Lithium

Kali - ein wichtiger Pflanzennährstoff

Beim Kali-Dünger ist das Angebot aus Russland und Belarus begrenzt. Aber Dünger ist notwendig für die Ernährungsversorgung. Der Ukraine-Krieg wirkt sich auf das Kali-Angebot aus, mehr als bei anderen großen Düngemitteln. Kostete Kali-Dünger (MOP) 2021 noch rund 220 US-Dollar je Tonne, stieg der Preis im Jahr 2022 auf etwa 560 US-Dollar je Tonne an und hielt sich auch Anfang 2023 auf diesem Niveau. MOP ist die am häufigsten verwendete Form von Kali. Aktuell sind die Preise etwas zurückgekommen, aber noch höher als vor dem Ukrainekrieg. Kalidünger ist nach wie vor unerlässlich, um dem Bevölkerungswachstum und der Nachfrage...

Knappe Rohstoffe: Uran und Batteriemetalle

Erneuerbare Energien und die Elektromobilität liegen im Trend und sind nicht aufzuhalten. Fossile Rohstoffe sind teuer geworden und erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch. Die E-Mobilität und alle anderen tragbaren Geräte brauchen Stromspeicher. Da wäre es kein Wunder, wenn Batterierohstoffe wie etwa Lithium, Nickel oder Kobalt knapp werden könnten. Und da die erneuerbaren Energien, Wind- oder Solarenergie, nicht für eine umfassende Energieversorgung ausreichen, erlebt die Atomenergie als saubere Energiegewinnungsform ein Comeback. Laut Canaccord Genuity besteht ein dringender Bedarf an neuer Uranversorgung mit U308 aus Minen....

Lithium bleibt einer der spannendsten Märkte für Investoren

Wer sich heute im Lithiummarkt positioniert, könnte der Gewinner von morgen sein. Über die vergangenen Tage bis zum 19. Oktober hat die Aktie des australischen Lithium-Konzerns Liontown 20 Prozent an Wert verloren. Die Aktie war zwar offiziell vom Handel ausgesetzt, aber es wurden Kurse zum Beispiel OTC (over the counter, also außerhalb der offiziellen Börsen) gestellt. Warum sollte so etwas dem Gesamtmarkt der Lithiumbranche guttun? Der Preisrückgang kam zustande, da einer der größten Lithiumhersteller der Erde, Albemarle, einen Rückzieher beim Übernahmeversuch machte. Dies geschah aber wohl kaum, weil die Vorkommen von...

Israel-Konflikt entscheidend für Goldpreis

Erst schwächelte der Goldpreis, dann sorgte der überraschende Kriegsbeginn für steigende Goldpreise. Der sichere Hafen Gold hat mal wieder seinem Namen alle Ehre gemacht. Gold wurde attraktiv und zog viele Käufer an. Zuvor drückten steigende Zinsen, ein starker US-Dollar und eine drohende Rezession auf den Preis des Edelmetalls. Nun wird es besonders bedeutungsvoll sein, ob sich der Konflikt auf andere Nationen und auf die USA ausweiten wird. Würde dies passieren, dann wäre mit einer steigenden Verschuldung aufgrund zusätzlicher Staatsausgaben zu rechnen. Die restriktive Geldpolitik käme zu einem Ende. All dies hat der Markt...

Rückenwind aus Indien für Nickel

Kurzfristig pfui, langfristig hui - so könnte man den Nickelmarkt zusammenfassen. Wer langfristig handelt, steigt jetzt ein. "Die tendenziell stark steigende Nachfrage aus Indien und eine mögliche globale Konjunkturerholung in der zweiten Jahreshälfte 2024 dürften aber auch den Nickelpreisen Rückenwind verleihen." Das ist das Fazit, das Experten der Deutschen Bank (DB) über den Nickelmarkt ziehen. Kurzfristig sei aber für die Marktteilnehmer eher "Trübsal blasen" angesagt. Warum? Aktuell würde die chinesische Industrie noch keine neue Stärke zeigen. Zudem würde der dortige Immobilienmarkt einen Schatten über die gesamte...

