkrankungen leiden,...

24.10.2007: |

Dem ungeklärten Schlaganfall auf der genetischen Spur

Rostock, 24. Oktober 2007. Mehr als 200.000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen Schlaganfall. Jeder Sechste davon ist unter 55 Jahre alt. Bei den Betroffenen dieser Altersgruppe bleibt die Ursache in gut einem Viertel der Fälle ungeklärt. Wissenschaftler der Universität Rostock ermitteln mögliche genetische Ursachen nun in der größten Studie zum Schlaganfall weltweit. Mit einem neuen Genanalysesystem untersuchen sie 5.000 junge Betroffene auf Gendefekte als Ur-sache für Schlaganfälle. Der Hamilton-Roboter, den die Universität Rostock nun in Betrieb nimmt, kann Proben von 96 Pa-tienten gleichzeitig in nur 36 Stunden...

Die Bombe im Bauch muss entschärft werden!

Übergewicht kann Leben verkürzen! Bei den Todesursachen in den westlichen Industrienationen stehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall, an vorderster Stelle. In Deutschland sind sie jedes Jahr für knapp die Hälfte aller Sterbefälle verantwortlich. Damit sterben in Deutschland mehr Menschen an den Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung als an Krebs. Nicht selten stellen Übergewicht und Bewegungsmangel die Ursache für die Herz-Kreislauf-Erkrankung dar. Nach neuesten Forschungsergebnissen ist ein zu hohes Gewicht jedoch nicht für jeden gleich gefährlich. Fett ist nicht gleich Fett! Für die Einschätzung...

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