philosophie

Ein Soziopath mit Tücke - Autobiografische Momentaufnahmen

Jasper Hoffmann versucht in "Ein Soziopath mit Tücke" seinen Mitmenschen zu verdeutlichen, wie er die Welt sieht. Jasper Hoffmann hat, wie die meisten Menschen, seine eigene Sicht der Welt und will nun andere Menschen daran teilhaben lassen. Wer sich schon immer gefragt hat, wie andere Menschen die Welt sehen, der kann in seinem Buch lernen, wie der Autor sie sieht. Dies geschieht, indem er den Lesern eine Auswahl der von ihm erlebten Momente und seine Gedanken dazu vorstellt. So folgen die Leser ihm z.B. als er seine Freunde, die Punks, besucht, und erfahren, warum er sich in deren Gesellschaft wirklich gut fühlt und einfach so sein...

Das Orakel der Palmblatt-Bibliothek - Philosophie der unterhaltsamen Art

Christoph Unterhuber verbindet in "Das Orakel der Palmblatt-Bibliothek" anspruchsvolle Philosophie mit einer spannenden Handlung. Philosophie kann anstrengend sein - selbst, wenn man Philosophie liebt. Umso willkommener ist es also, wenn philosophische Ideen auf eine anregende, verständliche und unterhaltsame Weise verpackt werden. Genau das hat der Autor dieses Romans auf brillante Weise geschafft. Es beginnt in dieser Geschichte alles mit dem Besuch einer Palmblatt-Bibliothek während eines Indienaufenthalts. Das Leben der Protagonisten Sebastian und Franziska Lichtenberg, beide Philosophie-Lehrer an einem Gymnasium, wird dabei für...

Tagungsband zum Symposion Dürnstein 2020 - Ein internationaler Gedankenaustausch

Ursula Baatz stellt in "Tagungsband zum Symposion Dürnstein 2020" Texte, die sowohl reflektieren als auch zukünftige Entwicklungen beleuchten, vor. Zum neunten Mal haben sich im März 2020 im Stift Dürnstein ein interessiertes Publikum und österreichische sowie internationale Vortragende zu einem interdisziplinären Austausch im Rahmen des Symposion Dürnstein zusammengefunden. Das jährlich von der NFB veranstaltete Symposion ist ein internationaler Gedankenaustausch an der Schnittstelle von Philosophie, Religion und Politik. Die Teilnehmer aus unterschiedlichen Disziplinen können dort Impulse setzen und Neues entstehen lassen....

Wenn Spielfiguren nach den Credits lebendig werden

Was passiert mit den Bewohnern einer Spielwelt, wenn du sie durchgespielt hast? Im PC-Rollenspiel No one lives in heaven von SuR ENTERTAINMENT beginnt der Spieler nicht am Anfang, sondern viele Jahre nach dem Abspann. In dem am 11.06.2020 für Windows erschienenem Abenteuer geht es um eine Rollenspielwelt, die seit Jahren nicht mehr gespielt wurde. Die NPCs (fachmännisch für nicht-Spieler-Charaktere) haben sich mittlerweile ihr eigenes Leben aufgebaut. Sie sind sich darüber im Klaren, dass sie nur Spielfiguren in einer unechten Welt sind. Ihr Plan lautet: Das Spiel verlassen und in die wirkliche Welt gelangen. Wirst du als Spieler...

Was nach der Krise kommt

Buchtipp: Zwei Geschichten von Frauen, die neue Wege suchen. Umdenken, Neuorientierung: Diese Themen brechen verstärkt auf in der weltweiten Krise, die die Verbreitung des Corona-Virus ausgelöst hat. In diesen beiden Büchern geht es um Neuorientierung und Aufbruch, um alternative Wege und die Kunst, sich überraschen zu lassen. In „Passerelle“ (ISBN: 978-3-95716-271-7, Verlag Kern) dokumentiert Paul Martin Kesselring die Stationen und Impulse einer suchenden, aufmerksamen Wanderschaft. Auf Reisen in Deutschland, Frankreich und den Kapverdischen Inseln lernt Vera, die Erzählerin, interessante ökologische und soziale Projekte...