Autobauer greifen nach Lithium

Der Boom der Elektromobilität wird die Welt des Verkehrs für immer verändern. Große Ladestationen und private Wallboxen werden überall im Land und weltweit gebaut. Doch um die Nachfrage nach Elektromobilen auch bedienen zu können, bedarf es der Rohstoffe, die vor allem in den Akkus benötigt werden. Lithium ist dabei eines der gesuchtesten Materialien. Die Autohersteller haben bereits erkannt, dass sie auch selbst für den Rohstoff sorgen müssen. Ansonsten könnten sie auf dem Trockenen in Bezug auf Lithium-Lieferungen sitzen. Jüngst hat der größte Hersteller von Elektrofahrzeugen, der chinesische BYD-Konzern angekündigt,...

China dominiert bei der Produktion der Lithium-Ionen-Batterien

Bei der globalen Batterieproduktion wird China auch im Jahr 2030 die Nummer eins bleiben. Geschätzte 68 Prozent werden auch in 2030 aus China kommen. Weltweit wurden 2021 rund 706 Gigawattstunden produziert, davon gehen 558 Gigawattstunden auf das Konto Chinas. Zum Vergleich, Deutschland brachte es 2021 auf 11 Gigawattstunden bei der Batterieproduktion. Zum Vergleich, im Jahr 2015 lag weltweit die Zahl der Gigawattstunden bei rund 68. Wie wichtig Batterien bei der wachsenden Zahl von Elektrofahrzeugen und Akkus in anderen Bereichen ist, ist klar. Die Zukunft der weltweiten Elektrofahrzeugindustrie ist betroffen. Und Abhängigkeiten...

Batterien aus Kanada

In Quebec wird eine riesige Batteriefabrik entstehen. Es ist die größte private Investition in der Geschichte Quebecs. Es wird von einer Investition von rund sieben Milliarden CA$ gesprochen. Batteriezellen-Hersteller Northvolt aus Schweden wird die geplante Fabrik nahe Montreal auf einem 170 Hektar großen Gelände bauen. In der Nähe gibt es saubere Energie aus Wasserkraft. Kanada hat in Sachen Wasserkraft einiges zu bieten. 60 Gigawattstunden Jahreskapazität, Herstellung von Kathodenmaterial sowie Recycling-Möglichkeiten für Batterien werden hier entstehen. Bei den Lithium-Ionen-Batterien gehört die Kathode (Pluspol) zu den...

Nachfrage nach Lithium und Nickel steigt

Batterien für Elektroautos könnten knapp werden. Nickel und Lithium könnten sich damit verteuern. Mehr als 30 Millionen Elektrofahrzeuge bevölkern heute die Erde, damit rund 10 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Ein Engpass bei den benötigten Lithium-Ionen-Batterien scheint sich abzuzeichnen. Die Produktionszahlen müssen steigen, damit die steigende Nachfrage in den nächsten Jahren bedient werden kann. Denn der Siegeszug der Elektrofahrzeuge geht weiter. Noch ist die Zahl der Batteriefabriken zu klein. Rohstoffe wie Lithium, Kobalt oder Nickel werden in immer größeren Mengen benötigt. Vor allem China und die USA bauen neue...

Space Mining

Die Erkundung und Gewinnung von Rohstoffen aus dem Weltall ist keine reine Fantasie mehr. Auf den Weltraum konzentrieren sich immer mehr wirtschaftliche Interessen. Der Abbau von Ressourcen im All, darum kümmern sich bereits weltweit Startups. Diese erforschen den Abbau von Rohstoffen auf Asteroiden. Im All abgebautes Material zu verkaufen, zum Beispiel um Raumfahrtzeuge damit zu versorgen, das wäre doch eine feine Sache. Gesetzliche Regeln dazu gibt es bereits in den USA und in Luxemburg. Allerdings ist die Frage, ob sich so etwas rechnet, nicht einfach. Mit Spannung wird im Oktober der Start einer Sonde zum Asteroiden "16 Psyche"...

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