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Opel-Treuhand-Modell: Sprungbrett zur Selbsthilfe - Automobilexperte Uwe Röhrig im Gespräch mit dem Münchner Merkur

Berlin/München - Als den „einzig vernünftigen Weg“ bezeichnet der Automobilexperte Uwe Röhrig das Treuhand-Konzept der Bundesregierung für den Traditions-Autobauer Opel http://www.opel.de. Im Gespräch mit dem Münchener Merkur http://www.merkur-online.de begrüßt der frühere Vertriebschef für Mercedes-Benz und Maybach, dass „der Bund seine Zustimmung gibt, weil er der Meinung ist, dass ein Investor ein schlüssiges Konzept vorgelegt hat. Das Treuhandmodell sieht vor, dass das Unternehmen so lange eine finanzielle Absicherung über Bürgschaften oder Kredite bekommt, bis das neue Konzept greift.“ Auch wenn dies einer Staatsbeteiligung gleichkomme, werde diese nur für einen gewissen Zeitraum bestehen, so Röhrig im Merkur-Interview. Das Treuhand-Modell sei „ein Sprungbrett, ein Einstieg zur Selbsthilfe.“ Letztlich, so die Überzeugung des Inhabers der Automobilberatung International Car Concept (ICC) http://www.icconcept.de...

Der Stern im Sinkflug: Doch der Daimler-Betriebsrat hat die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt

Berlin - Es wird gejammert, und zwar auf hohem Niveau: Während für die neue Mercedes E-Klasse rund 50.000 Bestellungen vermeldet und allein am Einführungswochenende 5.000 Probefahrten angefragt wurden, verkündet Konzernchef Dieter Zetsche den Anbruch schlechter Zeiten für die Mitarbeiter. Das Wort von der „Jahrhundertkrise“ führte er schon in der letzten Woche im Mund. Lohnerhöhungen sollen im Hause Daimler http://www.daimler.com nun verschoben werden, Kurzarbeit wurde angekündigt, betriebsbedingte Kündigungen, so heißt angesichts schlechter Verkaufszahlen, würden nicht mehr ausgeschlossen. So berichtet Spiegel Online http://www.spiegel.de, „dass der Vorstand die Arbeitszeit von 35 auf 30 Stunden in der Woche senken will. Außerdem geht es Presseberichten zufolge um eine Verschiebung von Lohnerhöhungen, die Streichung übertariflicher Zahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Prämienzahlungen - wozu ein Unternehmenssprecher...

Wirtschaftskrise ohne Ende? – Schlechte Banken, schlechte Nachrichten und ein Fünkchen Hoffnung

von Ansgar Lange Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise startete als Bankenkrise. Flugs spannte die Politik diverse Rettungsschirme auf, um die Branche vor dem Absturz zu bewahren. Bei vielen Bürgern stießen diese Maßnahmen auf Unverständnis. Sie wunderten sich, dass der Staat auf einmal zig Milliarden Euro zur Verfügung stellen konnte, wo er sich doch in puncto Pendlerpauschale oder Kindergeld oft so knauserig gezeigt hatte. Unsere Volksvertreter hatten einige Mühe zu erklären, dass sie nicht die als arrogant verschrienen Banker, die jahrelang von der Gier nach Marge getrieben waren, retten wollten, sondern dass es ihnen vor allem um die Wirtschaft als Ganzes und viele Arbeitsplätze in Deutschland ging. Denn nicht nur Mittelständler sind darauf angewiesen, dass ihnen ihre Bank Kredite zur Verfügung stellt. Zwischendurch waren die Kreditinstitute aus dem Blickfeld geraten. Plötzlich stand vor allem die Automobilindustrie im Fokus...

Automobilexperte Uwe Röhrig über die Einsparmaßnahmen beim Zulieferer Delphi: Unterlassungen des Managements haben zur Krise am

Hannover/Wuppertal, den 13. Januar 2009 – Die Krise der Automobilindustrie trifft auch die Zulieferer. Zurzeit machen sich die knapp 1.000 Mitarbeiter von Delphi am Standort Wuppertal Sorgen um ihren Arbeitsplatz. Laut Medienberichten sind neben der schon eingeführten 32-Stunden-Woche von der Geschäftsführung weitere Einsparmaßnahmen beschlossen worden. Durch die sofortige Abschaffung der täglichen Hauspostverteilung sowie die Reduzierung des Cateringangebotes durch externe Dienstleister wolle Delphi am Standort Wuppertal in den nächsten drei Monaten gezielt die Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Skeptisch äußert sich der...

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