Wenn Gottsuche in Abhängigkeit führt

In „Guru statt Jesus“ analysiert Berndt Bleckmann den Lebensweg einer Ordensfrau, die in eine indische Sekte gerät. Was geschieht in einer religiösen Gruppe, die ihre Mitglieder zu einer gleichgeschalteten Einheit formt? Wie kann es geschehen, dass intelligente und einsichtsfähige Menschen ihre Autonomie, ihre Individualität und Würde freiwillig ablegen? Berndt Bleckmann hat sich auf die Spur einer Frau mit einem außergewöhnlichen Lebensweg begeben: Eine Nonne beginnt nach vielen Jahren in einem Benediktinerinnenkloster ein neues Leben in einem hinduistischen Ashram. In „Guru statt Jesus“ analysiert Bleckmann die Autobiografie,...

Was nach der Krise kommt

In Christiane Barths Roman „Wunder sind nichts für Weichlinge“ geht es um neue Wege nach dem Burnout. Ein Burnout zwingt Corina dazu, sich neu zu orientieren. Welche unerwarteten Impulse sie dabei auf einen neuen Weg führen, beschreibt der Roman „Wunder sind nichts für Weichlinge“, der jetzt im Verlag Kern erschienen ist. Autorin Christiane Barth bemüht dabei keinen erhobenen Zeigefinger und keinen bedauernder Unterton, wie es gelegentlich das Thema Burnout begleitet. Frisch und humorvoll entwickelt sie eine Geschichte mit überraschenden Wendungen. Denn, so lautet eine Schlussfolgerung der Autorin: Wenn eine Schraube...

Wiedersehen mit Frau Holle

Märchen trifft Gegenwart: Ernst Luger versetzt vertraute Gestalten in die heutige Welt Wer erinnert sich nicht gerne an die alten Märchen. In ihnen geht es um Reichtum und Armut, Betrug und Aufrichtigkeit, Gewinnen und Verlieren, Zauberei und den schönen Schein. Ernst Luger benutze die Charaktere bekannter Märchenfiguren, um einen Blick auf die Gegenwart zu werfen. Dabei kommt mal der Humor zum Tragen, mal der kritische Blick. In „Narreng’schichten“ gibt der Österreicher Ernst Luger den Märchenfiguren eine Bühne. Er lässt sie auf einem Fest in „Humulusien“ auftreten. So nennt er die kleine Metropole zwischen Himmel...

Akkumulation ohne Kapital - Querarbeit statt Mehrarbeit

Martin Seelos beantwortet in "Akkumulation ohne Kapital" strukturelle Fragen über Kapital und die Wirtschaft. Meist wird Kapital als Voraussetzung zur Akkumulation angesehen. Ohne Startkapital geht in der Wirtschaft nichts, doch das neue Buch von Martin Seelos versucht aufzuzeigen, dass das Gegenteil durchaus möglich ist. Es geht nicht um das Hier und Jetzt, sondern darum, wie das Privatkapital überhaupt Einzug in die Geschichte gefunden hat. Dieses Buch beantwortet also nicht, nach welchen Grundsätzen die Wirtschaft heute zu verbessern und zu humanisieren sei. Die Reform der Wirtschaft ist nicht das Ziel des Buches. Es liefert...

Was wir an den alten Berufen hatten

Der Lichtwolf, „Zeitschrift trotz Philosophie“ beschäftigt sich in seiner 59. Ausgabe mit alten Berufen. Das Heft ist zum Herbstanfang im catware.net Verlag erschienen, der es auch als E-Book vertreibt. Die Lichtwolf-Autoren widmen sich den verschwundenen Gelegenheiten, den Lebensunterhalt zu bestreiten, und denen, die es einfach schon sehr lange gibt. Die Idee zu diesem Thema kam den jungen Philosophen bereits auf der Mainzer Minipressen-Messe 2015. Auf der Ausstellung der Kleinverleger und Kunstdrucker kann man über das alte Handwerk staunen, das wie so viele vor ihm dem Untergang geweiht ist. „Am Entstehen und Vergehen...

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