Kanada

Der Fiat-Geld-Standard der Welt und das Gold

Experten streiten sich, ob der Fiat-Standard oder der Goldstandard für wirtschaftliche Stabilität sorgen. Der Goldstandard hindere die Zentralbanken daran bei Verwerfungen eine Politik zu betreiben, die für Stabilität in der Wirtschaft sorgen kann. Denn der Goldstandard bestimmt die Geldmenge. Und da würden sich Zentralbanken schwertun, Zinssätze zu senken oder zu erhöhen. Auf der anderen Seite steht der Vorteil, dass die Gelddruckmaschine nicht endlos arbeiten kann - was wiederum zu Verwerfungen in der wirtschaftlichen Stabilität führen kann. Entscheidend bei Geld ist aber nicht dessen Wachstumsrate, sondern seine Kaufkraft....

Milliardäre schwören auf Gold

Die aktuelle wirtschaftliche und politische Lage erfordert Absicherung. Das gelbe Edelmetall kann dies bieten. Doch auch Gold-Aktien könnten für viele interessant sein. In den USA, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wie es einst von vielen Auswanderern genannt wurde, sind Millionäre und noch viel mehr Milliardäre hochgeschätzt. Haben sie doch viel aus sich gemacht. Hierzulande haftet diesen, eigentlich erfolgreichen, Geschäftsleuten landläufig etwas Suspektes an. Woher haben sie das große Vermögen? Ausbeutung? Glück? Auf jeden Fall erscheint die hiesige Wahrnehmung der Milliardäre eher falsch als die in den USA. Und...

Japan kehrt zur Atomkraft zurück

Lange war die Kernkraft unbeliebt in Japan, doch die Zeiten haben sich geändert. Auch in Japan ist Energie teuer geworden und so kehrt das Land zur Atomenergie zurück. Der japanische Premierminister verkündete kürzlich, dass konkrete Schritte zur Wiederinbetriebnahme der Reaktoren gemacht werden. Fukushima (2011) hatte Proteste heraufbeschworen, aber nun ist es anders. Von den 54 japanischen Reaktoren sind 16 im Genehmigungsprozess. Man will bis 2030 wieder 22 Prozent der gesamten Energieversorgung aus Atomkraft herstellen. Nach dem Unglück von Fukushima ist damit die Wende in Japan gekommen. Schließlich kamen in den letzten Jahren...

Rohstoffe und Gesundheit

Da wäre einmal Zink, ein für den Mensch notwendiger Stoff. Zink dient als Korrosionsschutz beim Verzinken, das ist bekannt. Auch in Form von Druckguss für Medizinprodukte, in Kosmetika und Pharmazieprodukten oder in Röntgensystemen wird Zink verwendet. Für Menschen ist Zink lebensnotwendig, kann vom Körper nicht selbst hergestellt werden und ist damit ein essenzielles Spurenelement. 33 Prozent des weltweit produzierten Zinks kommt aus chinesischer Minenproduktion. Die größten Reserven liegen indes in Australien (50 Prozent). Da der Raffinerieprozess sehr energieintensiv ist, haben einige Raffinerien die Produktion zurückgefahren....

Der Kobalt-Markt

Seit Anfang 2021 sind die Preise für Kobalt stark nach oben gegangen. Kurzfristig sind etwas niedrigere Preise angesagt. Das Nachfragewachstum beim Rohstoff Kobalt ist enorm. Der aktuelle Preisdruck ist durch eine Verlangsamung der Elektrofahrzeuge-Nachfrage in China entstanden. Geschuldet ist dies den Covid-19-Sperrungen. Experten sind sich jedoch ziemlich einig, dass diese Störung nur vorübergehend ist. Mittelfristig sei daher von einem attraktiven Nachfrageausblick auszugehen. Denn die Lockdowns werden auch in China ein Ende finden und Lieferketten werden sich zusehends normalisieren. In Indonesien und in der Demokratischen Republik...

