Steueroase

Vom Schwarzgeld zum Weißgeld

Lücken im Steuerabkommen. “Es gibt einen Kampf untereinander”, so beschreibt Professor Martin Janssen, Finanzwissenschaftler an der Universität Zürich, die Auseinandersetzungen um das deutsch-schweizerische Steuerabkommen. Denn auch Länder wie England, Österreich und Luxemburg würden Steueroasen unterhalten. In Zukunft wollen Schweizer Banken nur noch sogenanntes Weißgeld – also versteuertes Geld – annehmen, so die offiziellen Verlautbarungen. Wird das vor kurzem unterzeichnete deutsch-schweizerische Steuerabkommen rechtskräftig, müssen Deutsche ab 2013 ihr Vermögen in der Schweiz mit 21 bis 41 Prozent ver...

Gründung einer „Offshore“ Bank in Neuseeland

Eine Neuseeland Offshore Bank (die juristisch korrekte Bezeichnung ist: Neuseeland Finanzdienstleistungsgesellschaft mit Genehmigung für Bankdienstleistungen gemäß Bankengesetz Neuseeland), kann sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen weltweit Bankdienstleistungen anbieten ohne Einschränkung der Kundenzahl, der Höhe der Einlagen oder der Anzahl der Währungen. Die Neuseeland Offshore Bank kann fast alle Serviceleistungen zur Verfügung stellen, die auch von einer Bank mit A-Lizenz angeboten werden, allerdings darf das Wort „Bank“ nicht im Namen geführt werden. Abwandlungen wie Bancorp., Sparkasse, Credit Union, Savings & Loan, usw. sind allerdings erlaubt. Zu den Tätigkeiten einer Neuseeland Offshore Bank können u. a. folgende Serviceleistungen gehören, sie sind aber nicht auf diese begrenzt: • Einlagengeschäfte und Kreditvergabe • Debitkarten- und Kreditkartenservice • Ausgabe von Finanzbürgschaften und finanziellen...

steuerfreie und anonyme Offshore Gesellschaften

Als Offshore Länder bezeichnet man üblicherweise alle steuerlich begünstigten Gebiete, die sog. „Steueroasen“. Als Steueroasen werden Staaten oder Gebiete bezeichnet, die besonders niedrige Steuern erheben und so für Kapital aus Ländern mit höheren Steuersätzen attraktiv sind. Viele Offshore-Finanzplätze liegen auf kleinen Inseln. Zumeist handelt es sich um ehemalige britische Kolonien oder Dependenzen, woher ursprünglich auch die Bezeichnung stammte (Offshore = außerhalb der Küstengewässer liegend). Allerdings ist Offshore im Zusammenhang mit der Firmengründung bzw. Firmenführung nicht geographisch sondern eher juristisch zu verstehen: die Finanzplätze liegen außerhalb der üblichen Rechtsnormen. Wichtige Standortfaktoren in Offshore-Zentren zur Gründung von Offshore Firmen sind in erster Linie die niedrige oder keine Steuern, ein geringes Maß an Regulierung und ein sehr strenges Bankgeheimnis. Zudem bleiben Firmeninhaber...

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