Geopolitische Unsicherheiten stärken Goldpreis

Der anhaltende Ukraine-Krieg wird Gold als ultimative Währung weiter Stärke verleihen. Kriege können dem Gold in Sachen Werterhalt nichts anhaben. Und gerade in Inflations- und Schuldenkrisen ist Gold die Wertanlage erster Wahl. Die Industrienationen haben enorme Schulden angehäuft. Lagen beispielsweise die US-Staatsschulden noch 1980 bei einer Billion US-Dollar, sind es heute mehr als 30 Billionen US-Dollar. In Gold gerechnet wäre dies ein Vielfaches von dem, was je gefördert wurde. Zum Schuldenproblem kommt der demografische Wandel und das Zinsniveau, das für negative Realzinsen sorgt. Bei der Schuldenlast von Staaten reduziert...

Die Zeiten haben sich geändert

Probleme mit dem Klimawandel sorgen für Umdenken im Energiebereich und auch im Ernährungsbereich. Der Atomenergie wird großes Aufwärtspotenzial nachgesagt und ihre Attraktivität steigt. Zu sehen ist dies beispielsweise an der Entwicklung des Sprott Physical Uranium Trust. Er verzeichnete in einem Jahr ein gewaltiges Wachstum, von anfänglich rund 18 Millionen Pfund Uran hat sich der Fonds auf zirka 55 Millionen Pfund Uran gesteigert. Zur gleichen Zeit stieg der Uranpreis von 28 auf etwa 53 US-Dollar je Pfund. Und manch einer glaubt sogar bald könnte das Pfund Uran an die 100 US-Dollar kosten. Denn das Ungleichgewicht zwischen...

Anleiherenditen belasten Goldpreis

Steigende Anleiherenditen setzen dem Goldpreis gerade zu, aber langfristig existiert Aufwärtspotenzial. Auf über drei Prozent sind die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen gestiegen, damit sind sie so hoch wie seit mehr als drei Jahren nicht mehr. Zugleich sorgte ein fester US-Dollar für einen Verlust beim Goldpreis. Dazu kommen noch starke Zinserhöhungserwartungen. Dennoch hat beispielsweise die Commerzbank ihre Goldpreiserwartungen nach oben geschraubt. Bis Ende des Jahres erwarten die Commerzbank-Analysten einen Goldpreis von 1.900 US-Dollar je Feinunze. Und für 2023 rechnen sie mit 2.000 US-Dollar je Unze Gold. Preistreibend...

Aussichten beim Rohstoff Kupfer

In den vergangenen zehn Jahren ist die Nachfrage nach Kupfer beständig angestiegen. Kupfer ist ein international gefragter Rohstoff. Im vergangenen Jahr wurden rund 25 Millionen Tonnen Kupfer weltweit nachgefragt. Betrachtet man den Kupferbedarf im Jahr 2011, so lag dieser bei etwa fünf Millionen Tonnen Kupfer weniger als 2021. Der Ukraine-Krieg wird zwar auch die Situation beim Kupfer beeinflussen, wohl aber nicht so stark wie es bei anderen Basismetallen der Fall ist. Die Lagerbestände sind insgesamt eher niedrig. Vor allem in China könnte ein Anstieg der Raffinerieproduktion die Kupferknappheit lindern. Für das zweite Quartal...

Die Elektromobilität boomt und verschlingt Rohstoffe

Ob große Mietwagenfirmen oder Regierungen, Elektroautos werden fleißig bestellt. Gerade hat die Regierung von Saudi-Arabien sich zum Kauf von bis zu 100.000 Luxus-Elektroautos in den nächsten zehn Jahren entschlossen. Am Anfang kauft die Regierung 50.000 Fahrzeuge verpflichtend, für weitere 50.000 besteht eine Kaufoption. Denn auch Saudi-Arabien verfolgt Netto-Null-Ziele und hat Nachhaltigkeitsambitionen ("Saudi Vision 2030", "Saudi Green Initiative"). Gefertigt werden die Fahrzeuge in einer Fabrik in Arizona und in einem geplanten Werk in Saudi-Arabien. Die Elektrifizierung haben etwa auch große Mietwagenfirmen im Blick. So plant...

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